- 424 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Helen Buchholtz (1877–1953) hatte zeitlebens viele Freiheiten: Sie war finanziell unabhängig, familiär ungebunden und pflegte einen extravaganten Lebensstil. Mit ihrer etwas jüngeren Kollegin Lou Koster zählt sie zu den ersten Komponistinnen Luxemburgs. Buchholtz beschritt einen eigenwilligen Lebensweg zwischen zwei Welten – in mehrerlei Hinsicht: Als Tochter aus gutbürgerlichem Hause emanzipierte sie sich von dem vorgezeichneten Lebensweg. Ohne akademische Musikausbildung war ihr das Komponieren stets eine Passion, allerdings mit professionellem Anspruch. In ihrem Werk ging sie nationalen Traditionslinien nach, verfolgte aber gleichermaßen eigene künstlerische Ideen. Unter ihren 140 abgeschlossenen Kompositionen finden sich zeittypische Orchestermärsche ebenso wie zeituntypische Klaviersonaten. Zeitlich erstreckt sich ihr Wirken zwischen den beiden Weltkriegen; geografisch auf Luxemburg und Wiesbaden. Als erste Monografie über Helen Buchholtz geht das vorliegende Buch dem Leben und Werk einer der spannendsten Frauengestalten Luxemburgs nach und zeichnet ein Panorama der Musik- und Kulturgeschichte des Großherzogtums in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Helen Buchholtz
- Inhalt
- Vorwort der Herausgeberinnen
- Von der (Wieder-)Entdeckung einer Komponistin
- Musik in Luxemburg – Musik aus dem Abseits
- Kindheit und Jugend
- Zwischen Schulabgang und Eheschließung
- Anfänge als Komponistin
- Heirat und Umzug nach Wiesbaden
- Kurorchester Wiesbaden
- Die Siggy-Lieder
- Netzwerk Wiesbaden
- Die Goergen-Lieder
- Rückkehr nach Luxemburg
- Militärmusik Luxemburg
- Stadtmusik Esch/Alzette
- Rundfunkorchester Luxemburg
- Netzwerk Luxemburg
- Die letzten Jahre
- Rezeption
- Ein Leben als Komponistin?
- Werkverzeichnis
- Auflistung der Konzerte mit Buchholtz’ Werken für Harmonieorchester
- Anmerkungen
- Bibliografie
- Abbildungsverzeichnis
- Personenregister