Von Volkstümlern und Falschspielern
Der Populismusvorwurf in Deutschland
- 374 Seiten
- German
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- Nur im Web verfügbar
Über dieses Buch
Bereits seit über 40 Jahren ist der Vorwurf des Populismus ein beliebtes Mittel im demokratischen Schlagabtausch politischer Gegner. Anhand der empirischen Auswertung seines Einsatzes im Deutschen Bundestag geht Jan-Holm Sussieck der Frage nach, wer ihn wem gegenüber formuliert und analysiert seinen Inhalt und Zusammenhang. Die Annahme, vor allem Außenseiterparteien wie die AfD würden in dieser Form stigmatisiert, hält nicht stand. Zugleich deckt das in der aktuellen Politikwissenschaft vertretene Verständnis von Populismus, so die Erkenntnis, nur einen kleinen Teil dessen ab, was darunter verhandelt wird. Um seiner Verwendung in der politischen Praxis analytisch gerecht zu werden, schlägt der Autor vor, gerade auch die vielen alltäglichen Populismusvorwürfe innerhalb des politischen Mainstreams soziologisch ernstzunehmen.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Über das Buch
- Vita
- Inhalt
- Einleitung: Populismus in der gegenwärtigen Demokratie
- Populismus in der soziologischen und politikwissenschaftlichen Forschung
- Das Spektrum von Dissens und Kritik in parlamentarischen Debatten
- Häufigkeit und parteipolitische Verteilung von Populismusvorwürfen: (K)ein Epochenbruch durch die AfD
- Fünf Varianten der Zuschreibung von Populismus
- Verbreitung und Entwicklung der Varianten
- Semantische Nachbarn
- Volkstümler oder Falschspieler? Die Bezugsprobleme von Populismusvorwürfen
- Dank
- Anmerkungen
- Impressum