So ist die neue Frau?
Hamburgerinnen in den 1920er Jahren
- 343 Seiten
- German
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- Nur im Web verfügbar
Über dieses Buch
Die Weimarer Verfassung von 1919 versprach den Frauen erstmals Gleichberechtigung und damit neue gesellschaftliche Handlungsspielräume. Doch wie wurden diese Konzepte von Teilhabe und rechtlicher Eigenständigkeit im politischen, gesellschaftlichen und beruflichen Alltag der Weimarer Republik konkret umgesetzt und gelebt? Welche praktischen Konsequenzen ergaben sich aus den postulierten Neuerungen für die Lebensführung von Frauen? Wurde das Versprechen auf Gleichberechtigung eingelöst?Am Beispiel von Hamburg – in den 1920er Jahren die zweitgrößte Stadt im Deutschen Reich und eine pulsierende Handels- und Kolonialmetropole mit reichem Kulturleben – übersetzen Sabine Kienitz und Angelika Schaser die große Geschichte der Weimarer Republik in kleine Geschichten. Ihre exemplarische Analyse von Einzelfällen gibt Einblicke in die Lebenssituation von Frauen aus unterschiedlichen sozialen Schichten, Milieus und Altersgruppen, diversen städtischen Räumen und Lebenskontexten.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Über das Buch
- Vita
- Inhalt
- Einleitung: Neue Frauen in Hamburg
- Nicht mehr Fräulein, sondern Frau: Der Meldeschein als Ausweis weiblicher Emanzipation
- Eine Musteranstalt für neue Frauenberufe: Das Sozialpädagogische Institut
- Treue für Treue? Verheiratete Lehrerinnen im Kampf um ihr Recht auf eine berufliche Zukunft
- Gutes Rechtsempfinden und kurze Karrieren: Frauen in der Justiz
- (K)ein erheblicher Nutzen für die Kranken? Frauen im Gesundheitswesen
- Wer auf eigenen Füßen stehen kann, der kann in jeder Lebenslage stehen bleiben: Schankwirtinnen
- Unbekannt und minderjährig, wahre Freude ist ihnen fremd: Varieté-Tänzerinnen
- Anmerkungen
- Abkürzungen
- Literaturtipps
- Impressum