Zwischen Freiheit und Entfremdung
Eine Sozialphilosophie des Geldes nach Georg Simmel
- 356 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Was bedeutet es, dass moderne Gesellschaften ihre ökonomischen Beziehungen über Geld realisieren? Zerstört Geldorientierung — wie in der kapitalismuskritischen Ideengeschichte oft behauptet – die sozialen Bande? Im Anschluss an Georg Simmel argumentiert Johannes Röß für ein differenziertes Verständnis der gesellschaftlichen Rolle des Geldes. Zu berücksichtigen sind nicht nur dessen versachlichte Herrschaftsmomente, sondern auch die ambivalenten Freiheitseffekte: Monetäre Beziehungen etablieren einerseits ein individualisiertes Verständnis von Freiheit, das zentral für unsere liberale Kultur ist. Andererseits entfremden sie von einem Freiheitsverständnis, welches in nicht-instrumentellen Praktiken und kollektiven Bezügen gründet. Diese Konstellation von Herrschaft, Freiheit und Entfremdung lotet der Autor mit Simmel aus. Dabei fragt er im Anschluss an die neuere Sozialphilosophie nach dem Rationalitätspotenzial des Geldes jenseits seiner kapitalistischen Form.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- 1. Einleitung
- I. Ein Modell monetärer Vergesellschaftung
- II. Entfremdete Freiheit: Zur Kritik kapitalistischer Geldkultur
- III. Eine kritische Sozialphilosophie des Geldes nach Simmel
- Literatur
- Danksagung