Das Bild der Herrscherin
Franz Xaver Winterhalter und die Gattungspolitik des Porträts im 19. Jahrhundert
- 412 Seiten
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Das Bild der Herrscherin
Franz Xaver Winterhalter und die Gattungspolitik des Porträts im 19. Jahrhundert
Über dieses Buch
Franz Xaver Winterhalter, one of the most sought-after and productive artists of the 19th century, developed various types of portraits in strategically composed portraiture programmes, which shaped the image of rulers and rulers' wives across different political systems. This example is taken in order to discuss how recognition of rulership is conferred in concrete terms, and to what extent the visualisation of claims to power is dependent on office and gender. The author identifies three reproducible patterns of legitimation, defining new terms of investigation - fashion, regalia and virtue portraits - that will assist future research across epochs.
- Fundamental study on portraiture of female rulers
- New perspectives on one of the most successful and productive 19th century court artists
- Women in positions of political leadership
Look Inside
Recipient of the Boehringer Ingelheim Preis für Geisteswissenschaften 2024 (2nd prize)
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Vorbemerkung und Dank
- Einleitung
- I. Die Tugendporträts
- 1. Öffentlichkeit und Rezeptionsklima: Tugend-, Geschlechter- und Klassenideale in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
- 2. Das biedermeierliche Frauenbild im politischen Diskurs: Winterhalters Porträts der Großherzogin Sophie von Baden
- 3. Une reine vertueuse: Marie-Amélie und die Bildnispolitik der Julimonarchie
- 4. « On le comprend tout de suite. » Sentimentalitätskult in Winterhalters Porträts vom britischen Königspaar Victoria und Albert
- 5. Middle class-Ideal? Winterhalters The Royal Family als politischer Identitätsstifter
- 6. « Ornement du trône »: Winterhalters Porträts der Kaiserin Eugénie und die Erweiterung des Tugendbegriffs während des Second Empire
- 7. “Secret pictures” der Geliebten? Zur Inszenierung von Privatheit als Tugendversprechen bei Königin Victoria und Kaiserin Elisabeth
- II. Die Regalienporträts
- 1. Porträts unter dem Baldachin: zur Relevanz des königlichen Mythos für Akzeptanz von Monarchie im 19. Jahrhundert
- 2. Monumentalisierung der Monarchin: die Regalienporträts von Königin Victoria
- 3. Ausnahmefall Albert: die politischen Handlungs- und Herrschaftsfelder des Prinzgemahls
- 4. Konstruierte Tradition: Winterhalters offizielle Regalienporträts des französischen Kaiserpaares Napoléon III. und Eugénie von 1854
- 5. Imagewechsel? Neue Regalienporträts für das französische Kaiserpaar
- III. Die Modeporträts
- 1. Die Diktatur der Mode: Modehandeln als Distinktionspraxis Mitte des 19. Jahrhunderts
- 2. Konjunkturimpuls: zur Bedeutung von Kaiserin Eugénies Modekompetenz für ihr Porträtprogramm
- 3. Simplicity? Königin Victoria und die Lücke des Modeporträts als strategisches politisches Statement
- 4. Porträtkonfektion: Zarin Maria Alexandrovna von Russland und die weibliche High Society im Atelier des peintre à la mode
- 5. Kaiserin à la mode: zum Einfluss moderner Repräsentationsmedien auf Winterhalters Porträt Elisabeths von Österreich in Balltoilette
- Schlussbetrachtung: das Porträt der Herrscherin als gesellschaftlicher Identitätsstifter und politischer Legitimationsfaktor
- Literatur- und Quellenverzeichnis
- Bildnachweise
- Farbtafeln