- 472 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Jugendverbände sind wichtige Sozialisationsarenen für Jugendliche. Wie und wo aber engagieren sich Jugendliche mit Migrationshintergrund, die bisher in den anerkannten Jugendvereinen seltener vertreten sind? Die empirische Studie fragt erstmals nach der Bedeutung von Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund (VJM). Sie untersucht anhand von drei VJM die Wünsche, Hoffnungen und Forderungen, die Jugendliche mit Migrationshintergrund mit den Vereinen, aber auch mit dem Leben in Deutschland verbinden. Dabei kann gezeigt werden, dass VJM keine Arenen des 'entweder-oder', sondern der kontingenten Gleichzeitigkeit verschiedener Relevanz- und Bezugssysteme für die Jugendlichen sind. Durch die Synthese verschiedener Praxen der Anerkennung, die auf adoleszenzspezifischen und gleichzeitig migrations- bzw. diskriminierungsrelevanten Faktoren beruhen, können die Vereine den Jugendlichen Räume bereit stellen, die es ihnen ermöglichen, selbstbewusst in der Gesellschaft zu partizipieren.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Praxen der Anerkennung
- Inhalt
- Einleitung
- 1 Jugendvereine und Vereine von Jugendlichen mit Migrationshintergrund in Deutschland
- 2 Anerkennungstheorien als Referenzrahmen für das Verständnis von Vereinen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund
- 3 Positionieren und positioniert werden – Repräsentationstheorien als Schlüssel zum Verständnis von Rassismus und Widerstand
- 4 Methodenwahl und methodologische Fundierung der Forschungsstrategie
- 5 Rassismus und Ausgrenzungserfahrungen im Leben von minorisierten Jugendlichen: „Sie merken, ich bin nicht gleichgestellt“
- 6 Vereins-Stimmen – Repräsentationsstrategien
- 7 Praxen der Anerkennung: „Damit sie endlich wieder mal an sich glauben“
- 8. Zwischen Anerkennung und Exklusion – Schlussdiskussion
- Literatur
- Anhang
- Verzeichnis der Tabellen und Grafiken