Oligarchie in Lateinamerika
Dominante Familiennetzwerke im 19. und frühen 20. Jahrhundert
- 226 Seiten
- German
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Oligarchie in Lateinamerika
Dominante Familiennetzwerke im 19. und frühen 20. Jahrhundert
Über dieses Buch
Die traditionellen gehobenen Schichten Lateinamerikas sind zu Recht Gegenstand weit verbreiteter Mythenbildung. Nicht als Einzelgebilde, sondern im Netzwerkverbund stellten einige wenige Familien besonders während der Belle Époque (1880–1920) im Verhältnis zur Gesamtgesellschaft einen bedeutenden sozio-politischen Machtfaktor dar. Mit einer patrimonialistischen Grundeinstellung sowie der Verfügung über ausgedehnten Grundbesitz schienen die Familien weniger nach politischer Macht als nach einer drastischen Vermehrung des familiären Vermögens zu streben. Erstmalig untersucht diese Studie die Entwicklung privilegierter Familiengemeinschaften in Argentinien, Brasilien, Chile, Mexiko und Peru seit der frühen Kolonialzeit bis ins 20. Jahrhundert.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- [Cover und Titel]
- Über das Buch
- Vita
- Inhalt
- Danksagung
- Einleitung
- 1. Vorgeschichte in der Kolonialzeit
- 2. Die Oberschichten in der Sattelzeit der Unabhängigkeitskriege und den Wirren danach
- 3. Familienkarrieren in den Jahrzehnten staatlicher Schwäche im 19. Jahrhundert
- 4. Die Belle Époque: Eroberung und Instrumentalisierung des Staatsapparats
- 5. Familienstrukturen und soziales Leben in der Belle Époque
- 6. Herrschaftseinbuße und bleibende Hinterlassenschaft
- Literatur
- [Impressum]