Falsche Freunde
War die Aufklärung wirklich die Geburtsstunde der Moderne?
- 231 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Nur im Web verfügbar
Falsche Freunde
War die Aufklärung wirklich die Geburtsstunde der Moderne?
Über dieses Buch
Dass die Aufklärung die Gründungszeit der Moderne gewesen sei, wird immer wieder behauptet, so jüngst nach den Pariser Attentaten gegen »Charlie Hebdo«. Doch stimmt das wirklich? Haben die Aufklärer unsere heutigen Vorstellungen von Demokratie und Toleranz, von Menschenrechten, von der Gleichheit zwischen den Geschlechtern oder zwischen den Völkern tatsächlich vertreten? Oder haben sie, wie prominente Aufklärungskritiker behaupten, den modernen Rassismus, Sexismus und Kolonialismus erfunden?»Falsche Freunde« ist eine Streitschrift, die mit der gängigen Sicht aufräumt, wonach die Aufklärung die modernen westlichen Wertvorstellungen hervorgebracht habe. In sechs Kapiteln etwa zu den Toleranz-, Rasse- oder Geschlechterkonzeptionen illustrer Geistesgrößen bieten die beiden Autoren eine erfrischend neue Lektüre berühmter Schriften an. Sie zeigen, dass die Aufklärung des 18. Jh. uns viel fremder ist als wir gewöhnlich annehmen – aber auch viel überraschender.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- [Cover und Titel]
- Über das Buch
- Inhalt
- Vorwort
- Einleitung: Propheten der Moderne?
- Der Blick zurück nach vorn: Fortschritt und Aufklärung
- Für eine dritte Reformation: Die Religions- und Toleranzdebatte
- »Ad maiorem Dei gloriam«: Rassentheorien der Aufklärer
- Die Befreiung der Weißen: Der Abolitionismus
- Die patriotische Geschichte beider Indien: Auf der Suche nach neuen Kolonien
- Und (nebenbei) schuf der Mann das Weib: Frauenbilder
- Epilog: Die Cacouacs am Versailler Hof oder Was war Aufklärung?
- Anmerkungen
- Quellen- und Literaturverzeichnis
- [Impressum]