Aramäisch
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Aramäisch

Weltsprache des Altertums

  1. 481 Seiten
  2. German
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  4. Nur im Web verfügbar
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Aramäisch

Weltsprache des Altertums

Angaben zum Buch
Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Die aramäische Sprache ist ein Wunder: Ganz ohne militärische Eroberungen wurde sie im ersten Jahrtausend v. Chr. zur Verwaltungssprache des persischen Großreichs und damit zur ersten Weltsprache überhaupt. Holger Gzella, weltweit einer der besten Kenner des Aramäischen, erklärt, warum sich Sprache und Schrift eines politisch unbedeutenden Territoriums von Nordafrika bis Indien durchsetzten konnte und wie es zu einem zweiten Wunder kam: In der Weltsprache Aramäisch wurden Schriften mit einer universalen Botschaft verfasst, die aus lokalen Kulten die ersten Weltreligionen machten. Das anschaulich geschriebene Buch lässt auf faszinierende Weise das unsichtbare Gewebe erkennen, das die Kultur des Altertums geprägt hat und die großen Religionen bis heute verbindet.Das Aramäische war über tausend Jahre lang die Lingua franca zwischen Indus und Nil, ja mehr noch: Durch mächtige Netzwerke von Beamten und Schreibern prägte es Politik, Recht, Literatur und Religion der Alten Welt. Wichtige Teile des Alten Testaments sind auf Aramäisch geschrieben, Jesu Muttersprache war Aramäisch, das rabbinische Judentum war zum großen Teil aramäischsprachig, und die orientalischen Kirchen sind (teils bis heute) ohne das Aramäische als Literatur- und Liturgiesprache nicht zu denken. Im 7. Jahrhundert schließlich wurde das Aramäische vom Arabischen, der Sprache des Korans, als Leitsprache des Orients abgelöst.Die aramäische Sprache ist in Forschung und öffentlicher Wahrnehmung zu Unrecht ins Abseits geraten. Holger Gzellas faszinierende Gesamtdarstellung bringt ein «vergessenes Weltreich» zum Vorschein, das in den Weltreligionen bis heute weiterlebt.

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Information

Verlag
C.H.Beck
Jahr
2023
ISBN
9783406793493

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titel
  3. Zum Buch
  4. Inhalt
  5. Verzeichnis der Karten
  6. Vorwort
  7. 1. Ein unsichtbares Weltreich
  8. 2. Die Wiege der aramäischen Schrift (9. – 8. Jahrhundert)
  9. 3. Assyrien und Babylonien: Alphabetschreiber erobern die Welt (7. – 6. Jahrhundert)
  10. 4. Das Perserreich: Die Herrschaft des Buchstabens (5. – 4. Jahrhundert)
  11. 5. Israel: Vom Buchhalter zum Seher (4. Jahrhundert v. Chr. – 1. Jahrhundert n. Chr.)
  12. 6. Syrien und Mesopotamien: Staatsdiener als Träger der Tradition (3. Jahrhundert v. Chr. – 3. Jahrhundert n. Chr.)
  13. 7. Das Schrifttum als geistiger Raum der Religionen (ab 4. Jahrhundert n. Chr.)
  14. 8. Von der aramäischen zur arabischen Weltsprache (1. Jahrtausend v. Chr. – 2. Jahrtausend n. Chr.)
  15. 9. Alte Sprache, neues Leben
  16. Anhang
  17. Impressum