Schriftenreihe des Weißenhof-Instituts zur Architektur- und Designtheorie
- 300 Seiten
- German
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Schriftenreihe des Weißenhof-Instituts zur Architektur- und Designtheorie
Über dieses Buch
Die ästhetische Tradition im Gefolge der Moderne hat die Architektur als randständiges Phänomen behandelt. Eine am Paradigma autonomer Kunst oder an einer kontemplativ verstandenen Theorie ästhetischer Erfahrung orientierte Ästhetik wusste mit der immer auch auf Zwecke bezogenen Architektur nicht immer viel anzufangen. Kants Diktum des interesselosen Wohlgefallens legt davon ebenso Zeugnis ab wie Hegels Verortung der Architektur an der Grenze der Kunst. Die Beiträge des Bandes einschlägiger Expert*innen thematisieren die Frage, was es für die Grundbegriffe der Ästhetik heißen würde, sie ausgehend von der Architektur und damit einer immer auch funktionalen Kunst neu zu denken: Bedürfen Begriffe wie Kunst, Sinnlichkeit, Urteil und Erfahrung einer Reformulierung, um den ästhetischen Eigenarten der Architektur angemessen Rechnung zu tragen?
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Inhaltsverzeichnis
- Ästhetik und Architektur. Ein Gespräch
- 2.1 Überschuss an Form. Architekturästhetik und der Status des Objekts
- 2.2 Architektur im System der Künste. Anmerkungen zu einem schwierigen Verhältnis
- 2.3 Nah und fern zugleich. Ästhetisch-ethische Überlegungen zur Architektur
- 2.4 Fragmente einer Ästhetik aus der Architektur Wittgenstein, Heidegger, Valéry
- 2.5 Funktionale Schönheit. Zur Verteidigung eines moderaten Funktionalismus
- 2.6 Das Schöne und die neuere Architektur. Versuch einer Annäherung aus semiotischer Perspektive
- 2.7 Die Architektur als Kunst
- 2.8 Ästhetik und Architektur im Kontext von Bildung: Friedrich Gilly und Louis Catel
- 2.9 Was ist Baukunst? Kunstphilosophische Reflexionen zur Architektur
- 2.10 Sinnliche und maschinelle Intelligenz. Zehn Thesen zu »KI« in der Architektur
- 2.11 Die Ästhetik des Experimentellen. Zur Relevanz entwurfsbasierter Forschung
- 2.12 Zur Schönheit der Architektur – als Wirkkraft und entwerfende Zweckmäßigkeit
- 2.13 Stoff gewordene Urbilder. Eusebius und das »Wunder« von Tyros
- 2.14 Raum-Zeit-Kunst am Meer: Ästhetik neuer Opernhausarchitekturen im Ostseeraum
- 2.15 Hybriden und Adapter. Zur Mehrdeutigkeit von Gebäuden
- 2.16 »Schönheit und Dauerhaftigkeit der europäischen Stadt«: Eine Diskursrekonstruktion anhand neuerer Veröffentlichungen zu »Stadtbaukunst « und »Recht auf Stadt«
- 2.17 Dissidenten-Ästhetik: Die mögliche Architektur der Regierten
- 2.18 Dear Ms. Morrison,
- 2.19 »Der Ort ist sehr sehr heilig.« Ästhetik als sinnliche Wahrnehmungslehre
- 2.20 Das Wetter, die Atmosphäre und die Architektur
- Literaturverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Impressum