Affektives Kapital
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Affektives Kapital

Die Ökonomisierung der Gefühle im Arbeitsleben

  1. 245 Seiten
  2. German
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  4. Nur im Web verfügbar
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Affektives Kapital

Die Ökonomisierung der Gefühle im Arbeitsleben

Angaben zum Buch
Inhaltsverzeichnis
Quellenangaben

Über dieses Buch

Mit dem Wandel von der industriellen zur Dienstleistungsgesellschaft werden Gefühle zu entscheidenden beruflichen Kompetenzen. Sie unterliegen der Vermarktlichung und werden zu einem Kapital. Otto Penz und Birgit Sauer entwickeln vor diesem Hintergrund in Anlehnung an Bourdieu und Foucault ein kritisches gesellschaftstheoretisches Konzept von Affekten. Sie untersuchen deren soziale und geschlechtsspezifische Prägung im Kontext neoliberaler Transformation von Erwerbsarbeit und zeigen am Beispiel einer einst staatlichen Verwaltung, nämlich der Post, wie die Fremd- und Selbstkontrolle von Affekten zu einer unternehmerischen Haltung der Arbeitskräfte beiträgt.
Das Buch behandelt sowohl die Auswirkungen affektiver Arbeit auf die Subjektivität der Beschäftigten als auch die Frage der affektiven Vergesellschaftung von Arbeitskräften im gegenwärtigen Kapitalismus. Es diskutiert, ob die Mobilisierung von Affekten zum Verschwinden der Geschlechterdifferenz führt und ob sich aus affektiven Beziehungen neue Chancen für solidarisches Handeln angesichts prekärer Arbeitsverhältnisse eröffnen.

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Information

Jahr
2016
ISBN
9783593434162

Inhaltsverzeichnis

  1. [Cover und Titel]
  2. Über das Buch
  3. Vita
  4. Inhalt
  5. Einleitung: Über die Ökonomisierung von Gefühlen
  6. 1. Von Gefühlen, Emotionen und Affekten: Begriffliche Klärungen in einem weiten (Forschungs-)Feld
  7. 2. Von emotionaler zu affektiver Arbeit: Annäherungen an die Transformationen von Erwerbsarbeit
  8. 3. Affektives Kapital und Affekte als Regierungstechnik: Eine gesellschaftstheoretische Perspektive
  9. 4. Neoliberale affektive Gouvernementalität: Wandel zentraler gesellschaftlicher Felder
  10. 5. Neoliberalisierung und Transformationen der Erwerbsarbeit
  11. 6. Affektive Staatlichkeit: Von der Bürokratie zur öffentlichen Dienstleistung am Beispiel Österreich
  12. 7. Affekte als gesellschaftliches Transformationspotenzial? Formen des Widerstands und der Solidarisierung im verkörperten Kapitalismus
  13. 8. Fazit: Affektive Herrschaft im Neoliberalismus
  14. Literatur
  15. Anmerkungen
  16. [Impressum]