Eros, Wollust, Sünde
Sexualität in Europa von der Antike bis in die Frühe Neuzeit
- 536 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Nur im Web verfügbar
Über dieses Buch
Regiert "König Sex" die Welt? Und war das schon immer so? Wie gestalteten sich vor dem 18. Jahrhundert sexuelle Beziehungen vor, in und außerhalb der Ehe? Welche Probleme warfen Verhütung und Geschlechtskrankheiten auf? Wie ging man mit Prostitution und Pornografie um? Welche Möglichkeiten gleichgeschlechtlichen und queeren Begehrens und Handelns gab es in der Vormoderne?Dieses Buch gibt erstmals einen weitgespannten Überblick über die Geschichte der europäischen Sexualkulturen von der Antike bis zur Frühen Neuzeit. Anhand zahlreicher Beispiele und Quellen zeigt Franz X. Eder, dass das Sexualleben in früheren Jahrhunderten einen elementaren Stellenwert für das Zusammenleben von Paaren und Gemeinschaften, für die Selbst- und Fremdsicht der Individuen und für die Aufrechterhaltung der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Ordnung hatte. Er spannt dabei den Bogen von der Politisierung und Sozialisierung des Eros in der griechisch- römischen Antike über den skeptischen Umgang mit dem Sexuellen im frühen Christentum und die ambivalente Sexualwelt des Mittelalters bis zu deren Regulierung und Disziplinierung während und nach der Reformation.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- [Cover und Titel]
- Über das Buch
- Inhalt
- Vorwort
- 1. Einleitung: Sexualität historisch erforschen
- 2. Regentschaft des Phallus: Griechische Antike
- 3. Infamia und pudicitia: Römische Antike
- 4. Wie der ›böse‹ Stachel in das Fleisch kam: Judentum und frühes Christentum
- 5. Widersprüchliche Sexualwelten: Mittelalter
- 6. Reformation und Disziplinierung: 15. bis 17. Jahrhundert
- 7. Ausblick
- 8. Literatur
- Personen-, Orts- und Sachregister
- [Impressum]