- 204 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Internationale Arbeitsteilung und grenzüberschreitende Mobilität, transnationale Netzwerke und globale Diskurse haben bisherige Unterscheidungen zwischen dem Eigenen und dem Fremden aufgehoben. Das Credo des liberalen Pluralismus lautet: Anerkennung des Anderen und dessen Gleichstellung mit dem Eigenen. Richard Münch beleuchtet diese kosmopolitische Ethik und zeigt, dass sie vor allem von der transnational vernetzten Elite repräsentiert und gelebt wird, nicht aber vom Großteil der Gesellschaft. Der fortschreitende Pluralismus führt daher zu einem wachsenden Konflikt. Richard Münch untersucht diesen Konflikt in seiner historischen Entwicklung, seiner unterschiedlichen gesellschaftlichen Institutionalisierung und seinen europäischen sowie globalen Dimensionen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Vorwort
- Einleitung: Pluralisierung der Zivilgesellschaft, Individualisierung der Identitäten in Europa
- 1. Religiöse Pluralität im nationalen Verfassungsstaat
- 2. Republikanismus versus Verfassungspatriotismus: Frankreich und Deutschland auf dem Weg zum Pluralismus?
- 3. Von der Commercial Society zur Civil Society: Großbritannien als historisches Modell
- 4. Kompetitiver Voluntarismus: Die USA als Modell
- 5. Pluralismus und Individualismus als europäische Zivilreligion
- Schlussbetrachtung: Pluralismus der Zivilgesellschaft, Individualisierung der Weltbürger
- Literatur
- Personenregister
- Sachregister
- Veröffentlichungsnachweise