- 520 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Die Schweiz sucht ihre Rolle in Europa und der Welt nicht erst seit dem Ausbruch des Kriegs in der Ukraine. Mit dem schrittweisen Aufbau der Europäischen Union und dem Ende des Kalten Krieges (1989) hat sich die internationale Lage unseres Landes von Grund auf geändert. Die Schweiz muss sich überlegen, welche Haltung sie als Staat mitten in Europa einnimmt und wie sie sich nach dem Untergang der bipolaren Welt positioniert. In diesen Diskussionen spielt die Neutralität eine zentrale Rolle.Aus der Staatsmaxime ist ein nationales Identitätsmerkmal geworden. Woher kommt diese tiefe Verankerung in der Bevölkerung? Wie konnte die Neutralität die Identität des Landes dermassen prägen? Wie, wann und warum entstand sie? Und können aus der Vergangenheit Perspektiven für die Zukunft aufgezeigt werden?Der Blick auf 400 Jahre Neutralitätsgeschichte gibt Antworten auf diese Fragen. 50 Jahre nach dem monumentalen Werk von Edgar Bonjour (1965–1970) legt der Historiker Marco Jorio eine neue Gesamtdarstellung zum Thema auf der Basis der Forschungen der letzten Jahrzehnte vor.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Inhalt
- Vorwort
- Die Schweiz hat die Neutralität nicht erfunden
- Die Schweiz wahrt keine Neutralität (14.–17. Jh.)
- Die Schweiz entdeckt die dauernde Neutralität (1618–1714)
- Die Schweiz geniesst ihre Neutralität (1715–1798)
- Die Schweiz verliert ihre Neutralität und gewinnt sie wieder (1798–1815)
- Die Schweiz entwickelt ihre Neutralität (1815–1914)
- Die Schweiz pendelt zwischen integraler und differenzieller Neutralität (1914–1938)
- Die Schweiz hat die Neutralität «einigermassen durchgehalten» (1939–1945)
- Die Schweiz übertreibt mit ihrer Neutralität (1945–1990)
- Die Schweiz (ver)zweifelt an ihrer Neutralität (1990–2023)
- Ausblick: die Schweiz und die Neutralität – wie weiter?
- Bildteil
- Anhang
- Bibliografie
- Impressum