Wahrnehmungskräfte - Kräfte wahrnehmen
Dynamiken der Sinne in Wissenschaft, Kunst und Literatur
- 456 Seiten
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Wahrnehmungskräfte - Kräfte wahrnehmen
Dynamiken der Sinne in Wissenschaft, Kunst und Literatur
Über dieses Buch
Kräfte entziehen sich der Wahrnehmung. Umgekehrt wird Wahrnehmung ( aisthesis ) seit der Antike als Kraft ( dynamis ) bestimmt. Das Nachdenken über Wahrnehmung tariert die Spannung zwischen Wahrheitsfähigkeit und Täuschungsanfälligkeit, passiver Impression und aktiver Imagination, verborgener Ursache und wahrnehmbarer Wirkung aus. Ästhetisch kodierte Wahrnehmungseinstellungen wie Reiz, Überwältigung, Aufmerksamkeit oder Zerstreuung geben außerdem Anlass, über ästhetische Kraftvorstellungen nachzudenken. Die Beiträge fragen aus mehreren Fachperspektiven, wie sich Konzeptualisierungen der Sinneskräfte zur problematischen Wahrnehmbarkeit von Kräften verhalten, wie künstlerische Verfahren an Perzeptionsmodelle angepasst werden und welche Rolle sie bei der Ausbildung und Veränderung von Wahrnehmungskonventionen spielen.
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Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhaltsverzeichnis
- Wahrnehmungskräfte – Kräfte wahrnehmen
- Wahrnehmungskräfte
- Aristoteles’ Wahrnehmungsbegriff im Spannungsfeld von aísthesis, dnamis und epistéme
- Judentum und die Sinne
- Zerstreuungskräfte bei Karl Philipp Moritz
- Sinneskräfte
- Kräfte, Felder und Gestalten
- Aesthetics of the ‘Homunculus’ of Science
- Kräfte wahrnehmen
- Palpate et videte
- Pfeile des Geistes
- Die Kraft der Ode
- Rodin’s Working Hands
- Kraft in Schwachheit
- Einsam rezipieren oder gemeinsam betrachten?
- Wahrnehmungsgrenzen
- Daz inner ouge der sêle
- (Ent-)Figuration der Wahrnehmungskraft
- Vibration als Phänomenotechnik in den Umweltkonzeptionen der Moderne
- Grenzphänomene der Wahrnehmung
- Fische, Bienen, Farben
- Abstracts
- Bildnachweise