Das jüdische Frankfurt – von der Emanzipation bis 1933
- 395 Seiten
- German
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Das jüdische Frankfurt – von der Emanzipation bis 1933
Über dieses Buch
Die Stadt Frankfurt nimmt in der deutsch-jüdischen Geschichte einen einzigartigen Platz ein. Ihre Geschichte wurde – wie die wohl keiner anderen Stadt in Deutschland – geprägt durch ihre jüdischen Bürgerinnen und Bürger. Diese hatten einen wesentlichen Anteil daran, dass Frankfurt zu einer der bedeutendsten Metropolen Deutschlands aufstieg. Frankfurt war aber auch die erste Stadt in Deutschland, die Juden zwang, in einem Ghetto zu leben, und eine der letzten, die diesen Zwang aufhob. Von den etwa 30.000 Juden, die 1933 in Frankfurt lebten, haben nur etwas mehr als 100 den Nationalsozialismus in der Stadt überlebt. Tausende wurden in den Konzentrations- und Vernichtungslagern ermordet, viele weitere mussten fliehen. Der Band widmet sich der Geschichte der Juden in Frankfurt von der Emanzipationszeit bis 1933 und untersucht Frankfurt als herausragendes Beispiel und als zentraler Ort für die deutsche und europäische jüdische Geschichte, für deren kulturelle, soziale und religiöse Entwicklung und für die Beziehungen zwischen Juden und Nichtjuden. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, wie sich Frankfurt zu einer so bedeutenden jüdischen Stadt entwickelt hat, aber auch wie es zu einem Ort der Ausgrenzung und Verfolgung wurde.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Contents
- Einleitung Perspektiven zur Erforschung der Geschichte des „jüdischen Frankfurt“ vor 1933
- Der lange, dunkle Schatten der Judengasse Die Frankfurter Jüdische Gemeinde im Ringen um rechtliche Gleichstellung im 19. und frühen 20. Jahrhundert
- Teil I: Sozial- und Kulturgeschichte
- Teil II: Religions- und Geistesgeschichte
- Teil III: Kunst- und Architekturgeschichte
- Anhang
- Terms Index