Triangel der Wiener Tradition
Zemlinsky - Schönberg - Hoffmann
- 120 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Drei außergewöhnliche Musiker, die im frühen 20. Jahrhundert als Komponisten, Pädagogen und Freunde miteinander in Verbindung stehen, teilen ein ähnliches Schicksal: sie sind jüdischer Herkunft und somit Verfemte und Verbannte.Ausgehend vom Künstler: innen-Kreis der Zweiten Wiener Schule zur Zeit des Jugendstil spitzt sich die politische Lage zu, was zu einer Fluchtwelle aus dem nationalsozialistischen Europa tausender jüdischer und regimekritischer Menschen führt und damit zu großem Verlust kulturellen Erbes. Arnold Schönberg bezeichnet das amerikanische Exil als Paradies, in das er gestoßen wird, komponiert, unterrichtet und pflegt soziale Kontakte mit anderen ausgewanderten Kulturschaffenden. Sein Schüler und Assistent Richard Hoffmann gibt dessen Lehre an die nächsten Generationen weiter, aber nicht alle Emigranten können sich entwurzelt mit den neuen Umständen arrangieren. Alexander Zemlinsky zum Beispiel verkümmert künstlerisch, mental und physisch im Exil.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Title Page
- Copyright
- Table of Contents
- Katja Kaiser | Vorwort
- Michael Haas | ‚Triangel‘ oder ein geschlossener Kreis?
- Katja Kaiser | Wiener Künstler:innen-Treffpunkt
- Horst Weber | Verlust der Heimat. Zur künstlerischen Biographie Alexander Zemlinskys
- Katja Kaiser | Freiheit nach Schikanen
- Eike Feß | Arnold Schönberg als Schüler und Lehrer
- Gerold Gruber | Der Nachlass Richard Hoffmanns am Exilarte Zentrum
- Katja Kaiser | Treffpunkte in den USA
- Zeitleiste
- Bildnachweise