Zass - Zimdar
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  1. 368 Seiten
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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Das Deutsche Literatur-Lexikon ist eines der bekanntesten, umfangreichsten und zuverlĂ€ssigsten Nachschlagewerke zur deutschen Literatur. Es ist einzigartig in seiner umfassenden Darstellung: Zeitlich reicht es vom frĂŒhen Mittelalter bis zur jĂŒngsten Gegenwart. Schriftstellerinnen und Schriftsteller aus der BRD, der ehemaligen DDR, der Schweiz und Österreich sowie zahlreiche deutsch schreibende Autorinnen und Autoren aus anderen europĂ€ischen LĂ€ndern werden aufgenommen.

Die Artikel enthalten den vollstĂ€ndigen Namen, das Geburts- und Sterbedatum sowie eine Kurzbiographie. Der bibliographische Teil enthĂ€lt Angaben zu Schriften, Übersetzungen, HerausgebertĂ€tigkeit, Ausgaben, Briefen, Nachlass, SammelbĂ€nden, Bibliographien, Forschungsberichten, allgemeinen Darstellungen und WĂŒrdigungen wie auch SekundĂ€rliteratur zu einzelnen Werken.

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Information

Jahr
2017
ISBN
9783110477238

Beginnen des Lesens

Zass, Waltraud → Weiß, Waltraud.
Zassenhaus, Hiltgunt (Margret), * 10.7.1916 Hamburg, † 20.11.2004 Baltimore, MD; Schwester des Mathematikers Hans-Julius Z. (1912–1991), ging nach dem Abitur 1935 fĂŒr 18 Monate nach DĂ€nemark, studierte dann Skandinavistik an der Univ. Hamburg u. wurde 1938 Diplom-Übers., unterstĂŒtzte wĂ€hrend des 2. Weltkriegs skandinav. Gefangene in der Hamburger Strafanstalt FuhlsbĂŒttel, wo sie als Dolmetscherin arbeitete; begann 1943 ein Medizinstud., wurde ab Mai 1943 zur Überwachung bei den Besuchen der norweg. u. dĂ€n. Seemannspastoren eingesetzt; erarbeitete eine Geheimkartei mit Namen u. Informationen von dĂ€n. u. norweg. Gefangenen, die sie 1945 dem schwed. Roten Kreuz zukommen ließ; fĂŒhrte nach Kriegsende das Medizinstud. in Hamburg fort, setzte sich fĂŒr dt. Waisenkinder ein, u. a. durch GrĂŒndung eines Hilfswerks, studierte dann in Kopenhagen, emigrierte 1952 in die USA u. eröffnete eine Praxis in Baltimore; wurde 1974 vom norweg. Parlament fĂŒr den Friedensnobelpreis nominiert. – St. Olavs-Orden, Dannebrog-Orden, Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Dtl. (1969), Evang. Buchpreis (1981), Hamburgische EhrendenkmĂŒnze in Gold (1986), Ehrensenatorin der Univ. Hamburg (1990). – Ärztin, Schriftstellerin.
Schriften: Das Selbsterlebnis in H. C. Andersens MĂ€rchen. PrĂŒfungsarbeit fĂŒr die AuslandsdiplomprĂŒfung im DĂ€nischen, 1938 (Typoskript); Halt Wacht im Dunkel, 1947; Ein Baum blĂŒht im November. Bericht aus den Jahren des Zweiten Weltkriegs, 1974 (engl. Übers. u. d. T.: Walls. Resisting the Third Reich – One Woman’s Story, Boston 1974).
Bibliographie: Schmidt, Quellenlex. 34 (2003) 263.
Literatur: K. SIM, Women at War: Five Heroines Who DeÇ€ed the Nazis and Survived, New York 1982, 175–221; W. HEGER, Jeden Freitag vor dem Tor. Der Ber. der Frau, die im Dtl. der Jahre 1942–1945 vielen skandinav. HĂ€ftlingen in Konzentrationslagern das Leben gerettet und die Rettungsaktion des Grafen Bernadotte ermöglicht hat (aus dem Norweg. v. C. Meyenburg) 1989; H. JENNER, R. SCHWARZ, Vor 50 Jahren. Norwegen. Besetzung, Verfolgung, Widerstand, Haft. Gefangen in Schleswig-Holst., 1990; B. VOGEL, Laudatio auf Dr. h. c. mult. ~ aus Anlaß der Verleihung der WĂŒrde einer Ehrensenatorin der Univ. Hamburg am 3. Juli 1990, 1990 (Typoskript); J. WOLFF, Neun nachdenkl. SpaziergĂ€nge durch Bahrenfeld, 1990; S. COSNER, V. COSNER, Women under the Third Reich. A Biographical Dictionary, Westport, CT u. a., 1998, 179–181; W. SEVERIN-IBEN, Der schwere Weg nach Dreibergen. ~ gab HĂ€ftlingen des NS-Regimes in BĂŒtzow Lebensmut (in: Mecklenb.-Magazin. Regionalbeilage der Schweriner Volksztg. u. der Norddt. Neuesten Nachr.) 2001, Nr. 36, 23; H. DIERCKS, ~. Der «Engel der Gefangenen» im Zuchthaus FuhlsbĂŒttel – Ein Nachruf (in: Rundbrief der Willi-Bredel-Gesellsch. 16) 2005; DERS., ~ (in: Hamburgische Biogr. 3, hg. F. KOPITZSCH, D. BRIETZKE) 2006, 423 f.; Die unsichtbaren Helfer. Die Hamburgerin ~ u. die norweg. Seemannsmission im Einsatz fĂŒr die in FuhlsbĂŒttel 1940–1945 inhaftierten Norweger. HamburgfĂždte ~ og den norske sjĂžmannsmisjon i aksjon for de fengslede nordmennene i FuhlsbĂŒttel 1940–1945. Textslg. der Ausstellung der KZ-GedenkstĂ€tte Neuengamme mit UnterstĂŒtzung der Hamburgischen BĂŒrgerschaft (Rathausdiele, 25.01.–16.02.2006), 2006; A. WAGNER, ~ (1916–2004) – ein Projekt am Geschwister-Scholl-Gymnasium in BĂŒtzow (in: Zeitgesch. regional. Mitt. aus Mecklenb.-Vorpomm. 10) 2006, H. 2, 104 f.; CH. BITTERBERG, «... dass sich die TĂ€tigkeit der genannten Geistlichen nur auf die reine Seelsorge zu erstrecken hat». Die norweg. Seemannspastoren u. ~ im Spiegel der dt. Strafvollzugsakten (in: Hilfe oder Handel? RettungsbemĂŒhungen fĂŒr NS-Verfolgte. [Beitr. zur Gesch. der nationalsozialist. Verfolgung im Norddtl. 10]) 2007, 109–120; H. DIERCKS, Die unsichtbaren Helfer. Die Hamburgerin ~ u. die norweg. Seemannsmission im Einsatz fĂŒr die in FuhlsbĂŒttel 1940–1945 inhaftierten Norweger (ebd. 121–140); Dem Leben dienen. ~. Menschlichkeit gegen Gewalt u. Terror. Ein Projekt von SchĂŒlerinnen u. SchĂŒlern der Klasse 12 des Gymnasiums Allee, 2008; E. KRAUSE, Auf «Wacht im Dunkeln»: ~ (in: H. VAN DEN BUSSCHE, Die Hamburger Univ.medizin im Nationalsozialismus. Forsch. – Lehre – Krankenversorgung, unter Mitarb. von A. BOTTIN u. a.) 2014, 360–367; H. VAN DEN BUSSCHE, «Es lĂ€sst eine nicht los»: Etappen der Aufarbeitung der Gesch. des UKE im «Dritten Reich» (ebd.) 2014, 446–472, hier 452–455; R. ANTHONY, ~. 100 Jahre (in: Der Bahrenfelder. Monatsbl. fĂŒr Bahrenfeld 65) 2016, H. 6, 6 f.; K. KAINDL, Dolmetschen als Dienst am Leben. Die autobiogr. Texte der ~ (in: Dolmetscherinnen u. Dolmetscher im Netz der Macht. Autobiographisch konstruierte Lebenswege in autoritĂ€ren Regimen, hg. D. ANDRES, u. a.) 2017, 97–114.
BJ
Zassin, Ulrich → Zasius, Ulrich.
Zaster, Zacharias → Weyh, Florian Felix.
Zastra, Julius, * 15.12.1808 Breslau (poln. WrocƂaw), † 17.1.1890 Neisse (poln. Nysa); Sohn eines Finanzbeamten, zunĂ€chst Schulbesuch in Landeshut (poln. Kamienna GĂłra), ab 1822 Besuch des Gymnasiums in Breslau, nach dem Tod der Eltern ab 1827 TĂ€tigkeit als Hauslehrer in Neudorf (poln. Ciecierzyn/Oppeln), ab 1831 Stud. der Philol. an der Univ. Breslau, dort 1836 Promotion zum Dr. phil., war am Breslauer Gymnasium ab 1836 Probelehrer, ab 1838 ordentl. Lehrer u. ab 1843 Oberlehrer, ab 1848 Direktor des Gymnasiums in Neisse, zuletzt Geheimer Regierungsrat, wurde 1885 pensioniert; trat v. a. mit philolog. Arbeiten zum klass. griech. Drama hervor; schuf auch Übers. von Dramen des Sophokles u. Euripides; kleinere Veröff. in den «Ber. der Wiss. Gesellsch. Philomathie in Neisse». – PĂ€dagoge, Philologe, Schriftsteller.
Schriften: De Aristophanis Ecclesiazusarum fabulae tempore atque consilio, Breslau 1836; Ueber den Zweck von Aristophanes Thesmophoriazusen, Breslau 1841; Quaestiones de Euripidis Hercule furente, Breslau 1847; Untersuchungen ĂŒber das Euripideische Trauerspiel: Die Hiketiden, Nysa 1848; Bilder aus des Heilands letzten Stunden (Ged.), Nysa 1857; Festrede zur Geburtstags-Feier Seiner MajestĂ€t des Kaisers und Königs Wilhelm am 22. MĂ€rz 1871, Nysa 1871; Aus Neisse’s Vorzeit. Humoristische Dichtungen, Nysa 1881.
Übersetzungen: Euripides, Der rasende Heracles. Tragödie. Im Versmaaße der Urschrift ĂŒbersetzt, Breslau 1847; Sophokles, Ajax, Nysa 1860.
Herausgaben: Loci memoriales, cum accessione locorum auxiliarium (mit E. RUTHARDT) 3 Bde., Breslau 1845.
Bibliographie: Schmidt, Quellenlex. 34 (2003) 263.
Literatur: O. MAY, ~ (in: Biogr. Jb. fĂŒr Alterthumskunde 14, Jg. 1891, hg. I. VON MÜLLER) 1892, 71–82; F. BRÜMMER, Lex. der dt. Dichter u. Prosaisten vom Beginn des 19. Jh. bis zur Ggw. 8 (6., völlig neu bearb. u. stark verm. Aufl.) 1913 (Nachdr. 1975) 69.
MM
Zastrau, Alfred (Hermann Fritz Wilhelm), * 28.6. 1906 Golzow/Oderbruch, † 28.7.1981 Berlin (West); Sohn eines GĂ€rtners u. Gartenarchitekten (im 1. Weltkrieg gefallen), besuchte das Humanist. Gymnasium in Berlin-Steglitz, 1915–33 Mitgl. der bĂŒnd. Jugendbewegung (1923 JungenschaftsfĂŒhrer im Wandervogel «Alt Steglitz»), studierte bis 1924 evang. Theol. in Berlin, von 1925 bis zum Abbruch aus wirtschaftl. GrĂŒnden 1927 Musik (Orgelspiel, Chor- und Orchesterleitung) u. Musikwiss. ebd., schrieb Schulwerke fĂŒr Blockflöte («Blockflöten-Schule. [...]», 1930, 41936), arbeitete nach dem Tod der Mutter (1927) in versch. Berufen, studierte 1928–30 Germanistik, Musikwiss., Gesch. u. Philos. in Berlin, engagierte sich ab 1929 in der Laienspielbewegung, setzte ab dem Wintersemester 1930/31 das Stud. in Königsberg fort, war 1930–32 Hilfskraft am Dt. Seminar der Univ. Königsberg, 1932–35 Hilfskraft des Rektors Hans Heyse, trat 1933 in die SA ein, war von 1933 bis 1937 (?) Mitarb. des Grenz- u. Volkstumswerkes in Ostpr., ab 1934 Schulungsreferent u. a. der JugendfĂŒhrerschulung Ostpr. u. Landesamtsleiter des Bundes «Dt. Osten» in Ostpr., ab 1935 Gauvolkstumswart u. Hauptabteilungsleiter der NS-Kulturgemeinde in Ostpr., wurde im selben Jahr in Königsberg promoviert, war ab 1936 stĂ€ndiger Mitarb. der Gaupropagandaleitung, Hauptstelle Kultur, in der Gauleitung Ostpr. der NSDAP, trat 1937 in die NSDAP ein, folgte nach einem Konflikt mit der Gauleitung in Ostpr. H. Heyse nach Göttingen, wurde wiss. Hilfskraft an der dortigen Univ., 1939–45 Teilnahme am 2. Weltkrieg, zuletzt als Chef der Stabsbatterie u. als Stabsoffizier, ab 1939 Förderung durch die Hallische Wiss. Gesellsch., habilitierte sich 1943 in Halle/Saale, 1944/45 DiĂ€tendoz. ebd., 1945 in brit. Kriegsgefangenschaft, 1945/46 Sonderauftragter der Preuß. Akad. der Wiss. (ab 1946 Dt. Akad. der Wiss.) Berlin, 1945–47 Lehrer fĂŒr Latein u. Musik im Internat Gebesee/ThĂŒr., 1948/49 Mitarb. des Verlags «Volk u. Wissen» in Berlin; 1949–64 Initiator u. Organisator der 2. Aufl. des → Goethe-Hdb., Lehrbeauftragter fĂŒr Dt., Laienspiel u. Mus. Bildung an der PĂ€dagog. Hochschule Berlin sowie Mitgl., zuletzt Landesleiter des Arbeitskreises fĂŒr Hausmusik in Berlin, 1954–56 Priv.doz. fĂŒr Lit. Stilkunde an der TU Berlin, 1956–71 außerplanmĂ€ĂŸiger Prof. fĂŒr Dt. Sprach- u. Lit.wiss., 1960–71 Wiss. Rat, 1961–71 beamteter a. o. Prof. fĂŒr Dt. Sprach- u. Lit.wiss. ebd., 1961/62 Gastprof. an der Univ. Ankara, vertrat 1964–66 die Berliner Univ. u. Hochschulen im Beirat der Internationalen Filmfestspiele Berlin (Berlinale), ab 1971 im Ruhestand; erhielt die Gerlach-Adolfvon-MĂŒnchhausen-Medaille (1937), die Ehrengabe der Univ. Göttingen anlĂ€ĂŸlich der 200-Jahrfeier der Univ. Göttingen u. die Frz. Goethe-Medaille (David d’Angers, 1959); nach 1948 Mitgl., ab 1960 PrĂ€s. der Sektion Dtl. u. ab 1971 GesamtprĂ€s. der Internationalen Stud.-Gesellsch. fĂŒr natur- u. geisteswiss. Anthropologie, Kopenhagen; nach 1948 Mitgl. u. 1967/68 PrĂ€s. des Dt. Sprachver. Berlin. – Philologe, Anthropologe, Theater- u. Filmwissenschaftler.
Schriften (Ausw.): Geschichte des Regierungsbezirks Potsdam (hg. C. RUDOLPH) 1931; Philosophische Studien zur deutschen Sprachgeschichte, 1937 (tw. zugl.: Univ. Königsberg, Diss., 1935, u. d. T.: Das deutsche Rolandslied als nationales Problem); Der Wahrheits-Ausdruck im Deutschen (Habil.-Schr.) 1943; Japanischer Psalter. Wanderbuch eines Philologen. Versuche fernöstlicher und nahwestlicher Variationen lyrischer Themen und For-men, dazu Nachbildungen zumal der Kopfkissengeschichten der Kaiserlichen Hofdame Sei Shonagon und ritterlicher Lieder und Legenden abendlĂ€ndischer Überlieferungen zwischen gestern und morgen (tw. v. H. Merckens fĂŒr Singstimme u. Klavier vertont) 1960; Im Jahrhundert Goethes, 1960 (Sonderdr.); Um das Wahre im Wirklichen. Im Gedenken an Heinrich von Kleist zur 150. Wiederkehr seines Todestages, 1961 (Sonderdr.); Sprechen, Sprache, Spruch. Einsichten und Ansichten, 1970; Ur-Wort und Hand-Werk. Über die Sprache als Organ konkreter Vernunft (Nachschr. u. Anm. v. J. PETSCHAT; graph. Beitr. v. J. Niedermeier; Vorbem. v. H. KÜKELHAUS) 1983; Dromenon. Vom Ursprung des Singens und Sagens. Dialektisches Denken in vorchristlichen FrĂŒhformen kultischer Kunst (hg. J. PETSCHAT, Geleitw. v. K. H. TAUBERT, Zeichn. v. J. Niedermeier u. K. A. JĂ€nisch) 1984.
Herausgaben: Goethe-Handbuch. Goethe, seine Welt und Zeit in Werk und Wirkung (2., vollkommen neugestaltete Aufl., unter Mitw. zahlr. Fachgelehrter) Bd. 1 (Aachen – Farbenlehre), 2 (Sp. 1121–2279) u. 4 (Karten der Reisen, Fahrten, Ritte und Wanderungen Goethes), 1956–61 (m. n. e.; 1. Aufl. hg. J. ZEITLER, 1916–18).
Nachlaß: Bundesarch. Berlin; DLA Marbach; Arch. der dt. Jugendbewegung Witzenhausen; Arch. der Gesellsch. fĂŒr interdisziplinĂ€re Forsch. TĂŒbingen. – Kussmaul.
Bibliographie: J. PETSCHAT, ~ – Bibliogr. (in: Er-Fahrung u. Bewusst-Sein) 1981, 33–39.
Literatur: IG 3 (2003) 2086 f. – Er-Fahrung u. Bewusst-Sein. Neue Antworten auf alte Fragen nach dem Werkbuch eines Wandervogels von ~. Mit Geleitworten zur Werkdarst. von Friedrich Kreppel u. Hugo KĂŒkelhaus sowie mit der Erst-Veröff. eines persönl. Briefes von Eduard Spranger (ausgew. u. hg. J. PETSCHAT) 1981; H. JANT-ZEN, Namen u. Werke. Biogr. u. Beitr. zur Soziologie der Jugendbewegung, Bd. 5, 1982, 291–298; G. SIMON, «Ihr Mann ist tot u. lĂ€ĂŸt Sie grĂŒĂŸen». Hans Ernst Schneider alias Schwerte im Dritten Reich (in: Sprache u. Lit. in Wiss. u. Unterricht 77) 1996, 82–119, hier 85 f.; B. WIT-TE, Vorw. (in: Goethe-Hdb., Bd. 1: Ged., hg. R. OTTO, B. WITTE) 1996, VIII–XI, hier IX; J. LERCHENMÜLLER, G. SIMON, Maskenwechsel. Wie der SS-HauptsturmfĂŒhrer Schneider zum BRDHochschulrektor Schwerte wurde u. andere Gesch. ĂŒber die Wendigkeit dt. Wiss. im 20. Jh.) 1999, 48–60, 402–407; H. EBERLE, Die Martin-Luther-Univ. in der Zeit des Nationalsozialismus, 2002, 401.
BJ
Zastrow, Adelheid (Katharina Mathilde) von → Rothenburg, Adelheid (Katharina Mathilde) von.
Zastrow, Charlotte von (geb. v. Loeben, auch Zastrow-Loeben), * 13.9.1877 Schosdorf bei Greiffenberg/Niederschles. (poln. Ubocze), † 17.2.1946 Baden-Baden; heiratete 1898 Maximilian Rudolf August von Z., zog um 1919 nach Baden-Baden. – Romanautorin.
Schriften: Maria Fee (Rom.) 1927; Die Schwerter der Nordhammers (Rom.) 1938.
Nachlaß: LB Kiel; DLA Marbach.
FA
Zastrow, Karl (auch Carl Z., Hermann Carl Z., Ps. Karl von Prenzlau), * 11.4.1836 Prenzlau, † 9.2.1903 Berlin; Sohn eines MilitĂ€rs u. spĂ€teren Postbeamten, besuchte die Garnisonsschule in Prenzlau, arbeitete dann in der Prenzlauer Magistratskanzlei, trat 1854 in den preuß. MilitĂ€rdienst ein, wurde 1856 Unteroffizier u. Bataillonsschreiber, bildete sich daneben autodidaktisch weiter u. hörte philos. u. geschichtl. Vorlesungen, erhielt eine Anstellung bei der Niederschles.-MĂ€rk. Eisenbahn, wurde dort BetriebssekretĂ€r; trat v. a. als Jugendschriftst. hervor, schrieb aber auch SchwĂ€nke u. Romane. – Eisenbahnbeamter, Schriftsteller.
Schriften: Aus der MĂ€rchenwelt (Illustr. v. E. Rhode) 1863; Ernst und Scherz fĂŒr’s Kinderherz in MĂ€rchen gegeben, 1864; Herz und Welt. Lebensbilder fĂŒr die reifere Jugend (Illustr. v. C. Koch) [1864]; Aus Heimath und Ferne. ErzĂ€hlungen fĂŒr die reifere Jugend (Illustr. v. C. Koch), [1864]; Diesseits und Jenseits des Oceans, 1865; Unter’m Lindenbaum. Lebensbilder fĂŒr die reifere Jugend, 1866; Zimmermann’s malerische Reisen nach den Inseln des indischen und stillen Meeres (bearb.), 2 Bde., 1867; Schneeglöckchen, 1869; Ein Kind reicher Leute oder Er kann nicht auskommen. ErzĂ€hlung fĂŒr die reifere Jugend, 1869; Der Jugend liebste Stunden. Neue MĂ€rchen und Geschichten fĂŒr Knaben und MĂ€dchen (Illustr. nach J. W. Sonderland) [1869]; Atolin, der kĂŒhne Malaie, 1870; Miezchens Schicksale. Ein unterhaltendes Bilderbuch fĂŒr das Alter von 5–8 Jahren (Illustr. v. F. Flinzer) [ca. 1870]; Nachtviole (Nov.) 1870; Die Rosenfee. Ein MĂ€rchen fĂŒr die Jugend, 1870; Kinderleben. Bilder und Reime fĂŒr die kleine Welt (Illustr. v. A. Werckmeister, H. MertĂ©, W. Werthmann) [um 1870]; Die Deserteure auf Tonga Tabu (Erz.) 1871; Deutsche in Nord-Amerika. ErzĂ€hlung fĂŒr die reifere Jugend...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. AbkĂŒrzungs- und Siglenverzeichnis
  5. Inhaltsverzeichnis
  6. Beginnen des Lesens