- 300 Seiten
- German
- PDF
- Über iOS und Android verfügbar
Über dieses Buch
Gegenwartskunst, die sich mit zeitgeschichtlichen Ereignissen beschäftigt, ist häufig an einer Dekonstruktion und Erweiterung von Geschichte interessiert. Mit Fokus auf Hiwa K und Petrit Halilaj, deren Arbeiten kriegsbedingte Gewalt, Zerstörung, Flucht und Verdrängung thematisieren, untersucht Julia Wolf die Möglichkeiten von Kunst, in Geschichtsschreibung einzugreifen. Die beiden Künstler nutzen erinnerungspolitische, postkoloniale, postmigrantische und verflechtungsgeschichtliche Perspektiven, um vorherrschende Erzählungen einer Gegenwartsbestimmung zu unterziehen. Damit imaginieren sie Geschichte(n) im Sinne der Re-Visioning Histories über die Grenzen des bereits Verständlichen hinaus und zeigen das geschichtspolitische Potenzial zeitgenössischer Kunst auf.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Inhalt
- DANK
- EINLEITUNG
- METHODISCHE (SELBST-)REFLEXION
- ZUR GESCHICHTSBEZOGENHEIT VON GEGENWARTSKUNST
- RE-VISIONING HISTORIES
- ›ANACHRONISCHE‹ INTERVENTIONEN IN DIE WAHRNEHMUNG VON MIGRATION UND KRIEG – DIE VIDEOARBEITEN VIEW FROM ABOVE (2017) UND PRE-IMAGE (BLIND AS THE MOTHER TONGUE) (2017) VON HIWA K
- ›WIEDER(-)HOLENDES‹ ERINNERN AN EINE PREKÄRE GESCHICHTE – DIE ARBEITEN JULY 14TH? (2013) UND POISONED BY MEN IN NEED OF SOME LOVE (2013) VON PETRIT HALILAJ
- VERWICKLUNGEN MIT KÜNSTLERISCHEN PRAKTIKEN SOWIE THEORETISCHEN KONZEPTEN ZUR VERSCHIEBUNG VON GESCHICHTE(N) – EIN RESÜMEE
- ABBILDUNGSNACHWEIS
- LITERATURVERZEICHNIS
- IMPRESSUM