Gräber, Grüfte und Gebeine
Tod in der frühen Neuzeit
- 112 Seiten
- German
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Gräber, Grüfte und Gebeine
Tod in der frühen Neuzeit
Über dieses Buch
Im Mittelpunkt stehen die interdisziplinären Forschungen zur "Geschichte des Todes" in der frühen Neuzeit, also dem Zeitabschnitt von etwa 1500 bis 1800 stehen. In dieser Epoche, die zwischen Mittelalter und Moderne steht, erlebte Europa einige tiefgreifende Veränderungen in Gesellschaft, Politik und Kultur. Verschiedene Faktoren haben auch zu einem Wandlungsprozess im Bestattungsbrauchtum geführt. Besonders unter dem Einfluss der Reformation wurde die Verlegung der Friedhöfe vor die Stadtmauern gefördert, weil die Ablehnung der Reliquienverehrung und der Fürbitte für die Toten dem Friedhof eine andere Bestimmung zugewiesen hatte. Auch kollidierte das bis dahin übliche Treiben auf dem Kirchhof mit Festen und Versammlungen mit den Vorstellungen Luthers von einem Gottesacker als Ort der Ruhe für die Toten und der Besinnung für die Lebenden. Zugleich sehen wir neue Bestattungsformen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Impressum
- Inhaltsverzeichnis
- Sterben, Tod und Bestattung
- Glauben im Wandel
- Vom Kirchhof zum Gottesacker
- Bei den Heiligen?
- Vornehm auch im Tod
- Süßer Schlaf
- Holz, Zinn, Kupfer und Stein
- Grabfunde in der Neuzeit
- Mumien und Gebeine
- Von Karies bis Rachitis
- Leichenpredigten und Kirchenbücher
- »Kein Spaß und Kurzweil«
- Mit Samt und Seide
- Verstorben, betrauert und geliebt
- Who was who in Wolfenbüttel
- Unter dem Pflaster ruht die Gruft
- Ein Schlusswort
- Autorinnen und Autoren
- Literatur
- Bildnachweis
- Backcover