Bedeutungs- und Begriffswissen im Recht
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Bedeutungs- und Begriffswissen im Recht

Frame-Analysen von Rechtsbegriffen im Deutschen

  1. 390 Seiten
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Bedeutungs- und Begriffswissen im Recht

Frame-Analysen von Rechtsbegriffen im Deutschen

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Inhaltsverzeichnis
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Über dieses Buch

Die innovative Studie wendet Verfahren der linguistisch-semantischen Frame-Analyse auf die Rekonstruktion komplexer fachlich-institutioneller Begriffe in der Domäne "Recht" an und diskutiert intensiv die Möglichkeiten und Grenzen dieser Methode. Es werden Begriffe und Begriffsnetze aus den Rechtsgebieten Strafrecht und Bürgerliches Recht analysiert und frame-semantisch rekonstruiert; dabei werden z.T. auch konkurrierende Begriffsdeutungen und diachrone Begriffsentwicklungen mit erfasst.
Die Studie leistet Pionierarbeit, da bisher keine anderen Publikationen vorliegen, die auch praktisch-empirisch Bedeutungs- und Begriffswissens-Frames so umfassend und intensiv beschreiben und frame-semantisch darstellen wie hier. Die Aspekte und Probleme einer solchen korpusgestützt und empirisch detailliert arbeitenden Frame-Analyse werden ausführlich dokumentiert und diskutiert. Sie zeigen die Leistungsfähigkeit dieser Methode (aber auch, wo ihre Grenzen liegen). Insofern kann diese Arbeit Vorbild für ähnlich orientierte Studien auch zu anderen Sprachgebrauchs- und Wissens-Domänen sein, und das geplante Buch deshalb auf das Interesse anderer in diesem Feld tätiger Forscherinnen und Forscher stoßen.

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Information

Jahr
2018
ISBN
9783110572773

1Warum Frame-Analyse? Warum Rechtsbegriffe? Einführung in Gegenstand, Thematik und theoretische Hintergründe

Die vorliegende Studie beruht auf zwei vorab getroffenen Entscheidungen, die nicht selbsterklärend sind; sie betreffen die theoretische und methodische Grundlage sowie den Untersuchungsgegenstand. Auf der Ebene der Theorie greift das Forschungsvorhaben, über dessen Ergebnisse hier berichtet wird, auf das Modell der Frame-Semantik zurück, auf dessen Basis eine Methode der Analyse und Beschreibung komplexer semantischer bzw. begrifflicher Strukturen entwickelt werden soll. Als Gegenstand, an dem die Frame-Semantik als linguistische Analyse- und Beschreibungsmöglichkeit (in einer bestimmten, noch zu erläuternden Variante) erprobt werden soll, wurden Rechtsbegriffe gewählt. Beide Entscheidungen sind nicht selbstverständlich, so dass sie im nachfolgenden Einleitungskapitel ausführlich begründet und erläutert werden sollen.1 Auch wenn die Studie in einem größeren, frame-theoretisch orientierten Forschungsverbund entstanden ist, so sind doch beide Entscheidungen, die Wahl der Frame-Semantik als zentralem Modell der linguistischen Semantik wie auch die Entscheidung für die Rechtssprache als einem Untersuchungsgegenstand, an dem die Leistungsfähigkeit gerade dieser Theorie besonders gut demonstriert werden kann, sehr viel älter als dieser aktuelle Entstehungskontext; genauer gesagt: mehr als 25 Jahre älter.2 Insofern gibt es zu einigen der in diesem Band behandelten Gegenstände Vorstudien (mit abweichender Methodik), über deren Ergebnisse an den entsprechenden Stellen auch kurz berichtet werden wird.
Nachdem erläutert wurde, welche Gründe dafür sprechen, als theoretische und methodische Basis die Frame-Semantik und als empirischen Untersuchungsgegenstand Rechtsbegriffe zu wählen, sollen einleitend die wichtigsten allgemeinen Grundzüge der Frame-Semantik und einige zur Diskussion und Auswahl stehende Modelle und Methoden-Ansätze der bisherigen Frame-Forschung in eher knapper Form geschildert werden. Anschließend werden, ebenfalls nur kurz, verschiedene Konzeptionen von ‚Begriff‘ diskutiert und das der vorliegenden Studie zugrundeliegende Verständnis dieses Terminus bzw. Phänomens erläutert. Abschließend werden die Zielsetzungen des Forschungsprojekts, über dessen Ergebnisse in diesem Buch berichtet wird,3 detailliert dargestellt.
Das darauf folgende zweite Kapitel des Buches geht dann intensiver und in größerer Detailliertheit sowohl auf Eigenschaften und Strukturelemente von Frames als auch auf unterschiedliche Vorschläge bezüglich der Darstellungsmöglichkeiten für Frame-Wissen und Frame-Strukturen ein. Danach werden einige grundsätzliche Probleme, die für jede komplexe semantische bzw. begriffstheoretische Analyse einschlägig sind, und die uns auch bei der „Alltagsarbeit“ der frame-theoretisch geleiteten Beschreibung von Begriffsstrukturen und Bedeutungen im Rahmen dieses Forschungsprojekts immer wieder begegnet sind, etwas intensiver diskutiert. Dabei geht es vor allem um die Problematik des Umgangs mit verschiedenen Ebenen des semantischen bzw. Frame-Wissens bei der angewandten Frame-Analyse, auch bekannt als „type-token-Problematik“. Abschließend zu diesem Methoden-Kapitel wird dann das in unserem Projekt tatsächlich verwendete frame-analytische Darstellungs-Modell (als eine unter mehreren denkbaren methodischen Varianten) erläutert und begründet.4
In den drei nachfolgenden, jeweils etwas längeren Kapiteln werden dann jeweils die Ergebnisse und Herangehensweisen für die drei empirischen Teilschritte des Forschungsprojekts dargestellt: Frame-Analysen zu einem Strafrechtsbegriff am Beispiel von Diebstahl nach § 242 StGB (Kap. 3), Frame-Analysen zu zwei eng verwandten aber zu unterscheidenden zentralen Rechtsbegriffen des Bürgerlichen bzw. Zivilrechts am Beispiel von Eigentum und Besitz und ihren Unterbegriffen (Kap. 4), sowie eine Frame-Analyse von Bedeutungs-bzw. Auslegungsvarianten und zu Begriff- bzw. Bedeutungswandel von Rechtsbegriffen am Beispiel des Ausdrucks Gewalt – v.a. in § 240 StGB und einigen verwandten Paragraphen (Kap. 5). Die Kapitel gliedern sich jeweils in (a) Erläuterungen zur Quellenwahl, Problemlage und zu spezifischen Problemstellungen bei der Frame-Beschreibung der jeweiligen Begriffsbereiche, (b) eine exemplarische Darstellung und Diskussion der wichtigsten (Teil-)Frames des Begriffsbereichs, und (c) Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen sowie dem Arbeitsprozess und die Darstellung offener Fragen. Dort, wo teilweise auf Vorarbeiten zurückgegriffen werden konnte (Kap. 3 und 5), werden diese eingangs kurz skizziert und die Differenzen zum hier berichteten aktuellen Vorgehen erläutert.
Im Anschluss an die Darstellung der Einzelergebnisse werden (in Kap. 6) diese sowie die zu ihrer Erzielung angewendeten Verfahren bzw. methodischen und darstellerischen Schritte einer Gesamt-Evaluation und Diskussion unterzogen mit dem Ziel, Leistungen und Grenzen einer Frame-Analyse komplexer Begriffe (am Beispiel deutscher Rechtsbegriffe) adäquat einschätzen zu können. Dabei sollen insbesondere auch praktische Probleme unterschiedlicher Art berichtet und diskutiert werden, die bei der alltäglichen Arbeit der Beschreibung von Bedeutungs- bzw. Begriffswissens-Strukturen als Frame-Strukturen immer wieder auftreten. Das Fazit dient daher nicht nur der Zusammenfassung des durch diese Studie Erreichten, sondern ebenso der Identifizierung von Desiderata und dem Ausblick auf mögliche Ziele oder Entwicklungsrichtungen, die die Frame-Semantik in Zukunft nehmen könnte oder sollte. Ein Verzeichnis aller Abbildungen, sowie ein Literaturverzeichnis schließen den Band ab.

1.1Warum Frame-Semantik?

Die Frame-Theorie hat (oder vielleicht wäre es angemessener zu sagen: die Frame-Theorien haben) unterschiedliche theoretische und disziplinäre Wurzeln, auch wenn sie sich später in Konvergenz verschiedener Strömungen zu einem heutzutage mehr oder weniger als zusammengehörig begriffenen Theorie- und Methodenbereich entwickelt hat (haben). Diese Wurzeln liegen – etwa zeitgleich Anfang bis Mitte der 1970er Jahre – zum einen in der Linguistik (insbesondere an der Schnittstelle von Semantik und Satzanalyse bzw. -Grammatik) und zum anderen in der Kognitionswissenschaft (und – in einigen ihr verwandten Spielarten – der Psychologie). Verbindendes Moment der verschiedenen Spielarten ist, dass es jeweils um die Analyse und Beschreibung von Wissen geht; einmal in der Funktion des semantischen oder semantisch relevanten Wissens, zum anderen verstanden als begriffliches oder konzeptuelles Wissen. Als Begründer und herausragende Forscher können auf Seite der Linguistik Charles J. Fillmore (1929-2014), auf der Seite der Kognitionswissenschaft Marvin Minsky (1927-2016) gelten. Gemeinsam ist diesen Autoren und ihren jeweiligen Ansätzen, dass ein wesentliches Motiv für die Entwicklung der jeweiligen Frame-Modelle ein tief empfundenes Ungenügen überlieferter Konzeptionen der Semantik bzw. begrifflicher Wissensstrukturen war, vor allem solcher Modelle, die Fillmore (1975, 1992) – durchaus spöttisch – als „checklist-theories of meaning“ (oder auch als „armchair linguistics“) charakterisiert hat (also die unter Linguisten wie unter Logikern bis heute beliebte Merkmal- oder Komponenten-Semantik).
Das deutlich artikulierte Unbehagen von Forschern wie Fillmore, Minsky und später auch dem jüngeren Frame-Theoretiker Lawrence W. Barsalou (*1951) galt insbesondere auch der systematischen Ignorierung bzw. Verdrängung des verstehensrelevanten menschlichen Wissens in seiner ganzen funktional wirksamen Breite in den Theorien und der Methodik der Semantik und Begriffsanalyse. Wohl im unbewussten Vertrauen auf die eigene muttersprachliche Intuition haben viele Forscherinnen und Forscher verdrängt, wie umfassend, wie subtil und wie wenig dem sogenannten „Wortlaut“ der sprachlichen Zeichenketten direkt entnehmbar dieses verstehensrelevante Wissen ist. Oder anders ausgedrückt: Geblendet durch theoretische Axiome, die ihren Ursprung meist außerhalb der Sprachwissenschaft im eigentlichen Sinne hatten, und die meist stärker durch theoretische Ideologeme aus Philosophie und mathematisch inspirierter Logik beeinflusst waren und sind als durch genuin einzel-sprachbezogene Erkenntnisse, hat es die Linguistik versäumt, ganz präzise der entscheidenden semantischen Frage näher nachzugehen. Das ist die Frage, in welcher Weise sprachliche Zeichen und Strukturen auf allen Ebenen der Organisation von Sprache denn ihren jeweiligen Beitrag dazu leisten, dass Menschen dasjenige Wissen aktivieren können, das sie benötigen, um den leeren Schall oder die Tinten- oder Pixel-Formationen zu sinnvollen Zeichen und sinnvollen sprachlichen Ausdrücken bzw. kommunikativen Handlungen zu machen.
Hinter dieser problematischen Haltung verbirgt sich nicht nur das, was man eine „Zeichenvergessenheit“ der modernen Linguistik nennen könnte, sondern mehr noch etwas, das man präziser als eine „Wissensignoranz“ bezeichnen könnte, d.h. eine beständige Tendenz der modernen Linguistik, dasjenige verstehensrelevante Wissen, das in linguistischen Analysen überhaupt berücksichtigt wird, sukzessive auf eine Minimum zu reduzieren, und die tatsächliche Breite und Tiefe des verstehensrelevanten Wissens zu bloßen Kontextfaktoren zu deklarieren – natürlich mit dem Ziel, deren Erforschung aus dem Bereich der „wahren Linguistik“ zu exorzieren. Im Gegensatz also zum linguistischen Mainstream macht für Forscher wie Fillmore, Minsky oder Barsalou linguistische Semantik und Begriffsanalyse nur als Wissensanalyse einen Sinn. Genauer: als akribische Analyse des Beitrages, den jedes kleine sprachliche Zeichen und Teilzeichen (bis hinunter auf die Ebene der Morphologie), jedes sprachliche Signal, und sei es ein durch Wortstellung oder Satzglied-Stellung gegebenes Signal, dafür leistet, dass Textverstehende dasjenige Wissen aktivieren können, das von ihnen aktivieren zu lassen die Textproduzenten beabsichtigt haben. Man kann ein solches Unterfangen auch als wissensanalytische oder eben epistemologische Linguistik bezeichnen.5 Frame-Semantik könnte in unseren Augen eines der wichtigsten Modelle sein, um der Verwirklichung einer solchen epistemologischen Semantik oder Linguistik ein großes Stück näher zu kommen.
Die Notwendigkeit, semantisches (bzw. verstehensrelevantes) bzw. begriffsrelevantes Wissen umfassender und detaillierter zu erforschen und solches Wissen in den semantischen Beschreibungen bzw. Begriffsanalysen sehr viel umfassender zu berücksichtigen, als dies in den stets reduktionistisch vorgehenden traditionellen merkmalanalytischen Zerlegungsverfahren der Fall ist, wurde schon vergleichsweise früh gerade auch am Beispiel der semantischen Beschreibung von Rechtsbegriffen deutlich. So hat Busse im Zuge seiner Beschäftigung mit den sprachtheoretischen Voraussetzungen und den konkreten Arbeitsweisen der juristischen Begriffsauslegung bzw. Interpretations- und Anwendungsarbeit bereits in den 1980er Jahren begonnen, den Begriff des „Wissensrahmens“ in die theoretischen Überlegungen zur (interpretativen, verstehenstheoretisch reflektierten) Weiterentwicklung der linguistischen Semantik wie in die empirischen Analysen speziell zu Fragen der juristischen Semantik einzubeziehen.6 Gerade in Auseinandersetzung mit den Problemen und Aspekten einer zureichenden semantischen Beschreibung von Rechtsbegriffen und verstehensrelevantem Wissen in Bezug auf Rechtstexte (insbesondere Gesetzesparagraphen) wurde deutlich, dass eine Semantik, die auch nur annähernd versuchen will, das semantisch bzw. begrifflich relevante Wissen in seiner Gänze zu erfassen (theoretisch wie auch deskriptiv) nur eine interpretative oder verstehenstheoretisch ausgerichtete Semantik sein kann. Mit dieser Idee wurden unbewusst zwei Begriffe aufgegriffen, die kurz zuvor der Linguist unter den Begründern der Frame-Theorie, Charles J. Fillmore, zur Kennzeichnung seines eigenen Ansatzes benutzt hatte.7
Es war also gerade die Beschäftigung mit der linguistischen Analyse von Rechtsbegriffen, die deutlich machte, dass eine stärker ausdifferenzierte und ausgearbeitete Theorie der Wissensrahmen bzw. einer auf dieser Idee fußenden Frame-Semantik ein dringendes Desiderat war. Diese Erkenntnis führte im Anschluss zu einer intensiven Beschäftigung mit Frame-Theorien in Linguistik und Kognitionswissenschaft, die u.a. in Busses 2012 erschienener Gesamtdarstellung und Weiterentwicklung der Frame-Semantik mündete.8
Die Entscheidung für die Frame-Theorie beruhte auf der Erfahrung, dass fast alle Frame-Theoretiker, vor allem aber der Linguist und Begründer der Frame-Semantik Charles J. Fillmore an unzähligen Beispielen immer wieder nachgewiesen haben, wie tief das nicht offensichtliche, in üblichen semantischen Beschreibungen wie auch in den linguistischen Theorien nicht berücksichtigte Frame-Wissen auf allen Ebenen der Organisation von Sprache (bis tief in die Syntax hinein) eingreift. Frame-Semantik (oder schematheoretische Semantik) dient daher unter anderem auch dazu, zur Beschreibung desjenigen (meist weitaus größeren) Teils des verstehensrelevanten Wissens ein Erfassungs- und Beschreibungsformat bereitzustellen, das in üblichen semantischen Beschreibungen und Theorien schlicht übersehen wurde.
Um dies zu illustrieren, seien nachfolgend (in Anlehnung an Busse 2012, 15 ff., ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Vorwort
  5. Inhalt
  6. 1 Warum Frame-Analyse? Warum Rechtsbegriffe? Einführung in Gegenstand, Thematik und theoretische Hintergründe
  7. 2 Frames als Analyse-Methode und Darstellungs-Mittel für semantisches Wissen und Begriffsstrukturen
  8. 3 Frame-Analysen zu einem Strafrechts-Begriff: Diebstahl nach § 242 StGB
  9. 4 Frame-Analysen zu Zivilrechts-Begriffen: Das Begriffsfeld Besitz und Eigentum im BGB
  10. 5 Frame-Analysen von Auslegungs-Varianten und Begriffs- bzw. Bedeutungswandel: Gewalt in Paragraphen des StGB
  11. 6 Leistungen und Grenzen einer Frame-Analyse komplexer Begriffe (am Beispiel von Rechtsbegriffen im Deutschen)
  12. 7 Verzeichnis der Abbildungen
  13. 8 Quellen- und Literaturverzeichnis