Argentiniens Mythos der »Großen Spaltung«
Herrschaftslegitimation und Deutungskämpfe nach der Militärdiktatur (1983–2015)
- 401 Seiten
- German
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Argentiniens Mythos der »Großen Spaltung«
Herrschaftslegitimation und Deutungskämpfe nach der Militärdiktatur (1983–2015)
Über dieses Buch
1983 kehrte Argentinien nach den traumatischen Jahren der Militärdiktatur zur Demokratie zurück. Trotz der anfangs in der Bevölkerung weit verbreiteten Aufbruchsstimmung unter Präsident Raúl Alfonsín gilt es seither als chronischer Krisenstaat. Neben sozialen, ökonomischen und politischen Spannungen ist das Land bis heute durch eine tiefe Zerrissenheit über die Bewertung der nationalen Vergangenheit geprägt. Tobias Renghart analysiert, wie Regierungen und politische Führungsfiguren unter Rückgriff auf die Geschichte emotionale Narrative schufen, um sich selbst zu legitimieren und dabei die Spaltungstendenzen innerhalb der Bevölkerung verschärften. Er eröffnet so neue Perspektiven auf die gegenwärtige gesellschaftliche Polarisierung Argentiniens.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Über das Buch
- Inhalt
- Vorwort
- 1. Einleitung
- 2 Die demokratisch-moralische Erneuerung einer autoritären Gesellschaft: Die Regierungszeit Raúl Alfonsíns (1983–1989)
- 3 Strukturanpassungen und die Neuverortung des Peronismus: Die Regierungszeit Carlos Menems (1989–1999)
- 4 Die K-Erzählung und die Entstehung von La Grieta: Die Regierungszeit des Kirchner-Ehepaars (2003–2015)
- 5 Zusammenfassung und Fazit
- 6 Abkürzungen
- 7 Quellen und Literatur
- Anmerkungen
- Impressum