Die (Un)Sichtbarkeit der Gewalt
Medialisierungsdynamiken seit dem späten 19. Jahrhundert
- 252 Seiten
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Die (Un)Sichtbarkeit der Gewalt
Medialisierungsdynamiken seit dem späten 19. Jahrhundert
Über dieses Buch
Formen von Gewalt und ihre "Sichtbarkeit".Hinsichtlich der öffentlichen Wahrnehmung von Gewalt haben die (Massen-)Medien in der Regel eine Schlüsselrolle gespielt. Gewalt wurde von ihnen sehr unterschiedlich thematisiert und bewertet: Manche Formen von Gewalt, etwa solche in Familien, in der Kirche, im Sport oder in Erziehungseinrichtungen, wurden erst spät aufgegriffen und skandalisiert, andere, etwa der Rechtsterrorismus, nur eingeschränkt erfasst. Die Beiträge des Bandes gehen den medialen Dynamiken der Gewaltdarstellung anhand von Fallbeispielen aus Deutschland und anderen Ländern nach.Aus dem Inhalt: Barbara Manthe: Die unsichtbare Geschichte des Rechtsterrorismus. Zur Medialisierung und Repräsentation rechtsterroristischer Gewalt in der Bundesrepublik der frühen 1980er JahreCarina Gabriel-Kinz: Satirische Darstellungen sexualisierter Gewalt in kirchlichen Einrichtungen und ihre Auswirkungen auf die öffentliche Debatte in Deutschland und Frankreich (2010-2020)Annelie Ramsbrock: Öffentlichkeit hinter Gittern. Strafvollzug, Medien und Politik in Westdeutschland (1954-1973)Annette Vowinckel: Tote zeigen. Konjunkturen der Gewaltfotografie im 19. und 20. Jahrhundert
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Umschlag
- Titel
- Inhalt
- Jörg Requate, Dirk Schumann, Petra Terhoeven: Ostentative Gewalt, funktionale Gewalt, gezielt verborgene Gewalt. Entwicklungstendenzen und Grundtypen der Medialisierung von Gewalt seit dem späten 19. Jahrhundert
- Terrorismus
- Gewalt staatlicher und nichtstaatlicher Akteure im öffentlichen Raum
- Verborgene Gewalt
- Die Visualität der Gewalt
- Verzeichnis der Autor:innen
- Impressum