- 248 Seiten
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Über dieses Buch
Wenn wir ans Sterben denken, wünschen wir uns, ruhig und friedlich einzuschlafen. Vor allem aber wollen wir eine hohe Lebensqualität bis zum Lebensende. Diese Ansprüche lassen sich in der Praxis heutiger Pflegeheime und Krankenhäuser kaum erfüllen. Aus diesem Grund gibt es das Hospiz, das sich auch als "Labor des guten Sterbens" sehen lässt. Medizinische und pflegerische Programme steuern den körperlichen Verfall der Patienten nach den Vorstellungen eines "natürlichen Sterbens". Die mit dem Sterben verbundenen Leiden werden so abgemildert. Einfühlsam schildert Stefan Dreßke auf der Grundlage von teilnehmenden Beobachtungen die Arbeit des Personals und die Erfahrungen der Hospizpatientinnen und -patienten. Zwar ist auch hier das Sterben nicht frei von Unwägbarkeiten und Misserfolgen, doch können die auf das Sterben gerichteten Rituale und Verfahren Halt und Sicherheit bieten - eine Hilfe, die angesichts des Todes für alle Beteiligten wertvoll ist.
Ausgezeichnet mit dem Georg-Forster-Preis 2008 des Kasseler Hochschulbundes
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Einleitung
- 1. Das Hospiz – ein Labor des guten Sterbens
- 2. Die Welt des Hospizes: Öffentlichkeit und Intimität
- 3. Leben im Hospiz
- 4. Das Regime des Körpers
- 5. Der Ekel und das Heroische der Pflege: Der entgrenzte Körper
- 6. Die Organisation des Sterbens
- 7. Die Normen des friedlichen Sterbens
- Anhang: Von der Beobachtungsnotiz zur dichten Beschreibung
- Literatur