Monarchie im 19. Jahrhundert
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Monarchie im 19. Jahrhundert

  1. 240 Seiten
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Information

Jahr
2018
ISBN
9783110463583
Auflage
1

1Das 19. Jahrhundert als monarchisches Jahrhundert. Staatsbildung und regionale Identität

1.1Das Thema und seine historische Relevanz

Monarchie als Kennzeichen des 19. Jahrhunderts
Die Geschichtsschreibung in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg hat das 19. Jahrhundert überwiegend als das „bürgerliche Zeitalter“ interpretiert, in dem der gesellschaftliche Aufstieg und Bedeutungsgewinn des Bürgertums mit den säkularen Prozessen von Industrialisierung und Urbanisierung verbunden war. Erst in den letzten Jahren ist, vor allem im Zusammenhang von deutscher und europäischer Geschichte, das Bewusstsein dafür gewachsen, dass die überwiegende Mehrheit der europäischen Staaten im 19. Jahrhundert Monarchien waren, wenn auch mit großen verfassungsrechtlichen Unterschieden. Neben Frankreich nach 1871 fällt lediglich die Schweiz als Ausnahme ins Gewicht. „Monarchie“, verstanden als „Regierung durch einen König oder anderen souveränen Herrscher mit königlicher Machtstellung und Würde“, kann somit als signifikantes Merkmal des 19. Jahrhunderts gelten. Sie ist Gegenstand des Wandels von einer ständisch geprägten Welt des Ancien Régime zur modernen Massengesellschaft und spiegelt diese Entwicklung gleichzeitig. Monarchiegeschichte eignet sich daher in besonderer Weise, historische Fragen nach Charakteristiken des 19. Jahrhunderts zwischen Wiener Kongress und dem Ende des Ersten Weltkrieges zu stellen, weil sich die Monarchie als Institution an zentraler Stelle im Schnittfeld von Politik und Kultur der europäischen Gesellschaften befand. Sie illustriert Kennzeichen und Formen von politischer Herrschaft, sozialer Distinktion und Gesellschaft, vor allem aber die „politische Kultur“ innerhalb, aber auch zwischen einzelnen Staaten.1
Im Anschluss an Karl Rohe beschreibt „politische Kultur“ dabei Foren gesellschaftlicher Wahrnehmung und Beurteilung, die sich für die Monarchie über Aspekte wie Performanz, Repräsentation und Inszenierung analysieren lassen. Die Monarchie ist dabei strukturell im Feld der Politik angesiedelt, drückt aber gleichzeitig kulturelle Identität aus. Monarchische Rituale, das Hofzeremoniell, öffentliche Auftritte – z.B. feierliche Thronbesteigungen, politische Reden, Staatsbesuche und Denkmäler prägten die zeitgenössische Öffentlichkeit und riefen offenbar einerseits mehrheitlich Zustimmung hervor und boten attraktive Identifikationsmöglichkeiten. Andererseits existierte die bürgerliche Monarchie- und Adelskritik des 18. Jahrhunderts aber fort und radikalisierte sich zumindest gelegentlich bis hin zum Attentat.2
Neuerfindung der Monarchie
Der einflussreichste Interpret der modernen Monarchie in Europa, der britische Historiker David Cannadine, hat im Anschluss an Eric Hobsbawms Formulierung von der invention of tradition für das 19. Jahrhundert von der „Erfindung der (britischen) Monarchie“ gesprochen.3 Jürgen Osterhammel überschreibt ein Kapitel seiner epochemachenden Globalgeschichte des 19. Jahrhunderts mit „Neuerfindung der Monarchie“ und betrachtet dabei Großbritannien, Frankreich unter Napoleon III., das Deutsche Reich und Japan. Es muss aber am Einzelfall untersucht werden, wie sich jahrhundertealte Tradition einerseits, die sich vor allem in dynastischer Legitimation und der Existenz einer „Aura des Throns“ äußerte, und „Erfindung“ in Formen und Faktoren der Monarchie andererseits genau verhielten. Jedenfalls aber verdichteten sich solche „Erfindungen“ im 19. Jahrhundert zu einer spezifischen Geschichtspolitik. Unbestreitbar ist, dass sich die Monarchie im 19. Jahrhundert als Scharnierthema, das die Frühe Neuzeit und das 20. Jahrhundert verbindet, im europäischen Vergleich besonders eignet. Dabei steht die Politik als Dimension der Gesellschaft im Mittelpunkt, ergänzt durch eine Perspektive, in der staatliche Politik und Kultur, zu der auch die Religion gezählt wird, eng verbunden sind. Die Multiperspektivität von Themen und Thesen, die sich mit der Monarchie bearbeiten lassen, macht dabei nur vor der Wirtschaft als eigenständigem Sektor halt, obwohl sich auch der Beitrag von Monarchie und Monarchen zur residenzstädtischen Ökonomie untersuchen ließe. In diesem gesellschaftsgeschichtlichen Sinn wird z.B. die Monarchie in Preußen im 19. Jahrhundert in einem neuen Editionsvorhaben der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften thematisiert.4
Monarchie und Konstitution
Im Vergleich mit der politischen Welt vor der Französischen Revolution von 1789 und für die staatliche Politik im engeren Sinn ist es berechtigt, von einem Macht-, aber nicht unbedingt von einem Bedeutungsverlust der Monarchie zu sprechen. Als Nachfolger des konstitutionellen Kaisertums Napoleons war das französische Königtum seit 1814 durch eine geschriebene Verfassung definiert und beschränkt.5 Zahlreiche deutsche Staaten wie Baden, Bayern, die hessischen Staaten und Hannover, allerdings nicht Preußen und das Habsburger Reich, erhielten in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts Verfassungen, die dem Monarchen eine gewählte Volksvertretung gegenüberstellten. Zu einem allgemeinen und gleichen Wahlrecht für Männer kam es in der ersten Hälfte des Jahrhunderts aber noch nicht; Frauen wurden zu gesamtstaatlichen Wahlen erst seit Anfang des 20. Jahrhunderts zugelassen. In Großbritannien existierte (und existiert bis heute) keine geschriebene Verfassung, die die Kompetenzen der Monarchin eindeutig definiert. Dennoch lässt sich auch hier ein Wandel beobachten. In den 1830er Jahren war es König Wilhelm IV., dem es zum letzten Mal gelang, einen Premierminister zu ernennen, der nicht über eine Mehrheit im Unterhaus verfügte. Seitdem kann nur noch Premierminister werden, wer die Unterhausmehrheit hinter sich weiß.6
Revolution 1848/49
Machtverlust und Beschränkung durch Verfassungen bilden die eine Seite, auf der anderen Seite kann die Beschränkung der Monarchie auch in einer immer einflussreicher werdenden politischen Öffentlichkeit in den europäischen Staaten beobachtet werden. Trotz der Zensur, die nach den Karlsbader Beschlüssen 1819 im Deutschen Bund vielfach spürbar war, konnte man am Monarchen des Nachbarstaats oft recht ungestört öffentlich Kritik üben.7 Zwar verlor der französische König in der Revolution 1848/49 seine Krone, doch blieben die deutschen Fürsten mehrheitlich im Amt. Dennoch wirkte die politische Mobilisierung durch Pressefreiheit und Partizipationsgewinn in Parlamenten in Richtung auf eine weitergehende Beteiligung der Untertanen und Bürger an der Politik. Auch Preußen und Österreich erhielten jetzt Verfassungen. In Großbritannien schritt der Wandel des politischen Systems durch die Wahlrechtserweiterungen von 1832, 1867 und 1888 auf dem Weg der Reform in kleinen Schritten voran, während die Monarchie der Queen Victoria (1837–1901) im „viktorianischen Zeitalter“ die globale Bedeutung als Imperium verkörperte.8
Nationale und globale Bedeutungen
Das monarchische Jahrhundert erhielt in Frankreich, Deutschland und Italien nach 1849 nochmals Auftrieb. In Frankreich erneute Napoleon III., der Neffe Napoleons I., das Kaiserreich als Versprechen nationaler Größe. In Deutschland und in Italien führte die Politik der Monarchen (König Wilhelm I. von Preußen mit seinem Ministerpräsidenten Otto v. Bismarck; König Vittorio Emanuele von Piemont-Sardinien) gemeinsam mit den Einheitsbewegungen vor allem der bürgerlichen Liberalen durch Krieg nach innen wie nach außen zur nationalen Einheit. Seit 1861 gab es ein Königreich Italien, seit 1871 ein Deutsches Kaiserreich, in dem der König von Preußen nicht Kaiser von Deutschland, sondern Deutscher Kaiser war. Im Unterschied zu Italien, wo die anderen Fürsten ihre Herrschaft verloren, regierte der Deutsche Kaiser in einem Reich, das aus 25 Bundesstaaten bestand. Bis auf die drei Hansestädte Hamburg, Bremen und Lübeck handelte es sich um Monarchien vom Königreich bis zu den kleinsten thüringischen Fürstentümern. Mit dem Deutschen Kaiserreich, dem Kaisertum Österreich-(Ungarn), dem russischen Zarenreich und dem britischen Empire erschien um 1900 die Mehrzahl der europäischen Großmächte als Monarchie im globalen Mächtesystem. Weltpolitisch wurde das republikanische Modell zu diesem Zeitpunkt nur durch die USA repräsentiert, denen China, Japan und das Osmanische Reich wiederum ebenfalls als Monarchien begegneten.9
Überleben der Monarchie bis in die Gegenwart
In den aktuellen Synthesen der europäischen Monarchiegeschichte von der Französischen Revolution bis zum Ersten Weltkrieg zeigen sich deutliche Konturen: Monarchie betrifft Macht, Staat und Herrschaft, Familie und Dynastie, Religion und Krieg, soziale Ideen und kulturelle Ausdrucksformen in Ritualen und Zeremonien, in Festen und Denkmälern. Dabei beschäftigt die Forschung vor allem die Frage, wie es die Monarchien geschafft haben, sich angesichts des fundamentalen Wandels gerade in Nordwesteuropa zu behaupten. Sicher wird man von einer hohen Anpassungsbereitschaft und -fähigkeit der Monarchien sprechen können. Politisch war man auf lange Sicht zum Machtverzicht oder zumindest zur Machtteilung mit dem Bürgertum – vorerst noch weniger mit der Massendemokratie – bereit. Kulturell bot man der Bevölkerung Integration und Identität, zunehmend durch unterhaltsame Massenereignisse, z.B. festliche Einzüge und Thronjubiläen. Politisch und kulturell gelang ein Bündnis von Monarchie und Nation, wenn auch in den einzelnen Staaten in unterschiedlicher Weise.
Deutsche Landesmonarchien
Die britische Monarchie dehnte sich in den 1870er Jahren in der Person der Queen Victoria zur „Kaiserin von Indien“ aus. Der Deutsche Kaiser wurde Oberhaupt einer national-föderalen Ordnung, in der nationale und regionale Identitäten ineinanderfließen konnten. Während der Kaiser um 1900 die deutsche Nation verkörperte, standen die Wittelsbacher in Bayern und andere Dynastien in Württemberg, Baden oder Sachsen zunehmend für ein regionales Selbstbewusstsein. Für Preußen allerdings hielt diese Entwicklung auch Kosten bereit: Während sich in Bayern, Baden und Württemberg die Verbindung von Regionalmonarchie und Land, überwölbt vom deutschen Kaisertum, ungestört entfalten konnte, machte die Personalunion von Kaiser- und preußischem Königtum eine solche doppelte Identität schwierig. Je populärer die Nation und je stärker der Nationalismus im Deutschen Kaiserreich wurden, desto schwächer wurde das preußische Element. Der breiten Masse der Stadtbevölkerung der industrialisierten Welt in Berlin, Frankfurt, Köln und den Städten des Ruhrgebiets boten zwar Nation, Reich und Kaiser, deutlich weniger aber die preußische Welt mit ihrem dominanten Landadel attraktive Identifikationsmöglichkeiten. So wie das allgemeine Männerwahlrecht zum Reichstag gegen das preußische Dreiklassenwahlrecht punktete, überstrahlte das nationale Kaisertum die Krone Preußens.10

1.2Staatsbildung und Staatsintegration

Mediatisierung
Gerade für den Anfang des 19. Jahrhunderts, als kleine Territorien und ihre Herrscher durch die Herrschaft Napoleons beseitigt wurden und die republikanischen Ideale der Amerikanischen und der Französischen Revolution populär wurden, kann man durchaus von einer Krise der Monarchie sprechen. Auf dem Wiener Kongress 1814/15 wurde das machtpolitische Aus für viele unabhängige Territorien bestätigt. Vor allem im deutschen Südwesten mussten sich ehemals souveräne Fürsten und Grafen nun den Königen von Württemberg und Bayern oder dem Großherzog von Baden unterordnen. Ihre Souveränität erhielten sie nicht zurück, sie blieben Mediatisierte. Im Grunde wurden sie damit – wie die übrige Bevölkerung – zu (wenn auch privilegierten) Untertanen derjenigen Fürsten, die sich als Gewinner der napoleonischen Neuordnung fühlen konnten.11
Territoriale Expansion der Monarchien
Die „Krise der Monarchien“ reduzierte also die Anzahl der Monarchien vor allem auf dem Gebiet des ehemaligen Heiligen Römischen Reiches beträchtlich, die größeren Monarchien gingen aber bedeutend gestärkt aus ihr hervor. Großbritannien konnte sein Empire weiter ausbauen. Frankreich verlor zwar die Eroberungen Napoleons, blieb aber eine europäische Großmacht. Die russischen, österreichischen und preußischen Monarchien bestätigten sich gegenseitig die Aufteilung Polens. In Preußen vollzog sich die Staatsbildung in diesem Zeitraum vor allem als Ausdehnung des Staatsgebiets. Nicht nur Teile Sachsens, sondern vor allem die Gebiete am Niederrhein fielen an Preußen. Aus einem Staat, der seinen territorialen Mittelpunkt in Ostmitteleuropa hatte, wurde eine zentraleuropäische Großmacht, deren Expansion im Westen sich 1866 mit der Angliederung des Königreichs Hannover noch fortsetzte.12
Nation und Sezession
Es ist kein Wunder, dass sich der europäische Blick auf die Staatsbildung im 19. Jahrhundert lange auf das ehemals so kleinteilige Deutschland konzentrierte. Demgegenüber galten Großbritannien, Frankreich und Spanien als konsolidierte National- und Verfassungsstaaten. Am Ende des 20. Jahrhunderts, mit den Sezessionsbemühungen im Baskenland und in Katalonien sowie mit der britischen „Devolution“, die Nordirland, Wales und vor allem Schottland mehr Autonomie, wenn nicht gar die staatliche Unabhängigkeit gewähren soll, wurde diese Annahme allerdings fragwürdig. In Ostmittel- und Osteuropa wiederum kam die Phase erfolgversprechender nationaler Staatsbildung erst im 20. Jahrhundert.13
Zusammengesetzte Monarchien
Nach 1815 blieb es in Europa selbstverständlich, dass ein monarchisches Oberhaupt gerade für diejenigen Staaten mit großen territorialen Zuwächsen zur Staatsintegration benötigt wurde. Ein „Staat“, der aus unterschiedlichen Territorien zusammenwuchs, konnte und sollte in einer Person politisch verkörpert werden. So gesehen blieb die Monarchie Indikator wie Faktor moderner Staatlichkeit. Die traditionellen Dynastien besaßen bereits das symbolische Kapital, das für diese Funktion notwendig erschien. Im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit hatten Monarchen ihre oft vielfältigen Länder als composite monarchies überhaupt nur durch ihre Person, in einer Personalunion, zusammengehalten.14
Ausbreitung des Monarchiemodells
Auch für neue Staaten in Europa blieb ein monarchisches Oberhaupt im 19. Jahrhundert selbstverständlich. In Belgien sollte 1830 der sächsische Prinz Leopold, der seine politische Anpassungsfähigkeit schon als Gatte der früh verstorbenen britischen Thronerbin Charlotte unter Beweis gestellt hatte, die Einheit von Flamen und Wallonen in Abgrenzung zu den Niederlanden einerseits, zu Frankreich andererseits garantieren. In Griechenland gelangte 1832 mit Otto Friedrich Ludwig ein Wittelsbacher als Otto I. auf den Thron. Norwegen erklärte 1905 seine Unabhängigkeit von Schweden und stattete sich mit einem dänischen Prinzen als neuem König Haakon VII. aus. Auch in den Nachfolgestaaten des Osmanischen Reiches auf europäischem Boden bevorzugte man die Monarchie als Staatsform.
Vorteile bot die Monarchie im 19. Jahrhundert dabei sowohl nach innen wie nach außen. Nur sie bot eine zumindest formal traditionelle ...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Inhaltsverzeichnis
  5. Vorwort
  6. Vorwort von Verlag und Beirat
  7. 1 Das 19. Jahrhundert als monarchisches Jahrhundert. Staatsbildung und regionale Identität
  8. 2 Nation, Kolonialismus und Transnationalität
  9. 3 Konstitution und „monarchisches Prinzip“
  10. 4 Kompetenzen und Handlungsspielräume
  11. 5 Monarchie und Revolution
  12. 6 Monarchiekritik und Republikanismus
  13. 7 Hof und Zeremoniell
  14. 8 Repräsentation: Feste, Jubiläen und Denkmäler
  15. 9 Kunstkultur und Alltagskultur
  16. 10 Medien und Skandale
  17. 11 Monarchie und Gesellschaft: Adel, Bürgertum, Unterschichten
  18. 12 Frauen- und Geschlechtergeschichte
  19. 13 Herrscherbiographien als Rezeptionsgeschichte
  20. 14 Ausblick: Monarchie im 20. und 21. Jahrhundert
  21. Bibliographie
  22. Abbildungsverzeichnis
  23. Glossar
  24. Register