Klavierwelten
Aufstieg und Verwandlung einer europäischen Kultur, 1830–1940
- 434 Seiten
- German
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Über dieses Buch
Zwischen den 1830er und den 1930er Jahren entfaltete die europäische Kunstmusik eine erhebliche kosmopolitische Anziehungskraft. Auch der Handel mit Tasteninstrumenten nahm damals globale Dimensionen an. Besonders das Klavier erfüllte bedeutsame kulturelle Funktionen: Es war ein Werkzeug der Kanonbildung sowie der Übersetzung musikalischer und literarischer Stoffe. Es stand im Zentrum öffentlicher Spektakel und diente einer ästhetischen Leistungsschau. Darüber hinaus beförderte es eine intime Gefühlskultur. Weltbild und Habitus außereuropäischer Eliten und Musiker haben die Auseinandersetzung mit dem Klavier entscheidend geprägt. Claudius Torp zeichnet in seiner Globalgeschichte des Klaviers die Institutionen des Instrumentenhandels, der Missionen und Konservatorien nach und analysiert die Bedeutung des Klaviers in den drei Fallstudien USA, Südafrika und Japan.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Über das Buch
- Inhalt
- Vorwort
- Einleitung: Eine musikalische Globalgeschichte
- I. Die Genese der europäischen Klavierkultur bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts
- II. Die globale kulturelle Ökonomie des Klaviers: Ströme und Grenzen 1850–1930
- III. Zivilisierungsmission und Kosmopolitismus: Akteure und Milieus der transkulturellen Verflechtung
- IV. Kontinuität und Wandel der amerikanischen Klavierkultur
- V. Das Klavier in den Musikkulturen Südafrikas
- VI. Politik – Gesellschaft – Musik: Wellen der Klavierrezeption in Japan
- Schluss: Klavier und Kosmopolitismus
- Abkürzungen
- Abbildungen
- Tabellen
- Quellen und Literatur
- Personenregister
- Anmerkungen
- Impressum