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Ambivalente Anerkennung
Über dieses Buch
Anerkennung ist eine zentrale Bedingung von Selbstverwirklichung und damit etwas Positives. Diese Grundbehauptung sozialphilosophischer Diskussionen findet sich prominent bei Charles Taylor und Axel Honneth. Immer wieder ist jedoch vermutet worden, dass Anerkennung nicht ausschließlich positiv ist. In ihrer Untersuchung entwickelt Kristina Lepold einen originellen Vorschlag, der die Ambivalenz von Anerkennung nicht in der ethischen Bedeutung von Anerkennung für Personen sucht, sondern die Rolle von Anerkennung im sozialen Leben in den Blick nimmt. Lepolds sozialtheoretische Perspektive verrät, dass Anerkennung an der Aufrechterhaltung problematischer gesellschaftlicher Arrangements beteiligt sein kann und deshalb ambivalenter ist, als die meisten Anerkennungstheoretiker_innen behaupten.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Inhalt
- Vorwort
- Danksagung
- 1. Einleitung
- 2. Der Kontext von Honneths Anerkennungstheorie
- 3. Die Grundlagen von Honneths Anerkennungstheorie
- 4. Der Kampf um Anerkennung
- 5. Althusser und die Reproduktion der gesellschaftlichen Ordnung
- 6. Bourdieu und die Reproduktion sozialer Ungleichheit
- 7. Butler und die Reproduktion der zweigeschlechtlichen Normalität
- 8. Ambivalente Anerkennung
- Literatur