Verflochtene Staatlichkeit
Globalisierung als Governance-Geschichte
- 411 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Die Geschichte der Globalisierung beschäftigt sich besonders mit der weltweiten Intensivierung von Wirtschaftsbeziehungen und der Vernetzung der Finanzmärkte. Dieses Buch lässt die Globalisierung viel früher beginnen: mit der Ausbreitung des Christentums und des Islam in Antike und Mittelalter sowie mit dem Aufbruch der europäischen Handelsnationen nach Ostasien und der weltweiten »mission civilisatrice et religieuse« in der frühen Neuzeit. So kommen – im Zusammenspiel von Staat, Kommerz und Religion – neue Akteure der Globalisierung in den Blick, etwa die »Staatlichkeitsunternehmer« des frühen Kolonialismus und die katholischen Missionsgesellschaften. Aus Sicht der Governance-Forschung entsteht so ein vielfältiges, bisher noch nicht präsentiertes Bild der Globalisierung.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Danksagung
- Einleitung: Der Staat als Chamäleon
- Kapitel 1: The Business of Empire oder Staatlichkeitsunternehmer als Globalisierungspioniere
- Kapitel 2: Globalisierung als » institution buildung « - Imperien und Netzwerke als gobalisierungstypische Verflechtungsstrukturen
- Kapitel 3: Der Staat in der verflochtenen Finanzwelt - Zwischen den Rothschilds und dem Internationalen Währungsfonds
- Kapitel 4: Praktizierte Partnerschaft von Staat und Kirche - Globalisierung als » mission civilisatrice et religieuse «
- Schluss: Überlegungen zu einer Typologie verflochtener Staatlichkeit
- Literatur
- Abbildungen, Grafiken und Tabellen