Kindheiten in der Moderne
Eine Geschichte der Sorge
- 514 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Nur im Web verfügbar
Über dieses Buch
Seit der epochalen »Geschichte der Kindheit« (1960) des französischen Historikers Philippe Ariès ist keine umfassende Geschichte der Kindheit mehr erschienen, die zu internationalen Debatten geführt hat. Dieser Sammelband gibt Impulse, sich heute wieder mit diesem spannenden Thema zu befassen und der Geschichtsvergessenheit innovative Sichtweisen entgegenzusetzen.
Chronologisch geordnete Einzelbeiträge erzählen, auf der Grundlage epochenspezifischer Zuordnungen und eingebettet in sozialhistorische Zusammenhänge, eine Geschichte der Kindheit unter dem Aspekt der sorgenden Verhältnisse von der frühen Neuzeit bis heute. Was bedeutete es etwa, wenn die Sorge um das spirituelle Heil von Kindern im Vordergrund stand? Wie wurde Kindheit im 18. Jahrhundert zur Familienkindheit? Welche Veränderungen brachten wohlfahrtsstaatliche Regelungen mit sich und welche Implikationen hatte eine wissenschaftliche Sicht auf das Kind? Was wissen wir über Kinder im Holocaust und wie gestalten sich Sorgeverhältnisse in einer globalisierten Welt?
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titel
- Über das Buch
- Inhalt
- Kindheiten in der Moderne. Eine Geschichte der Sorge
- Versorgte und unversorgte Kinder
- Die bürgerliche Kindheit
- Die proletarische Kindheit
- Die nationalstaatliche Kindheit
- Die verwissenschaftlichte Kindheit
- Die Kindheit der sozialen Bewegungen
- Die großstädtische Kindheit
- Die fordistische Kindheit
- Die wohlfahrtsstaatliche Kindheit
- Die faschistische Kindheit
- Kinder und Kindheiten in nationalsozialistischen Konzentrationslagern
- Die »familialisierte« Kindheit
- Die sozialistische Kindheit in der Sowjetischen Besatzungszone
- Die reflexive Kindheit
- Die sozialinvestive Kindheit
- Die transnationale Kindheit
- Autorinnen und Autoren
- Anmerkungen
- Abbildungen
- Impressum