- 288 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Richard Coudenhove-Kalergi (1894–1972), adeliger Herkunft, gilt als Visionär und Wegbereiter der Europäischen Union. 1922 gründete er in Wien die "Paneuropa"-Bewegung, die von Österreich bald auf andere Länder übergriff. 1938 floh er vor dem NS-Regime über die Schweiz in die USA. Dort gelang es ihm, Politiker und Freunde für seine Idee zu gewinnen. Bei seiner Rückkehr nach Europa geriet er in den Konflikt um die Führung der Paneuropa-Bewegung. Als Initiator der Parlamentarier-Union und deren schrittweiser Entwicklung zum Europarat setzte er daraufhin einen Prozess in Gang, der viele Jahre später zur Gründung der Europäischen Union führen sollte. 1966 legte Coudenhove-Kalergi beim X. Wiener Paneuropa-Kongress in ein Memorandum für das künftige Europa vor, das bis heute als eine wichtige Leitlinie gilt. Coudenhove-Kalergi wirkte als Berater unter anderem für Charles de Gaulle, Georges Pompidou und Konrad Adenauer und begeisterte auch Bruno Kreisky für seine Ideen.Mehr als eine Biografie ist dieses Buch ein Plädoyer dafür, sich gerade in Krisenzeiten mit der Weiterentwicklung des Europäischen Gedankens auseinanderzusetzen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Impressum
- Vorwort
- Kindheit und Jugendjahre
- Alfred Hermann Fried und Richard Coudenhove-Kalergi
- Der Freimaurer Richard Coudenhove-Kalergi
- Paneuropa wird auf eigene Beine gestellt
- Der Erste Paneuropa-Kongress in Wien 1926
- Gründung und Führung der Paneuropa-Jugend Österreich
- Knebelung der Demokratie in Österreich 1933–1934
- Gesichter der Ida Roland I – Die »Hausfrau« Paneuropas
- P. E. N. und Paneuropa
- Bemühungen und Ringen Richard Coudenhove-Kalergis um den Friedensnobelpreis
- Die Überparteilichkeit Paneuropas
- Hitlers Angst vor Paneuropa
- Das Leben im Exil
- Mitsuko – Eine Frau zwischen zwei Welten
- Paneuropäische Großkundgebung in den USA
- Die Heimat hat sie wieder
- Der Europarat – Debattierclub oder informelle Kontaktebene?
- Gesichter der Ida Roland II – Schauspielerin, Sozialarbeiterin, Kulturmanagerin
- Krise und Neuaufbau
- Der europäische Gigant: Charles de Gaulle
- Die Symbole Europas – Fahne und Hymne für eine europäische Identität
- Zwei Patrioten im Ringen um den Frieden in Europa
- Paneuropa zurück in Österreich
- Der Zehnte Paneuropa-Kongress in Wien 1966
- Der Abschied von de Gaulle
- Das Goldene Jahrzehnt
- Richard Coudenhove-Kalergis Spuren in die Gegenwart
- Das Paneuropäische Picknick 1989
- Helmut Kohl: Ein neuer Paneuropäer wird aktiv
- Herbert Kraus – Das Projekt »Großeuropa«
- Von der Coudenhove-Kalergi-Stiftung zur »Europagesellschaft Coudenhove-Kalergi«
- Nachwort
- Danksagung
- Anhang