Solidarität heute
Modeerscheinung oder nachhaltiger Gesellschaftswandel?
- 234 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Nur im Web verfügbar
Solidarität heute
Modeerscheinung oder nachhaltiger Gesellschaftswandel?
Über dieses Buch
Noch bis vor einigen Jahren galt Solidarität als linker, gewerkschaftlicher, gegen globale Ungleichheit engagierter Begriff. Mit nationale Grenzen überspringenden Bekundungen – von »Je suis Charlie« über »Wir schaffen das«, »#MeToo« und »Black Lives Matter« bis hin zur Hochkonjunktur der Solidarität in der Coronapandemie – änderte sich dies.Doch was sind die heutigen Grundlagen von Solidarität? Wie kann solidarisches Handeln gelingen? Bedeutet ein Klick in den sozialen Medien, dass solidarisch gegen Missstände oder strukturelle Unzulänglichkeiten gehandelt wird? Welchen Anfeindungen sind Menschen ausgesetzt, wenn sie sich öffentlich solidarisch verhalten? Ist Solidarität ein Schlüssel zur Bewältigung der gegenwärtigen Krisen? Die Beiträge dieses Buches gehen dem nach, was Solidarität heute in ihrer Vielgestaltigkeit ausmacht.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Über das Buch
- Inhalt
- Steve Stiehler, Caroline Haag, Myriel Enrico Ravagli und Christian Reutlinger: Solidarität heute – Modeerscheinung oder nachhaltiger Gesellschaftswandel? Eine Einleitung
- Annemarie Pieper: Solidarität als systemrelevante Triebkraft im sozialen Netzwerk
- Dietmar Süß: Solidaritäten – Historische Zugänge zu einem umkämpften Begriff
- Frank Mathwig: Solidarität zwischen politischer Programmatik und Inszenierung
- Stephan Lessenich im Gespräch mit Steve Stiehler: Transnationale Solidarität – drei Thesen
- Mathias Lindenau: Zwischen Engagement und Ausgrenzung – Problematiken des Solidaritätsbegriffs
- Veronika Zablotsky: Differenz verbindet – Feministische und postkoloniale Perspektiven auf transnationale Solidarität
- Sarah Schilliger: Wie Solidarität fabriziert wird – Der Aufbau einer städtischen Infrastruktur der Solidarität gegen rassistische Polizeikontrollen
- Wolfgang Schröer im Gespräch mit Steve Stiehler: Solidarisches Handeln und Soziale Arbeit – vier Thesen
- Susanne Elsen: Die fehlerhaften Prämissen neoliberalen Wirtschaftens und die reale Utopie solidarischer Ökonomie
- Jakob Kellenberger: Wie gelingt transnationales solidarisches Handeln? Eine erste Auslegeordnung entlang zentraler globaler Herausforderungen
- Alessandro Pelizzari: »Wir-Gefühl«, Mitgefühl, Ich-Gefühl – Konkurrierende Narrative und gewerkschaftliche Mobilisierungen während der Pandemie
- Autorinnen und Autoren
- Anmerkungen
- Impressum