Infrastrukturen als soziale Ordnungsdienste
Ein Beitrag zur Gesellschaftsdiagnose
- 217 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Nur im Web verfügbar
Über dieses Buch
Kioske, Bankautomaten, Versicherungen, Ökosysteme und sogar Denkmuster: Gegenwärtig wird alles Mögliche zur Infrastruktur erklärt. Dieses Buch fragt, welche gesellschaftliche Transformation sich darin äußert; denn das Regime der Infrastrukturen ist darauf ausgelegt, eine bestimmte sozial-räumliche Ordnung zu realisieren. Wenn Infrastrukturen als soziale Ordnungsdienste fungieren, dann eignen sie sich, so die These dieses Buches, zur Gesellschaftsdiagnose. Anhand von vier Fallstudien – der Verdörflichung von Infrastrukturen, der Temporalisierung von Entfernungen, dem Wandel der Staatsaufgaben und der Infrastrukturierung von Forschung – untersucht Eva Barlösius, was Infrastrukturen gesellschaftlich leisten. Und sie diskutiert, warum für die Wissensgesellschaft ein infrastrukturelles Regime notwendig ist, das sich von dem der wohlfahrtsstaatlichen Industriegesellschaft unterscheidet.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- [Cover und Titel]
- Über das Buch
- Inhalt
- 1. Einleitung: Der gesellschaftsdiagnostische Gehalt von Infrastrukturen
- 2. Infrastrukturen: Wissenschaftlich betrachtet
- 3. Alles Infrastruktur? Zum gegenwärtigen Gebrauch des Begriffs
- 4. Eine soziologische Konzeption von Infrastruktur
- 5. Das infrastrukturelle Regime der wohlfahrtsstaatlichen Industriegesellschaft
- 6. Gegenwärtige Transformationen der infrastrukturellen Strukturierungsweisen
- 7. Pfade zum infrastrukturellen Regime der Wissensgesellschaft
- 8. Konklusion: Soziale Ordnungsdienste für die Zukunft
- Literatur
- Anmerkungen
- [Impressum]