Transdifferenz und Gattungsdynamik
Der österreichische Zukunftsroman der Zwischenkriegszeit
- 332 Seiten
- German
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Transdifferenz und Gattungsdynamik
Der österreichische Zukunftsroman der Zwischenkriegszeit
Über dieses Buch
Dem Ende des Ersten Weltkriegs waren auch Anfänge eingeschrieben. Im österreichischen Zukunftsroman lassen sich anhand fiktiver Welten und imaginierter Gesellschaftsformen die Transformationsprozesse der neuen Zeit beobachten. Anders als in der an technisch-wissenschaftlichen Innovationen ausgerichteten Science Fiction konstituiert sich das Möglichkeitsdenken im offenen Genre Zukunftsroman nur über den Faktor Zeit. So können in diesem 'offenen? Genre auch subjektive Identitätsentwürfe bzw. soziale Transdifferenzen imaginiert werden, die in einer ungewissen Gegenwart einen Spielraum epistemischer Experimente eröffnen, der idealisierte Lebensformen ebenso einschließt wie die Warnung vor politischen Verwerfungen und Klimakatastrophen. Das Buch geht über die kanonisierten Texte hinaus und thematisiert in kontextualisierenden Analysen auch Unbekanntes und Vergessenes, um der Dynamik dieser populärliterarischen Gattung nachzugehen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Title page
- Copyright
- Inhalt
- 1. Zur Einführung
- 2. Der Fall Joseph Delmont
- 3. Die Zukunft der Jahrhundertwende
- 4. Von Ingenieuren, Technikern und Technokraten
- 5. Im Wirbel der Identitäten
- 6. Neue Gesellschaftsmodelle
- 7. Drei Dystopien der Zwischenkriegszeit: Zwischen Kultur der Niederlage und Krieg der Zukunft
- 8. Klimakatastrophen
- 9. Außergewöhnliches zum Abschluss
- Literaturverzeichnis
- Personenregister