Rezeptionskulturen in Literatur- und Mediengeschichte
- 260 Seiten
- German
- PDF
- Über iOS und Android verfügbar
Rezeptionskulturen in Literatur- und Mediengeschichte
Über dieses Buch
Der Name des italienischen Semiotikers, Literaturwissenschaftlers und Romanschriftstellers Umberto Eco (1932–2016) steht in den Augen vieler für den ›Klosterkrimi‹ schlechthin: für den Roman Der Name der Rose, der in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts einen regelrechten Mittelalter-Boom ausgelöst hat. Gleich mehrere Beiträge in diesem Band beschäftigen sich mit diesem Jahrhundertbuch, das seit seinem Erscheinen nicht aufgehört hat, immer neue Interpretationen zu erzeugen. Es geht in dem Band indessen nicht nur um Ecos in den populären Wissenskulturen mit Abstand bekanntestes Buch, sondern um seinen Zugriff auf das Mittelalter als Ganzes, um seine lebenslan-ge, einen Großteil seines Werkes bestimmende Hinwendung zu Themen und Problemen der mittelalterlichen Kultur und Geisteswelt. Dabei spielen seine frühen theoretischen Schriften wie seine späteren Romane ebenso eine Rolle wie die zahlreichen Deutungen, die sein Œuvre inzwischen erfahren hat und die Wirkungen, die von diesem ausgegangen sind. Sieben Jahre nach Ecos Tod erscheint es im Rahmen einer konzertierten Aktion von Geschichts- und Literaturwissenschaft notwendig, sich über das Werk Ecos und seine Positionen erneut zu verständigen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Frontmatter
- Ruedi Imbach Geleitwort
- Angela Oster und Jörg Schwarz Einleitung
- Susanne A. Friede Spuren des Imaginären
- Anja Grebe Monströse Geheimnisse
- Julia Ilgner „Only connect!“
- Peter Nickl Umberto Eco und Thomas von Aquin
- Angela Oster Ästhetische Theorie in Umberto Ecos Mittelalterund moderne Materialästhetik in Roman und Film vonIl nome della rosa (Umberto Eco/Jean-Jacques Annaud)
- Jan Keupp „Träumt vom Mittelalter!“
- Burkhart Kroeber Zur Übersetzung von Ecos Mittelalterromanen
- Jörg Schwarz Umberto Ecos Mittelalter
- Jörg Sternagel Wege zum ,Neuen Mittelalter‘ und der Trost der Philosophie.
- Jaron Sternheim „Träume sind Schriften und viele Schriften sind nichts als Träume“.