Merchandise of Power
Der Waffenhandel zwischen Europa und Ostafrika (1850–1919)
- 332 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Nur im Web verfügbar
Über dieses Buch
Waffen sind keine gewöhnlichen Handelsartikel. Als Gewaltmittel ist ihr Transfer stets ein Politikum, sie sind ein »Merchandise of Power«, das Machtverhältnisse verschiebt. Im vorkolonialen Ostafrika wuchs der Handel mit Feuerwaffen und Pulver seit der Mitte des 19. Jahrhunderts rasant. Felix Brahm rekonstruiert die Geschichte dieses neuen Waffenmarktes und zeigt auf, wie über den Waffenhandel globale und lokale Entwicklungen miteinander verflochten waren. Feuerwaffen wirkten in Ostafrika als Triebkraft eines gewaltvollen Globalisierungsprozesses, vor allem durch ihre Einführung in das Karawanenwesen, das Sklavereigeschäft und die kommerzielle Elefantenjagd. Aufbauend auf vorkolonialen Praktiken, wurde die Kontrolle des Waffenhandels zu einem mächtigen Instrument deutscher und britischer Fremdherrschaft in der Region.Nominiert für die Shortlist des Carl Erdmann Preises 2023
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Über das Buch
- Inhalt
- 1. Einleitung
- 2. Die Entstehung eines neuen Waffenmarktes
- 3. Politische Herausforderung in vorkolonialer Zeit
- 4. Akteure des Waffengeschäfts
- 5. Koloniales Waffenregime
- 6. Schlussfazit
- 7. Quellen und Literatur
- Abbildungen
- Dank
- Personenregister
- Anmerkungen
- Impressum