Der Dreißigjährige Krieg in Literatur und Kunst im 20. und 21. Jahrhundert
- 191 Seiten
- German
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Der Dreißigjährige Krieg in Literatur und Kunst im 20. und 21. Jahrhundert
Über dieses Buch
Aus einer inter- und transmedialen Perspektive geht dieser Band den verschiedenen semantischen Ordnungsprozessen nach, die in der künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Dreißigjährigen Krieg während des 20. und 21. Jahrhunderts stattfinden, indem ihr jeweiliger Deutungsrahmen rekonstruiert wird. Die Beiträge versuchen dabei als Ganzes einen Bogen zwischen der Vielzahl an Vereinnahmungen und ihren spezifischen künstlerischen Modalitäten zu spannen. Der Schwerpunkt liegt auf deutschsprachigen Werken, es wird jedoch auch der europäische Rahmen berücksichtigt.In an inter- and transmedial perspective, this volume attempts to trace the various semantic ordering processes that take place in the artistic treatment of the Thirty Years' War during the 20th and 21st centuries by reconstructing their respective interpretive frameworks. The contributions as a whole attempt to draw a bow between the multitude of appropriations and their specific artistic modalities. Although the focus is on German-language works, the European context is also taken into account.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Body
- Einleitung
- Literarische Brechungen
- Ursula Klingenböck: VOR_KRIEGS_ZEIT. Figurationen des Dreißigjährigen Krieges in Monika Marons „Munin oder Chaos im Kopf” (2018)
- Marie Helen Klaiber: Zwischen Authentizität und Narration. Das Tradieren literarischer Topoi
- Johannes Waßmer: Von Schelmen, Anarchen und dem Ende der Idee des Geschichtlichen. Daniel Kehlmanns „Tyll” narrt den Dreißigjährigen Krieg
- Frédéric Teinturier: « Das Treffen in Telgte » de Günter Grass : la Guerre de Trente ans comme objet littéraire
- Intermediale Öffnungen
- Giulia Frare: Grimmelshausens „Courasche”, Bertolt Brechts „Courage” und Vincenzo Jannuzzis „Coraggio”. Die Wandlung einer literarischen Figur vom Dreißigjährigen Krieg zum 20. Jahrhundert
- Malgorzata Kosacka: Der Dreißigjährige Krieg – „Die Belagerung von Breda” – „Friedenstag”. Vom Drama zum Libretto
- Emily Sieg Barthold: „Daß die geschilderten Zeitverhältnisse und Zustände von damals fast ganz unseren heutigen entsprachen.” August Reuleckes „Die schwedischen Reitersignale” (1922) und der Dreißigjährige Krieg als Sinnbild der frühen Weimarer Republik
- Reflexive Spiegelungen
- Andreas Solbach: Narratio magistra vitae: Golo Manns Entschuldungsnarrativ in seinem Geschichtsdenken
- Christoph Schmitt-Maaß: Editionspraxis als Erinnerungskultur. Nach- und Neudrucke deutscher Barockanthologien in der Zwischenkriegszeit
- Kerstin Wiedemann: Ricarda Huchs Wallenstein-Figurationen im Diskursfeld der Moderne
- Fiona McIntosh-Varjabédian: Wallenstein de Schiller ou les loyautés problématiques : réflexions historiques, politiques et dramaturgiques
- Vitae