Zivilisatorische Verortungen
Der "Westen" an der Jahrhundertwende (1880â1930)
- 162 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Ăber iOS und Android verfĂŒgbar
Zivilisatorische Verortungen
Der "Westen" an der Jahrhundertwende (1880â1930)
Ăber dieses Buch
Der "Westen" gehört zu den bedeutendsten Begriffen des internationalen politischen Vokabulars im 20. Jahrhundert. An der langen Jahrhundertwende wurde er in Europa und den USA in markanter Weise geprĂ€gt: als Begriff der kolonialen Zivilisierungsmission und als Gegenpart zu einem mit dem russischen Autokratismus assoziierten "Osten". Im "Westen" verorteten die imperialen GroĂmĂ€chte ihre angeblich ĂŒberlegene "Zivilisation"; mit ihrer proklamierten Zivilisierungsmission rechtfertigten sie koloniale Herrschaft und Gewalt. WĂ€hrend des Ersten Weltkriegs wurde der "Westen" zum Schlagwort der Alliierten, besonders nach dem Kriegseintritt der USA, wĂ€hrend Deutschland seine Ablehnung gegenĂŒber "Westlertum" und "westlicher Demokratie" kultivierte. Im Begriff des "Westens" kristallisierte sich die Ambivalenz der Moderne.
HĂ€ufig gestellte Fragen
Information
Autorinnen und Autoren
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titelseite
- Impressum
- Inhalt
- Globale UniversalitÀt und zivilisatorische Begrenztheit
- Bilder des âWestensâ in der britischen Ăffentlichkeit um 1900
- Französische Diskurse um âWestenâ, âModerneâ und âZivilisationâ
- 1899 â Wendejahr der internationalen Zivilisationsrhetorik
- Der âWestenâ avant und aprĂšs la lettre
- Der âWestenâ im Ersten Weltkrieg
- Westorientierung als Konsens
- Russlands âkonservative Revolutionâ?
- Transatlantische RĂ€ume
- Der âWestenâ im Curriculum
- Test the West
- Autorinnen und Autoren