Charlotte von Stein
Schriftstellerin, Freundin und Mentorin
- 467 Seiten
- German
- ePUB (handyfreundlich)
- Über iOS und Android verfügbar
Über dieses Buch
Charlotte von Stein (1742–1827) gehört als wichtige Bezugsperson Goethes, als Freundin Herzog Carl Augusts von Sachsen-Weimar und Eisenach, Wielands, Herders, des Ehepaars Schiller und enge Vertraute der Herzogin Louise zu den zentralen Figuren des klassischen Weimar. Der vorliegende Sammelband versteht sich als Baustein zu einem wissenschaftlich fundierten, von den Klischees und Ressentiments des 19. Jahrhunderts befreiten Charlotte von Stein-Bild und als Beitrag zur literatur- und sozialwissenschaftlichen Forschung. Er lenkt den Blick auf den Alltag Charlotte von Steins, ihre Beziehungen zu Familie und Freunden, die Vielfalt ihrer geistigen Interessen und künstlerischen Begabungen, ihr literarisches Werk sowie ihre sozialen Rollen als Ehefrau, Mutter und Angehörige des Weimarer Hofadels. Thematisch gruppierte Einzelbeiträge, ein Anhang mit weitgehend ungedruckten Briefen sowie ein reich illustrierter Katalog mit persönlichen Dokumenten entwerfen das Bild einer außergewöhnlichen Frau, die zur Mentorin einer jüngeren Frauengeneration wurde.
Häufig gestellte Fragen
Information
Inhaltsverzeichnis
- Cover
- Titelseite
- Impressum
- Zum Geleit
- Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Einführung
- »Wie kann ich seyn ohne Ihnen zu schreiben.«: Goethes frühe Briefe an Charlotte von Stein
- Charlotte von Steins Nachlass im Goethe- und Schiller-Archiv
- Rino. Ein Schauspiel in drey Abtheilungen. 1776. von Frau von Stein: Faksimile, Transkription und Kommentar
- Die Schriftstellerin Charlotte von Stein
- »Mein Betrug war gerechte Rache …«: Identitätsschwindel als female empowerment in Charlotte von Steins Die zwey Emilien (1803)
- Dido, ein Trauerspiel in 5. Aufzügen: Transformation eines antiken Stoffes
- Charlotte von Steins Lustspiel Neues Freiheits-System oder die Verschwörung gegen die Liebe: Zum Titelbegriff ›Freiheits-System‹ im kulturhistorischen Kontext
- Weibliche Briefkultur
- »alle Gute Gedancken gewitmend«: Vernetzung von aktiver und passiver epistolärer Handlungsmacht in Briefen Charlotte von Steins an Carl Ludwig von Knebel
- Gefühlslagen: Ein Versuch über die Liebe im ständischen Zeitalter anhand zweier Briefwechsel
- »Marthasgeschäfte« und die »rechte Lust […] zu schreiben«: Charlotte von Steins Briefe an Charlotte von Schiller 1785–1825
- Lektüren: Charlotte von Stein im Briefwechsel mit Carl Ludwig von Knebel
- Soziale Handlungsräume
- Weibliche Rollen: Vom Unterschied zwischen Hofdamen und Damen am Hofe
- »Ich sitze hier wie im Himmel nachdem ich unter vielen trübsalen angelangt bin«: Charlotte von Steins Reisen als Ausdruck weiblicher Selbstbehauptung
- »… weil du aber nun einmahl mein verzogen Söhngen bist«:Charlotte von Steins Rolle als Ehefrau und Mutter
- Kunst und Wissenschaft
- Porträt und Selbstporträt: Charlotte von Stein als Zeichnerin
- »Die Kunst, in Ruhe und mit Interesse zuzuhören«: Charlotte von Stein in Johann Caspar Lavaters Physiognomik
- »Und Spinoza sei Euch immer ein heiliger Christ«: Charlotte von Steins Beschäftigung mit Philosophie und Naturforschung im Austausch mit Johann Gottfried Herder und Johann Wolfgang von Goethe
- Anhang
- Ausgewählte Briefe von Charlotte von Stein 1776–1825
- Katalog der Ausstellung im Goethe- und Schiller-Archiv 2017
- Verzeichnisse
- Schriftarten, Abkürzungen und Zeichen in Texten Charlotte von Steins
- Allgemeine Abkürzungen, Zeichen und Siglen
- Autorinnen und Autoren
- Abbildungsnachweise
- Danksagung