Forcierte Säkularität
Religiöser Wandel und Generationendynamik im Osten Deutschlands
- 375 Seiten
- German
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Forcierte Säkularität
Religiöser Wandel und Generationendynamik im Osten Deutschlands
Über dieses Buch
Wer die Religionslosigkeit der ostdeutschen Gesellschaft und die Säkularität ihrer Bürger begreifen will, muss sich neben der Religionspolitik der SED auch der Aneignung dieser Politik durch Individuen und Familien zuwenden. Auf der Basis von Interviews mit drei Generationen zeigen die Autorinnen und der Autor dieses Buches, in welcher Weise die Auseinandersetzung mit Religion in die grundlegende Konflikthaftigkeit des Lebens in der DDR eingebettet war. Es wird deutlich, welchen Spannungen kirchlich gebundene Menschen ausgesetzt waren, aber auch, in welchem Maße in Familien säkulare Traditionen geschaffen wurden. Nicht zuletzt in der jüngsten Generation lässt sich jedoch – in Absetzung davon – ein neu erwachtes Interesse an Religion ausmachen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Vorwort
- 1. Einleitung: Säkularität und Religiosität im Osten Deutschlands – Zur Logik der Aneignung forcierter Säkularisierung
- 2. Forschungspraxis und Methoden
- 3. Generationenbeziehung und Familienkommunikation
- 4. Religion im Konflikt: Ostdeutsche Familien zwischen Säkularisierung, kirchlicher Tradition und religiöser Neuorientierung
- 5. »Was glauben Sie, kommt nach dem Tod?« – Große Transzendenz in der postsozialistischen Gesellschaft mit Christine Schaumburg
- 6. Religiöse Neuorientierungen in der jüngsten Generation mit Anja Frank
- 7. Gemeinschaft, Ehrlichkeit, Arbeit: Mittlere Transzendenzen in der postsozialistischen Gesellschaft
- 8. Gesellschaftlicher Konflikt und kulturelle Semantik: Zu einer Kultursoziologie forcierter Säkularität
- 9. Forcierte Säkularität: Das erzwungene Eigene
- Anhang
- Literatur