Aura des Augenblicks
Epiphanisches Erleben in Dorothy L. Sayers' (1893-1957) Roman ,Aufruhr in Oxford'
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Aura des Augenblicks
Epiphanisches Erleben in Dorothy L. Sayers' (1893-1957) Roman ,Aufruhr in Oxford'
Über dieses Buch
In kaum einer systematischen Analyse des Kriminalromans als Genre fehlt die Lord Peter-Wimsey-Reihe von Dorothy L. Sayers (1893–1957). Da die Oxford-Alumna auch theologische Abhandlungen mit Fluchtpunkt auf eine kritisch engagierte christliche Alltagsmoral einbrachte, mag es nicht überraschend sein, dass dies Spuren in den Kriminalromanen hinterlassen hat. An ihrem besonderen Roman Aufruhr in Oxford (Gaudy Night) von 1935 finden sich nun Schilderungen eines epiphanischen Erlebens einer Aura des Augenblicks der Atmosphäre der »Stadt der träumenden Türme«, die in der vorliegenden Abhandlung im epistemologischen Lichte einer responsiven Phänomenologie hermeneutisch rekonstruiert werden. Dabei wird expliziert, wie aus diesem epiphanischen Erlebnis eine Dichtung resultiert, die erst im Zuge der Einwilligung in die Liebesbeziehung von Harriet Vane zu Lord Peter zur Ausdrucksgestaltwahrheit reift.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Frontmatter
- 1. Die Fragestellung und das Erkenntnisinteresse
- 2. Autobiographische Vorbemerkungen
- 3. Vertiefende Grundlegung der Fragestellung und Bausteine der Zugangsweise
- 4. Worum es nicht geht: Dorothy L. Sayers und dieSozialreform
- 5. Das eigentliche Thema in allgemeiner Betrachtung: Das Leben als Parabel und die Aura des Augenblicks
- 6. Das zentrale Anliegen der Abhandlung: Hermeneutik der Offenbarungserfahrung in einer epiphanischenSzene
- 7. Ent-Topologisierung der Sehnsucht nach dem Süden
- 8. Abschlussdiskussion der Fragestellung
- Backmatter