Glauben lehren
Festschrift für Wolfgang Schoberth zum 65. Geburtstag
- 288 Seiten
- German
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Glauben lehren
Festschrift für Wolfgang Schoberth zum 65. Geburtstag
Über dieses Buch
Kann man den "Glauben lehren"? Wohl kaum, denn der Glaube ist ein Ereignis der kreativen Gegenwart Gottes. Viel eher gibt es im Glauben und für ihn etwas zu lehren und zu lernen. Dies zu tun, ist die vornehmste Aufgabe der Dogmatik. In diesem Sinne mag sie dann "Glaubenslehre" oder – als Vorgang – eben "Glauben lehren" heißen. Eine solche Glaubenslehre ist kein fertiges und zu memorierendes Produkt, sondern das je neue verstehende Herangehen an Einzelthemen des Glaubens. Deshalb legt dieser Band Studien zu großen Themen der Dogmatik vor und ordnet sie dem klassischen Loci-Schema entsprechend an, dies aber bewusst von unterschiedlichen Autorinnen und Autoren aus mehreren theologischen Disziplinen. Das kreative Spiel der Begriffe, aus dem der Vorgang "Glauben lehren" besteht, soll auf diese Weise vorangebracht werden.Mit Beiträgen von Peter Dabrock, Alexander Deeg, Reinhard Feldmeier, Martin Hailer, Nadine Hamilton, Stephen Hamilton, Marco Hofheinz, Simon Layer, Ernstpeter Maurer, Stephan Mikusch, Andreas Nehring, Ingrid Schoberth, Walter Sparn und Hans Ulrich.[Teaching Faith]Is it possible to "teach faith"? Hardly: for faith is an event of God's creative presence. Rather, there is something to teach and to learn in faith, as well for the sake of it. This is the noblest task of dogmatics, which can be called "the teachings of the faith" - but also simply "teaching faith". Rightly understood, such teachings of the faith are not a finished product to be memorized, but instead present a hermeneutical approach to the various subjects and questions involved in faith. In this spirit, the present volume presents studies on major topics in dogmatics and arranges them according to the classical loci scheme. Here, however, this task is not undertaken only by one systematic theologian, or even a group of systematic theologians, but instead by different authors from various theological disciplines. This interdisciplinary approach produces a conceptual creativity which characterises this book and is crucial for the process of "teaching faith" in general.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Frontmatter
- »Worauf Du nu Dein Herz hängest und verlässest, das ist eigentlich Dein Gott.«: Essay über evangelisches Glaubensverständnis als Provokation aktueller Debatten um Identität
- Heilige Namen – Namen der Heiligen: Ein Gruß aus Oberbayern
- Was heißt: »Die Schrift aufführen«?: Zur Theologischen Interpretation der Bibel
- Die Trinitätslehre als Impuls für eine musikalische Theologie
- »Mein Gott, warum?«: Die Theodizeefrage – eine kleine Hin- und Wegführung
- Gott als Schöpfer im lukanischen Doppelwerk
- Vom anonymen Logos, der der Christus ist: Zur Wiedergewinnung der Lehre von der Schöpfungsmittlerschaft
- Christus-Praktiken: Praktisch-theologische Reflexionen zu einer messianischen Christologie
- Überlegungen zu einer Theologie des Menschseins
- Rechtfertigung und Kirche: Eine neuerliche Erinnerung an die Gemeinsame Erklärung zur Rechtfertigungslehre von 1999
- Pneumatologie (und Eschatologie) – im Resonanzfeld eines blauen Bildes
- Kirche – im Präsentwerden von Gottes Geschichte
- Über die Grammatik des Jüngsten Gerichts
- Die Letzten werden die Ersten sein: Eschatologie und Hoffnung
- Backmatter