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Interkulturelle Konstellationen in Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik
Festschrift für Michael Hofmann
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Interkulturelle Konstellationen in Literaturwissenschaft und Literaturdidaktik
Festschrift für Michael Hofmann
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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch
In den letzten Jahrzenten wurde die zentrale Bedeutung des Interkulturalitäts-Paradigmas für die Geistes- und Kulturwissenschaften deutlich. Seine weitere Differenzierung und Aktualisierung gilt es profiliert zu betreiben. Aus unterschiedlichen Blickwinkeln liefern die hier versammelten Beiträge Positionen zu Interkulturalität und machen die vielfältigen Forschungsinteressen von Michael Hofmann, zu dessen Ehren diese Festschrift erscheint, erlebbar. Der interkulturelle und interdisziplinäre Blick, der Hofmanns Forschung auszeichnet, spiegelt sich in den Beiträgen wider: Interkulturelle Konstellationen werden aus methodischer Perspektive, in literaturwissenschaftlichen und -didaktikschen Analysen und in literarischen Beiträgen beleuchtet.
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Information
Thema
LinguisticsInhaltsverzeichnis
- Frontmatter
- Leo Kreutzer: Michael Hofmann und die Paderborner Schule einer interkulturell ‚doppeltblickenden‘ Literaturwissenschaft
- Swen Schulte Eickholt: Probleme des Kulturbegriffs der inter- und transkulturellen Literaturwissenschaft
- Jean Bertrand Miguoué: Asymmetrisches ‚Doppeltblicken‘? Kraft und Last von Geschichte und Macht in einer interkulturellen und postkolonialen Literaturwissenschaft
- Ines Böker: Kurze Bestandsaufnahme zum postmigrantischen Theater und postmigrantischer Theaterwissenschaft
- Isabelle Leitloff: Digitalität und Internationalisierung in der Lehre. Das Konzept des Doppeltblicken als interkulturell anwendbare Methodik in Theorie und Praxis
- Arnd Beise: In das „wahre innere Afrika“. Peter Weiss liest Arthur Rimbaud
- Norbert Otto Eke: Verwirbelung: Revolution als Theater/Theaterrevolution. Anmerkungen zu Peter Weiss’ Marat/Sade
- Jochen Vogt: High or Low? Modern oder vormodern? Der Kriminalroman als „mittlere Literatur“ und ein Musterstück aus den Dreißiger Jahren
- Axel Dunker: Patriotismus und Poesie. Minoritäten in Achim von Arnims „Novellensammlungvon 1812“ vor dem Hintergrund der ‚Befreiungskriege‘
- Nazli Hodaie: Zur Dekonstruktion hegemonialer Identitätsentwürfe – Mithu Sanyals Identitti als postmigrantischer Roman
- Leyla Coşan / Saniye Uysal Ünalan: Flüchtlingskrise, Alltagsrassismus und postkoloniale Aspekte in dem Roman Gehen, ging, gega gen von Jenny Erpenbeck
- Rita Morrien: Prekäre Existenzen – Geschlecht, Klasse, Ethnizität und Körper in Christian Petzolds Jerichow (2008) und Visar Morinas Exil (2020)
- Karim Khadhraoui: Deutsch- und französisch-maghrebinische Literatur der Gegenwart im Vergleich. Die Romane Auf Basidis Dach und Paradiesische Aussichten von Mona Ameziane und Faïza Guène als Beispiel
- Lothar van Laak: Die Selbstvergessenheit des Schönen. Überlegungen zu Navid Kermanis Ungläubiges Staunen. Über das Christentum
- Stephanie Willeke: Der Schelm – Funktionspotenziale einer Reflexionsfigur im interkulturellen Kontext am Beispiel von Abbas Khiders Roman Ohrfeige
- Iulia-Karin Patrut: Gottfried Kellers Sinngedicht als Kritik am naturwissenschaftlichen Paradigma
- Onur Bazarkaya: „Zuallererst kämpfen wir mit Blicken“. Hegemonialität in Thomas Hettches Roman Pfaueninsel
- Mantahèwa Lebikassa: Der Einwanderungsort ist der Tod der Heimat? Zur inneren Remigrationin Judith Hermanns Roman Daheim
- Brahim Moussa: Fremdheitserfahrung als Unübersetzbarkeit in Florescus Zaira
- Serge Yowa: „Das alles ist eine Art Urszenerie geworden für mein Selbstporträt mit Ahnen“: Erinnerungsräume, Fremdheitserfahru g und Heimatdiskurse in Saša Stanišićs Herkunft
- Akila Ahouli: Kulturelles Gedächtnis im Medium der Belletristik. Zur Rezeption von Arminius als Erinnerungsfigur in Thomas Fuchs’ historischem Roman Arminius. Kampf gegen Rom
- Stefan Elit: Australien und Neuseeland als Projektionen des Südens in deutschsprachiger Gegenwartslyrik von Jan Wagner und Ulrike Almut Sandig
- Inez Müller: Zur Darstellung der Afrikanischen Europäerin in Geschichte und Gegenwart Sharon Dodua Otoos Roman Adas Raum
- Daniel Schreiner: Zafer Şenocak: HeimWehen – Bericht aus kolonialer Zeit. Eine literarische Annäherung an dendeutschen Orientalismus
- Mahmut Karakuş: Selim Özdogans Roman Der die Träume hört: Zwischen Tradition und Innovation
- Martina Kofer: ‚Gender- und kulturspezifische‘ Wertreflexionen am Beispiel der Figur Gül in Selim Özdoğans Roman Wo noch Licht brennt (2017)
- Aqtime Gnouléléng Edjabou / Massimlawè Harakawa: Diskursive Identitätsartikulationen durch kolonialeSprachen im frankophonen postkolonialen Kontext
- Maike Bouassida: Die Mittelmeerinsel Djerba. Vom Meer umschlungen und dennoch ein Ort verschiedenartiger interkultureller Begegnungen?
- Martina Moeller: Franko-tunesische Perspektiven filmischer Flüchtlingsdarstellungen: Welcome (2009) von Philippe Lioret und Vent du Nord (2017) von Walid Mattar
- Johanna Tönsing: Das (Bienen-)Volk Waldemar Bonsels und seine (anti-)rassistischen Nachkömmlinge – politische Zoologie der Biene Maja
- Moska Sediqi / Nina Weigel: Fremdheit und Trauma in der kinderliterarischen Fluchtliteratur
- Werner Wintersteiner: Kreolisierung, Opazität und All-Welt. Edouard Glissants Beitrag zur Literaturwissenschaft und -didaktik
- Magdalena Kißling / Hajnalka Nagy: Utopien wieder salonfähig machen. Vom Nutzen theorieinspirierter Didaktik
- Nicola Mitterer: Die Poetik des responsiven Wandels in Chimamanda Ngozi Adichies Blauer Hibiskus
- Cornelia Zierau: „Immer ist das Reisen ein Eingriff in das Andere derKultur“ – Zur Problematik des Fremdverstehens in literarischen Texten und im Literaturunterricht
- Iris Kruse / Julian Kanning: Die eigenartige Alterität von Holocaust-Bilderbüchern im Auswahlblick von Grundschullehrer*innen
- Julia Genz: Polyphonie als Prüfstein für Weltliteratur
- Karina Becker: Die Ambiguität von Emotionen zulassen und bewusstmachen. Aufgaben für eine diversitätsorientierte Literaturdidaktik
- Katharina Gefele (Paderborn)Theaterpädagogische Ansätze in der interkulturellenDeutsch- und Literaturdidaktik am Beispiel vonEmine Sevgi Özdamars Mutterzunge
- Karin Yeşilada: „Fröhliche Wissenschaft“ – Michael Hofmann im Gespräch
- Selim Özdogan: Ein Umweg
- Zafer Şenocak (Berlin)
- Backmatter