Bildung, Schule und Universität im Mittelalter
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Bildung, Schule und Universität im Mittelalter

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Information

1Gelehrtsein in einer illiteraten Welt? Vom Wert der Bildung imfinsteren Mittelalter

Abb. 1: Benozzo Gozzoli, St. Augustin als Grammatiklehrer in Rom (Fresko, um 1465).

1.1Das Bild der Gelehrten im Mittelalter

Fresken in San Gimignano
Darstellung einer Vorlesung
Unsere Reise durch die mittelalterliche Bildungsgeschichte beginnt in San Gimignano, einer Kleinstadt in der Toskana, die aufgrund ihrer pittoresken Geschlechtertürme heute oft als „Manhattan des Mittelalters“ bezeichnet wird. Sie besitzt mit den Fresken des italienischen Renaissancemalers Benozzo Gozzoli (ca. 1421–1497) in der Kirche Sant’Agostino eine besondere Kostbarkeit. Die Bilder zeigen Szenen aus dem Leben des heiligen Kirchenlehrers Augustinus, eines spätantiken Gelehrten, der zum Christentum konvertierte und der 430 als Bischof im nordafrikanischen Hippo Regius starb. Breiten Raum nehmen in dem Zyklus Ereignisse aus Augustinus’ Schul- und Studienlaufbahn ein, darunter die Darstellung seiner Tätigkeit als Grammatiklehrer in Rom, die auch den Titel dieses Bandes ziert. Wir schauen in einen prächtig dekorierten Innenraum, mit marmornen Porträtmedaillons, farbigen Säulen, einem gemusterten Fußboden. Durch die Fenster im Hintergrund schweift der Blick zum Kolosseum links und auf die Stadtbefestigung mit vermauerten Aquäduktbögen, einem Stadttor und der spitzen Pyramide des Cestius rechts – Teile der römischen Stadtansicht, die Gozzoli aus eigener Anschauung kannte. Das Bild dominiert jedoch in der Mitte ein Mann, der über einem Auditorium von reich gekleideten Zuhörern verschiedenen Alters thront. Er richtet seine Blicke in ein aufgeschlagenes Buch und hält eine Vorlesung.
Die ganze Szene, vor allem aber die Gestalt des jungen Lehrers strahlt Würde und Kontemplation aus. Sein Thron ist der Lehrstuhl, die cathedra (Katheder). Diesem Sitz kommt eine besondere Bedeutung zu, was schon an seiner Anlage mit Podest und Baldachin zu erkennen ist. Auch Bischöfe besaßen (und besitzen heute noch) einen solchen Stuhl, päpstliche Glaubensentscheidungen ex cathedra gelten gemäß einem 1870 verkündeten Dogma als unfehlbar, das heißt als direkt von Gott inspiriert. Auch die Bezeichnung Kathedrale für eine Bischofskirche leitet sich hiervon ab. Die Gleichsetzung von Lehrstuhl und Bischofsthron ist keineswegs zufällig oder gar anmaßend. Denn so wie die Bischöfe sich im Mittelalter die höchste Lehrbefugnis (potestas magisterii) zuschrieben, so konnten seit dem hohen Mittelalter auch die Magister der Universität diese Autorität für sich beanspruchen. Die Macht des Wissens trat gleichberechtigt neben die Macht des Schwertes und des Glaubens, wie es um 1280 Alexander von Roes in einer berühmten, später noch vorzustellenden Denkschrift formulierte (Quellenanhang zu Kap. 8).
Talare als Amtstracht
Bedeutungsvoll ist auch die Gewandung, mit welcher der spätmittelalterliche Maler den spätantiken Gelehrten versehen hat: Faltenreich und den ganzen Körper verhüllend ist der Talar, die Kleidung des Magisters, mit Pelz besetzt das Birett als Kopfbedeckung. Die Verwandtschaft dieser Tracht zum Priesterkleid wie zur Amtsrobe des Richters fällt noch dem heutigen Betrachter unmittelbar ins Auge. Auch in der Kleidung drückt sich die große Autorität des Lehrers aus. In der jüngeren Vergangenheit gerieten die Talare in Deutschland in Verruf. „Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“ lautete das einprägsame Motto der 68er Studenten, um auf die Nazi-Verstrickung ihrer Professoren hinzuweisen. Ein mittelalterliches Kleidungsstück wurde damals zum Synonym für Autoritätsgehabe und -hörigkeit und verlor seine Unschuld. Doch kann es nicht auch die Autonomie der wissenschaftlichen Sphäre symbolisieren, die unbezwingbare Macht des Wissens und der Wahrheit? Ein Talar kann hierfür ein starkes Zeichen sein. Doch freilich bedarf es dafür der unbedingten moralischen Integrität seiner Träger, welche die Professoren der Nazizeit so schmerzlich vermissen ließen. Und wenn gegenwärtig, begünstigt durch die ungebrochene Tradition der Talare im angloamerikanischen Raum, diese Tracht in Deutschland bei akademischen Feiern wieder etabliert wird, wirkt dies oft leider nur wie billige Folklore.
Gelehrte Standeszeichen
Standeszeichen, nicht nur der Gelehrten, waren im Mittelalter höchst wichtig und wurden keineswegs nur als „äußerlich“ empfunden. Heute begegnen sie uns am ehesten noch im medizinischen Kontext, etwa beim Arztkittel, der mit dem so genannten „Weißkitteleffekt“ sogar messbare Auswirkungen auf den physischen Zustand von Patienten haben kann. Hierin wie auch in der fast automatischen Verwendung des Doktortitels für Mediziner, gleichgültig ob sie promoviert sind oder nicht, drückt sich ein Rest jener habituellen Autoritätsgläubigkeit des Laien gegenüber dem Gelehrten aus, die seit dem Mittelalter den Menschen geradezu „antrainiert“ worden ist. Der Arzt mag diesen unbewussten Vertrauensvorschuss segensreich benutzen, um seine Patienten zu einer gesünderen Lebensführung anzuhalten. Ansonsten aber erscheint Autoritätsgläubigkeit heute eher als belächelnswert und es ist zweifellos zu begrüßen, dass heutige Wissenschaftler durch den Verzicht auf Titulierung im persönlichen Gespräch oder durch legere Alltagskleidung sich bemühen, den Abstand zum Gegenüber zu verkleinern und allein durch die Kraft des Arguments zu wirken. Doch eine gewisse, geheimnisvolle Aura des Experten umgibt auch sie; wir werden von ihr noch zu reden haben.
Hochschätzung der Gelehrten
Kehren wir ins Mittelalter zurück. Es mag uns erstaunlich vorkommen, dass in einem Zeitalter, das gemeinhin als unwissend und gläubig-abergläubisch, roh und gewalttätig gilt, den Gelehrten so viel Respekt gezollt worden sein soll. Vielleicht stellt das Fresko in San Gimignano eher ein Wunschbild dar, in das der Auftraggeber, der ein promovierter Magister war, seine eigenen Wertvorstellungen hat einfließen lassen? Um die gesellschaftliche Anerkennung und den äußeren Rang der Gelehrten innerhalb damaliger ständischer Hierarchien genauer zu bestimmen, lohnt der Blick auf ein unverdächtigeres, im späten Mittelalter weit verbreitetes ikonographisches Motiv: die Totentänze.
Abb. 2: Ritter, Jurist, Ratsherr, Chorherr und Arzt („Doktor“) – Figuren aus dem Basler Totentanz (um 1440).1
Adelsgleiche Gelehrte
Aufstiegschancen
Diese skurrilen Darstellungen, die noch heute an den Wänden mancher Kirchen oder Friedhöfe erhalten sind, zeigen einen Reigen von Lebenden und Toten. „Der Tod spielt auf“, im Tanz sind hier alle vereint, vom Papst und Kaiser bis zum Bettler und Wickelkind. Dies war ein mächtiger Appell des Memento mori, um die Menschen zur religiösen Besinnung und sittlichen Besserung anzuhalten. Die tröstliche Botschaft, dass im Tode alle gleich sind und der Bettler eher ins Himmelreich kommt als der Reiche (oder zumindest nicht so viel zu verlieren hat), enthielt zugleich eine subtile Nebenaussage. Denn die verschiedenen Standesvertreter sind nicht wahllos über den makabren Zug verteilt, sondern sie treten in hierarchischer Reihung auf, ganz so wie es bei mittelalterlichen Prozessionen üblich war. So stellt der Totentanz gewissermaßen ein soziologisches Idealmodell dar, welches in der auf Rang und Ansehen fixierten spätmittelalterlichen Gesellschaft den Zeitgenossen die ständische Ordnung vor Augen führte. Derartige Bilder, wenngleich durchaus pädagogischen Charakters, dürften zugleich das Wertesystem der Zeitgenossen recht wirklichkeitsgetreu abbilden. In ihnen begegnen die Gelehrten in prominenter Stellung. Zwar stehen sie den wahren Mächtigen des Mittelalters nach, den Königen, Bischöfen, Fürsten. Doch schon gegenüber dem „einfachen“ Adligen werden sie meist bevorzugt und mehr noch gegenüber den städtischen Obrigkeiten, den Kaufleuten und Handwerkern. Im abgebildeten Basler Totentanz, der die Figuren von insgesamt 37 Standes- und Berufsvertretern enthält, rangiert der gelehrte Jurist an 13. Stelle direkt hinter dem gewappneten Ritter und vor dem Ratsherrn und dem Stiftsgeistlichen. An 16. Stelle folgt der „Doktor“, nämlich der Mediziner. Edelmann und Edelfrau, Kaufmann usw. reihen sich erst dahinter ein. Wer mithin nicht schon durch adlige Geburt zur Elite der Gesellschaft zählte, der konnte am ehesten dann auf gesellschaftliche Anerkennung hoffen, wenn er die Gelehrtenlaufbahn einschlug. Diese vermochte ihn zudem in den kirchlichen Hierarchien sogar noch weiter nach oben, bis auf den Rang eines Bischofs oder gar Kardinals befördern (Kap. 5). Letzteres war bei Nikolaus von Kues der Fall (1401–1464), einem Kaufmannssohn von der Mosel, dessen Ruhm als Universalgelehrter und Büchersammler bis heute strahlt.
Begriff Laie
Renaissance- und Totentanzfresken stehen zeitlich ganz am Ende des Mittelalters. Aber vieles weist darauf hin, dass Gelehrte auch im früheren Mittelalter zumeist hohes Ansehen genossen. Bildung – das war im Mittelalter vor allem Literalität (Schriftkundigkeit) und Kenntnis der wichtigsten Gelehrtensprache Latein (und noch besser, freilich sehr selten, Griechisch), ferner Kenntnis der antiken Autoren. Obwohl oder gerade weil diese Kompetenzen mit der normalen Alltagswelt der meisten mittelalterlichen Menschen wenig zu tun hatten, konnten diejenigen, die diese besaßen, sich der staunenden Bewunderung ihrer Mitmenschen sicher sein. Hinzu kam, dass jene gelehrten Fähigkeiten vor allem in einer privilegierten gesellschaftlichen Schicht anzutreffen waren, dem Klerus. Geistliche genossen einen günstigen rechtlich-ökonomischen Status und als Vermittler zwischen den Menschen und Christus fiel ein Abglanz der Gottheit auch auf sie. Bildung bedeutete, in die göttlichen Geheimnisse eingeweiht zu sein – dies hob die Wissenden über ihre Mitmenschen hinaus. Bezeichnend ist, dass das Wort Laie, welches ursprünglich den Nicht-Geistlichen meinte (laicus), heute den Ungebildeten, den Nicht-Experten bezeichnet.

1.2Glaube, Wissen und Wahrheit

Aufklärerische Kirchenkritik
Die enge Verbindung von intellektueller und religiöser Sphäre, die für das Mittelalter kennzeichnend ist, erscheint in unserer heutigen, säkularisierten Welt fragwürdig. Bilden Glauben und Wissen nicht einen grundsätzlichen Gegensatz? Das heutige Verdikt des „finsteren Mittelalters“ speist sich nicht zuletzt aus dem Urteil der Aufklärung, die mittelalterliche Kirche habe auf die Unwissenheit und damit Steuerbarkeit der Menschen gebaut. Erst die Wissenschaft habe den Menschen die Augen geöffnet und diese aus den Fängen der Kirche befreit – also müsse sie letztlich den Interessen der Kirche diametral entgegenstehen. Sie sei dementsprechend auch oft genug verfolgt worden, wie etwa das (nachmittelalterliche!) Beispiel der kopernikanischen Lehre (Kap. 14) zeige. Diese Kirchenkritik übersieht freilich den Umstand, dass eine vom Religiösen unabhängige, wissenschaftliche Weltanschauung im Mittelalter schlicht undenkbar war. Sie ist erst ein Produkt der mittelalterlich-neuzeitlichen Wissenschaftsentwicklung und konnte mithin auch erst in der Neuzeit zu einer Alternative und Bedrohung des Glaubens werden. Selbst die mittelalterlichen Ketzer waren keine atheistischen „Freidenker“, sie vertraten nur andere religiöse Vorstellungen.
Kirchliche Bildungsfeindlichkeit?
Zwar ging christliche Glaubensausübung durchaus mit Formen der Bildungsfeindlichkeit einher. Diese speiste sich aus zwei Quellen: Da erstens die gelehrte Bildung ganz wesentlich auf der antik-heidnischen Tradition aufruhte, konnte sie leicht in den Verdacht geraten, selbst heidnisch und damit teuflisch zu sein. Auch wenn entsprechende Stimmen immer wieder zu vernehmen waren, bleibt aber festzustellen, dass sich das heidnische Bildungsgut in der Kirche überwiegend einer ungebrochenen Wertschätzung erfreute und dass ohne die fortgesetzten Bemühungen geistlicher Institutionen, antike Texte zu bewahren, diese heute allesamt verloren wären. Ernster zu nehmen ist die Bildungsfeindlichkeit durch jene Christen, die einen unmittelbaren Zugang zu Gott auf dem Wege der spirituellen Versenkung (Mystik) und der Askese, welche körperlich aber auch geistig verstanden werden konnte, propagierten. „Heilige Einfalt“ und religiöse Inbrunst sollten dem grübelnden, zergliedernden und zum Zweifel neigenden analytischen Denken des Gelehrten überlegen sein. Zu erinnern ist in diesem Zusammenhang an die heftigen Auseinandersetzungen zwischen dem berühmtesten Intellektuellen des Mittelalters, Pierre Abaelard, und dem heiligen Bernhard von Clairvaux im 12. Jahrhundert (Kap. 6). Dennoch wurde Bildungsfeindlichkeit auch bei den Zisterziensern und anderen asketisch ausgerichteten Mönchsorden des Hochmittelalters nie zur beherrschenden Tendenz. Bernhard selbst war ein höchst produktiver Denker und im 13. Jahrhundert marschierten Dominikaner und Franziskaner an der Spitze des wissenschaftlichen Fortschritts (Kap. 8).
Glaube und Wissen
Dass Glauben und Wissen in einem Spannungsverhältnis stehen, war dem Mittelalter also durchaus bewusst. Doch es überwog das Grundvertrauen, dass sie nur verschiedene Wege sind, die letztlich zum selben Ziel, der Wahrheit, führen. Ego sum via, veritas et vita („Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“), sagt Jesus im Johannesevangelium (Joh. 14, 6) – und mit dieser Devise ist er auch auf dem großen Siegel der Universität Tübingen (gegr. 1477) abgebildet worden. Gott und Wahrheit galten dem Mittelalter letztlich als identische Begriffe.
Erkenntnis göttlichen Wirkens
Interessanterweise zeigt gerade die Geschichte der Naturwissenschaften, die heute für ein wissenschaftliches Weltbild, welches ohne Gott auskommt, paradigmatisch sind, diesen engen Zusammenhang auf: Mittelalterliche Astronomen waren überzeugt, in der Bewegung der Sterne und in deren mathematischen Gesetzmäßigkeiten das Walten des Schöpfers erkennen zu können, der die Welt vernunftgemäß eingerichtet hat (Kap. 3). Gott offenbarte sich hier eben nicht im widernatürlichen Wunder, im Unvorhersehbaren, sondern in der Regelhaftigkeit des Tages- und Jahreslaufs. Die mathematische Berechnung des Kalenders war Gottesdienst, denn ein korrekter Kalender war Voraussetzung für den richtigen Vollzug der christlichen Riten etwa beim Fasten und beim Osterfest. Die Schö...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Vorwort
  5. Vorwort von Verlag und Beirat
  6. Inhaltsverzeichnis
  7. 1 Gelehrtsein in einer illiteraten Welt? Vom Wert der Bildung im „finsteren Mittelalter“1 Gelehrtsein in einer illiteraten Welt? Vom Wert der Bildung im „finsteren Mittelalter“
  8. 2 Das mittelalterliche Wissenssystem als antikes Erbe
  9. 3 „Die göttliche Ordnung erkennen und erhalten“: Bildung und Wissenschaft in karolingischer Zeit
  10. 4 Bildung im Schatten der Kathedrale. Von der Ottonenzeit bis zu den Anfängen der Scholastik
  11. 5 Ist die Sapientia wirklich eine Frau? Zur Sozial-, Kultur- und Geschlechtergeschichte der Gelehrten im Zeitalter der Scholastik
  12. 6 Die Entstehung der Pariser Universität im 12. Jahrhundert
  13. 7 Bologna und die Entwicklung der Rechtswissenschaft im 12. und 13. Jahrhundert
  14. 8 Gelehrte Bildung, Kirche und Gesellschaft im 13. Jahrhundert
  15. 9 Medizin – die Wissenschaft von der materiellen Welt
  16. 10 Das Spätmittelalter: Neue Bildungsbedürfnisse in einer städtischen Welt
  17. 11 Die Ausbildung einer europäischen Universitätslandschaft im späten Mittelalter
  18. 12 Studium und studentischer Alltag im späten Mittelalter
  19. 13 Die Folge des spätmittelalterlichen Bildungsaufschwungs – eine Akademisierung der Gesellschaft
  20. 14 Abkehr vom „Mittelalter“. Humanismus, Reformation und das Ende der scholastischen Wissenschaft
  21. Bibliographie
  22. Glossar
  23. Abbildungsverzeichnis
  24. Ortsregister
  25. Personenregister
  26. Sachregister