Ermöglichen und Verhindern
Vom Umgang mit Kontingenz
- 257 Seiten
- German
- PDF
- Nur im Web verfügbar
Ermöglichen und Verhindern
Vom Umgang mit Kontingenz
Über dieses Buch
KontingenzgeschichtenHerausgegeben von Frank Becker, Stefan Brakensiek und Benjamin SchellerDer Mensch der Vormoderne wähnte die Zukunft bei den Göttern aufgehoben, erst moderne Gesellschaften waren und sind vor die Herausforderung gestellt, im Bewusstsein der Ungewissheit alles Künftigen zu denken und zu handeln – der Umgang mit Kontingenz in der Geschichte ist weit komplizierter, als es dieses einfache Schema unterstellt. Auch in Antike, Mittelalter und Früher Neuzeit – so die Quintessenz des Bandes – entwickelten die Menschen Strategien, um sich gegen Schäden zu wappnen, die eintreten oder nicht eintreten konnten. Umgekehrt bestanden in der Moderne jene Formen der magischen Beschwörung des Künftigen vielfach fort, die üblicherweise mit vormodernen Gesellschaften identifiziert werden.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Vorwort
- Ermöglichen und Verhindern – Vom Umgang mit Kontingenz: Zur Einleitung
- Wie relevant ist die Praxeologie für die Kulturwissenschaften?
- Personalentscheidungen und Kontingenzbewältigung unter frühen Christusanhängern
- Fehltritte – Otto von Freising, der Prozess gegen Gilbert von Poitiers und die Kontingenz der sozialen Kommunikation
- Kontingenzbewältigung durch Zukunftshandeln: der spätmittelalterliche Leibrentenvertrag
- Kontingenzbewältigung im Zeit- Raum – Die Reisen des Venezianers Alvise Cadamosto nach Westafrika ( 1455 und 1456)
- Resilienz – Vorgriffe auf Naturgefahren in Deutschland und der Schweiz seit 1800
- Zukunft konkret – Zeithistorische Anmerkungen zum Handeln der praktisch Planenden
- Angst vor Technik und das Kontingentwerden » des Menschen «
- Sicherheit als Fiktion – Zur kultur- und literaturwissenschaftlichen Analyse von Präventionsregimen
- Stefan Willer Autorinnen und Autoren