Das Private in der Sicherheitsgesellschaft
Umstrittene Freiheitsrechte in den USA 1963–1977
- 422 Seiten
- German
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Das Private in der Sicherheitsgesellschaft
Umstrittene Freiheitsrechte in den USA 1963–1977
Über dieses Buch
Das Konzept "Privacy" prägt die politische Kultur der USA stark und bleibt zugleich schwach konturiert. Diese Studie schärft den Begriff analytisch, indem sie zwischen Privatsphäre/Sphäre der Politik, Privatheit/Öffentlichkeit und Privarität/Gouvernementalität unterscheidet.»Privacy« hat als bürgerliches Konzept in den USA eine lange Tradition. In den 1960er und 1970er Jahren wandelte sich das Konzept grundlegend, als der Oberste Gerichtshof ein »Right to Privacy« in der Familienplanung anerkannte, das Argument »Privacy« den Einsatz von Abhörtechnik einschränkte und der »Privacy Act« den Datenschutz im Bund regelte. Wie kam es dazu? In welcher Beziehung standen diese disparaten Felder? Der Autor argumentiert, dass Ansprüche auf »Privacy« in einer sich verdichtenden »Sicherheitsgesellschaft« (Michel Foucault) entstanden sind. Er beleuchtet die Bedeutung von sozialer und nationaler Sicherheit, von Bevölkerungs- und Kriminalitätsdebatten im historischen Kontext von Great Society, Bürgerrechtsbewegung, Vietnamkrieg, Watergate-Affäre und der Emanzipation der Frau. Die Studie analysiert, wie Recht ausgehandelt wurde, wie neue Technologien zum Einsatz kamen und wie sich Staatlichkeit veränderte.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Dank
- Einleitung
- I. Privarität und Gouvernementalität von den Anfängen bis zu John F. Kennedy
- II. In der Ära von Lyndon Johnson wird privacy zum Politikum
- III. Privacy gerät während der Präsidentschaft Richard Nixons in eine Krise
- IV. Ein Konsens zu privacy entsteht unter Gerald Ford
- V. Konfliktlinien um privacy ziehen sich bis in die Gegenwart
- Fazit
- Abkürzungen
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- Register