- 376 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Über dieses Buch
Der Verleger Emil Oprecht (1895–1952) verkörperte in einer Zeit, in der sich alle bedroht fühlten, die ausstrahlende Zuversicht, dass den großen Diktatoren die Macht nicht überlassen werden darf. Er war erfüllt vom Willen zu helfen, den er auch in anderen weckte. Oprecht und seine Frau Emmie beherbergten nicht nur ungezählte Flüchtlinge bei sich zu Hause und beschafften Visa und Pässe für viele von ihnen. Dadurch wurde das Verlagshaus und die Wohnung der Oprechts in der Zeit des Nationalsozialismus zur Anlaufstelle verfolgter Kunstschaffender und Intellektueller aus ganz Europa.1925 gründete Oprecht seine Buchhandlung in Zürich und 1933 den berühmten Europa-Verlag. Zu den über hundert renommierten ExilautorInnen gehörten u.a. Else Lasker-Schüler, Heinrich Mann und Golo Mann, Ernst Bloch, Ignazio Silona und Max Horkheimer. Ihre Werke musste Oprecht oft gegen Druck aus dem Ausland und gegen die heimische Zensur verteidigen.Franklin D. Roosevelt und Winston Churchill bedankten sich persönlich bei Oprecht für sein Engagement.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Inhalt
- Den Diktatoren die Zukunft streitig gemacht
- 1. Eine Ehe schließen
- 2. Ein aufrechter Jungsozialist
- 3. Akademische Ehre ohne Zeitverlust
- 4. Über die Prägung eines Helfers
- 5. Die kommunistische Phase und ihr unausweichliches Ende
- 6. Erste Schritte als Verleger
- 7. Plötzlich im Gespräch
- 8. Ein Verlag mit einem großen Auftrag
- 9. Mutige Emigranten und ein furchtloser Verleger
- 10. Es bläst ein eisiger Wind
- 11. Thomas Mann und Else Lasker-Schüler
- 12. Ein verlegerischer Höhepunkt
- 13. Nur wer sich ändert, bleibt sich treu
- 14. Die Rettung des Schauspielhauses
- 15. Noch einige Bücher und noch einige Reisen
- 16. Von Verlässlichkeit in dunklen Zeiten
- 17. Die beiden letzten Kriegsjahre
- 18. Der Europäer
- Anhang
- Impressum