»Sicherheitspolitik von unten«
Ziviler Ungehorsam gegen Nuklearrüstung in Mutlangen, 1983–1987
- 460 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Nur im Web verfügbar
»Sicherheitspolitik von unten«
Ziviler Ungehorsam gegen Nuklearrüstung in Mutlangen, 1983–1987
Über dieses Buch
Ende der 1970er Jahre spitzte sich der Kalte Krieg zwischen der Sowjetunion und den USA erneut zu. 1983 ließ die NATO Nuklearraketen in der Bundesrepublik Deutschland und in anderen westeuropäischen Ländern stationieren. Vor allem die schwäbische Gemeinde Mutlangen rückte damals als Standort von Pershing-II-Raketen in den Fokus der Friedensbewegung und der Öffentlichkeit. Bis 1987 fanden dort jahrelang Proteste statt, vor allem Sitzblockaden, bei denen es entgegen behördlicher Befürchtungen jedoch nie zu Gewaltausschreitungen kam. Richard Rohrmoser beschreibt die Entwicklung Mutlangens zu einem Symbolort der Friedensbewegung. Seine Studie geht zudem der Frage nach, welche Folgen die massenweise Praktizierung und der juristische Diskurs über den zivilen Ungehorsam der Friedensaktivist_innen für die bundesdeutsche Gesellschaft hatten.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- [Cover und Titel]
- Über das Buch
- Inhalt
- Einleitung
- 1. Mutlangen im Kalten Krieg vor der Pershing-II-Stationierung
- 2. Die Entwicklung Mutlangens zum Kristallisationspunkt der Friedensbewegung 1983
- 3. »Unser Mut wird langen!«: Die Friedensinitiativen in Mutlangen
- 4. Der zivile Ungehorsam der Friedensbewegung bis zur Raketenabrüstung 1984–1987
- 5. Die Sitzblockaden und die Justiz: Der Streit um die Raketenstationierung vor Gericht
- Fazit
- Anhang
- Anmerkungen
- [Impressum]