Stefan Zweig und Jakob Wassermann
Eine Lebensbekanntschaft im Licht ihrer Korrespondenz (1908–1933)
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Stefan Zweig und Jakob Wassermann
Eine Lebensbekanntschaft im Licht ihrer Korrespondenz (1908–1933)
Über dieses Buch
Der 1873 im fränkischen Fürth geborene Wassermann war in einem von Armut und Lieblosigkeit geprägten kleinbürgerlichen Elternhaus aufgewachsen. Der acht Jahre jüngere Wiener Zweig hingegen stammte aus einer wohlhabenden, großbürgerlichen Familie. Ungeachtet der biographischen Unterschiede entwickelte sich eine beständige Bekanntschaft zwischen den beiden, die bis kurz vor Wassermanns Tod dauerte. Sie beruhte auf Wertschätzung und Respekt für den jeweils Anderen und sein literarisches Werk sowie dem Wissen, dass sie als Juden gemeinsame Erfahrungen teilten. Die Lebensbekanntschaft und der unveröffentlichte Briefwechsel zwischen Wassermann und Zweig sind bisher noch weitgehend unbeachtet geblieben. Die nähere Beleuchtung der kollegial-freundschaftlichen Verbindung veranschaulicht jedoch das Schicksal zweier jüdischer Schriftsteller, die zwischen zwei Weltkriegen auf ungleichen Wegen zu den bekanntesten Vertretern der deutschen Literatur ihrer Zeit wurden. Indem ihre Leben gegensätzlich waren und sich zugleich einander in manchen Aspekten ergänzten, kann die Betrachtung der Lebensbekanntschaft einen Beitrag dazu leisten, die Geschichte dieser prägenden Generation jüdischer Autoren um einen wenig erforschten Aspekt zu vervollständigen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Frontmatter
- Prolog
- Schwere und dunkle Jahre des Werdens
- Ein gutes, leichtes und unbesorgtes Leben
- Die Korrespondenz zwischen Jakob Wassermann und Stefan Zweig
- Vom Bosseln und Bauen
- Zwischen Misstrauen und Anerkennung
- Eine düstere Welt
- Rückzug in die Gebirgseinsamkeit
- J’accuse in eigener Sache
- Der stille Gast Erfolg
- Eine finstere Zeit
- Jahre heimatlosen Wanderns
- Epilog
- Backmatter