Buchhandelssystem und Wissensraum in der Frühen Neuzeit
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Buchhandelssystem und Wissensraum in der Frühen Neuzeit

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Buchhandelssystem und Wissensraum in der Frühen Neuzeit

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Über dieses Buch

Johannes Gutenberg erfand um 1450 den Buchdruck mit beweglichen Lettern und revolutionierte die Kommunikation damit grundlegend. Mit Hilfe eines neu entwickelten Theoriemodells, dem »Wissensraum«, geht die Arbeit der Frage nach, wie das dadurch entstandene Buchhandelssystem funktionierte. Sie beleuchtet den aktuellen Forschungsstand zum Buchvertrieb in der Frühen Neuzeit und untersucht in einer Quellenstudie die Rolle von Agenten auf dem Buchmarkt im 17. Jahrhundert. Die Analyse des Buchhandels sowie der Gelehrtenrepublik als jeweils eigenständiger Wissensraum verdeutlicht zuletzt die große Bedeutung des Buchvertriebs für die wissenschaftliche und kulturelle Entwicklung der Gesellschaft.

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Information

1Einleitung

Die Zerstreuung eines Buchs durch die Welt ist fast ein ebenso schwieriges und wichtiges Werk, als die Verfertigung desselben.1
Mit der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern gelang Johannes Gutenberg zu Beginn der Frühen Neuzeit ein bahnbrechender Durchbruch. Doch mit der nun möglichen massenhaften Produktion von Texten war es noch lange nicht getan. Die Bücher mussten auch den Weg zu ihren Lesern finden. Zu diesem Zweck entstand innerhalb weniger Jahre ein Buchhandelssystem, durch das sich Wissen auf bisher ungeahnte Weise mit Hilfe von Büchern über ganz Europa verbreiten konnte. Verlag, Herstellung und Vertrieb griffen in dieser Zeit anders als nach unserer modernen Vorstellung eines dreiteiligen Systems mit getrennten Bereichen eng ineinander. Eine Trennung des Buchdrucks und Verlagswesens vom Handel ist hier kaum möglich. Betrachtet man die aktuelle Forschungslage, wird dabei jedoch deutlich, dass sie bislang den buchhändlerischen Vertrieb in der Frühen Neuzeit gegenüber dem Druck- und Verlagswesen deutlich vernachlässigt hat. Bei aller Überschneidung und Vermischung scheint es daher lohnend, den Blick einmal ganz auf den frühneuzeitlichen Handel mit Büchern zu verengen.

1.1Problemstellung

Das Ziel der vorliegenden Untersuchung liegt in einer strukturierten Aufarbeitung mehrerer Forschungsdesiderate. Zunächst wird die in anderen Forschungsdisziplinen – vor allem der Geschichte, Soziologie, Kulturwissenschaft und Geographie – seit einiger Zeit viel diskutierte Raumfrage für die Buchwissenschaft fruchtbar gemacht. Es geht in der theoretischen Definition und am konkreten Beispiel um die Klärung des Begriffs und funktionalen Modells »Wissensraum« und seine sinnvolle Anwendung auf die Frühzeit des Buchhandels. Hierfür wird im Anschluss an die theoretische Fundierung zunächst ein ausführlicher Überblick über den bisherigen Kenntnisstand der Forschung zum Buchhandel der Frühen Neuzeit gegeben, um diesen dann anschließend in das erarbeitete Modell einordnen zu können. Das Ergebnis soll zum Verständnis der gelehrten Wissenskultur in der Frühzeit des Buchhandels beitragen und darüber hinaus Grundlagenarbeit für die Erforschung des Buchvertriebs leisten.
Oliver Duntze lieferte in der zweibändigen Publikation Buchwissenschaft in Deutschland bereits einen aktuellen Forschungsbericht zum Verlagsbuchhandel und zum verbreitenden Buchhandel bis 1700.2 Hierin stellt er ebenfalls heraus, dass der vertreibende Buchhandel in der Frühen Neuzeit in der buchwissenschaftlichen Forschung zugunsten des herstellenden Buchhandels vernachlässigt worden ist. Dieser Eindruck entsteht vor allem aufgrund der schweren Trennbarkeit dieser beiden Bereiche. Es stellt sich die Frage, wie viel wir eigentlich über den vertreibenden Buchhandel wissen, denn neben Druckern und Verlegern sind vor allem die Buchführer als »Promotoren eigennütziger kommerzieller Interessen und Multiplikatoren geistiger Ideen und Impulse«3 zu verstehen. Dadurch, dass der frühneuzeitliche Leser auf sie als Informationsquelle angewiesen war, übernahmen sie außerdem eine zweite Selektionsstufe in der allgemeinen Verbreitung von Wissen. Nach der ersten Auswahl durch die Verleger und Drucker, die entschieden, was in den Druck gelangte, waren es die Buchhändler, die in ihrer Schnittstellenposition durch die direkte Kommunikation mit dem Endverbraucher das Angebot weiter verengten und zwar in einem viel größeren Maß, als es heute geschieht. Obwohl sie damit auch inhaltlich eine bedeutende Rolle im Buchmarkt spielten, ist die Charakterisierung des buchhändlerischen Berufsstandes ein weiteres Forschungsdesiderat, dem hier in ersten Schritten abgeholfen werden soll.
Die Epoche der Frühen Neuzeit umfasst etwa drei Jahrhunderte, deren Grenzen je nach Forschungsperspektive unterschiedlich gesetzt werden. Für die vorliegende Arbeit gilt die Begrenzung von der Mitte des 15. Jahrhunderts, als der Buchdruck mit beweglichen Lettern erfunden wurde, bis hin zum Beginn des 18. Jahrhunderts. In dieser Zeit sind die ersten Anfänge des Buchhandels, seine Konsolidierung und schließlich in Deutschland4 seine Modifizierung hin zu unserem heutigen Buchhandelssystem verortet. Letzteres steht jedoch nicht im Mittelpunkt. Stattdessen liegt der Schwerpunkt auf der historischen Entwicklung vom 15. bis zum 17. Jahrhundert, also der Zeit, in der sich bereits ein eigenständiges Vertriebsnetz etablierte und in der noch die europäisch verbindende Gelehrtensprache Latein als Wissenschaftssprache vorherrschend war. Um der Internationalität des neu entstandenen Buchmarkts gerecht zu werden, soll dabei zwar ganz Europa in den Blick genommen werden. Um allerdings gleichermaßen eine Eingrenzung vorzunehmen und der Gefahr der inhaltlichen Ausuferung vorzubeugen, wird das Hauptaugenmerk auf den deutschsprachigen Gebieten liegen.
Das Buch ist in der Frühen Neuzeit das Hauptmedium der wissenschaftlichen Kommunikation in Europa. Als gegenständliche Manifestation von Wissen eignet es sich besonders als Ausgangspunkt zur Betrachtung abstrakter Wissensräume, die durch den Buchhandel entstehen und europäische Dimensionen erreichen konnten; so etwa im Fall der sogenannten Res publica literaria, der »Gelehrtenrepublik«. Sie wurde bereits von den Zeitgenossen als ein eigener abgegrenzter »Raum« wahrgenommen, dem nur ein bestimmter Personenkreis zugehörig war. Dieser Raum wurde in seiner internationalen Ausdehnung erst durch die tatsächliche geographische Vernetzung des Kommunikationsträgers Buch durch die Buchhändler ermöglicht. Aber auch der Buchhandel selbst bildet einen eigenen Wissensraum, dessen Kriterien anhand eines zu entwickelnden Modells und vor dem Hintergrund der historischen Rahmenbedingungen und Entwicklungen erarbeitet werden.

1.2Forschungsstand

»Von allen Hauptzweigen der Buchgeschichtsschreibung ist – zumindest in Deutschland – wohl keiner so marginal entwickelt wie die Erforschung der Geschichte des Buchhandels.«5 Diese Aussage Mark Lehmstedts schränkt Duntze ein, indem er sie auf den vertreibenden Buchhandel unter strikter Trennung vom herstellenden Buchhandel fokussiert.6 Einen ersten Überblick über die historische Entwicklung des Buchmarkts geben die Buchhandelsgeschichten von Hans Widmann und Reinhard Wittmann.7 Beide beziehen allerdings besonders für die Zeit vom 15. bis 17. Jahrhundert vergleichsweise wenig Quellen in ihre Darstellung mit ein. Für detailliertere Einblicke in die Buchhandelsgeschichte im zu behandelnden Zeitraum ist deshalb weiterhin die Geschichte des Deutschen Buchhandels von Friedrich Kapp und Johann Goldfriedrich grundlegend.8 Sowohl das neuere Einführungswerk Wittmanns als auch die inzwischen etwas veraltete Gesamtdarstellung Kapps und Goldfriedrichs konzentrieren sich allerdings in ihren Ausführungen auf berühmte Drucker- und Verlegerpersönlichkeiten und versäumen es dabei, ihre häufig ebenfalls ausgeübten Vertriebstätigkeiten vorzustellen und klar davon abzugrenzen. Kleinere Buchhändler ohne eigenes Verlagsprogramm oder eigene Druckerei geraten für das16. und 17. Jahrhundert oft nur in ihrer Zusammenarbeit mit ersteren in den Blick.
One group of booksellers about whom we know very little were the ›colporteurs‹ or travelling retail booksellers, who visited the smaller towns and the less important fairs, and who no doubt besides their stock of books, sold calendar broadsides (with instructions about bloodletting), pictures of saints, etc.9
An der Aussage Albert Ehrmanns von 1965 hat sich bis heute wenig geändert. Einen ersten Versuch, dieser Vernachlässigung des vertreibenden Buchhandels abzuhelfen, unternahm Heinrich Grimm, der 1967 für den Zeitraum von 1490 bis 1550 fast 1.000 Buchführer namentlich ausfindig machen konnte, nach seiner Einschätzung knapp drei Viertel des Berufsstandes.10 Eine umfassende Darstellung der Buchhändler und ihrer Vermittlerrolle fehlt aber weiterhin und ist in Bezug auf die kleineren Buchführer, die nur Jahrmärkte und weniger bedeutende Messen besuchten, sowie die Kolporteure aus Mangel an Quellen kaum zu realisieren. Ausnahmen in Bezug auf die größeren Buchhändler bilden Einzelstudien, wie beispielsweise von Hans-Jörg Künast und Brigitte Schürmann zu den Augsburger Buchhändlern Johannes Rynmann, Wolfgang Präunlein und Georg Willer oder von Claudia Schnurmann über die Buchhändler- und Verlegerdynastie Birckmann.11
Auf die wichtige Rolle der Buchführer im Prozess der Wissensvermittlung in der Frühen Neuzeit weist Ute Schneider in ihrem Beitrag Das Buch als Wissensvermittler in der Frühen Neuzeit hin, merkt aber ebenfalls an, dass diese bislang noch unerforscht ist.12 Dass zudem durch den Buchdruck ein umfassender Buchmarkt entstehen konnte, der das Wissen und seine Vermittlung beeinflusste, stellt wiederum Michael Giesecke in seiner Fallstudie zum Buchdruck der Frühen Neuzeit heraus.13 Er folgt in seiner Argumentation unter anderem den Erkenntnissen der Historikerin Elizabeth L. Eisenstein, die die Druckerpresse markant als »agent of change«14 charakterisiert. Ebenso betont Peter Burke in seiner Publikation Papier und Marktgeschrei, dass schon im 15. Jahrhundert von der »Geburt einer Wissensgesellschaft«15 gesprochen werden kann, da durch den Buchdruck nicht nur in wesentlich umfangreicherem Maße Wissen zur Verfügung stand, sondern auch Wechselwirkungen unterschiedlichen Wissens von verschiedenen Orten möglich wurden. An diese Untersuchungen will ich mich anschließen und die Veränderung des Wissens und seiner Rezeptionsmöglichkeiten in der Frühen Neuzeit durch den Buchdruck und seine Folgeerscheinungen sowie durch den Buchhandel unter dem Aspekt des Raums betrachten.
Die Untersuchung von Buchhändlern steht allerdings vor nicht unwesentlichen Schwierigkeiten, die neben der oft problematischen Quellenlage mitverantwortlich waren für ihre bisherige Vernachlässigung. Gerade im Untersuchungszeitraum der Frühzeit des Buchdrucks wurden die Funktionen des Druckers, Verlegers und Buchführers oft in Personalunion ausgeführt. Eine erste Ausdifferenzierung der Berufe erfolgte zwar bereits im 16. Jahrhundert und es lassen sich hier schon reine Verleger bzw. Drucker finden, aber es hält sich noch bis ins 18. Jahrhundert der buchgewerbliche »Mischbetrieb«. Der Buchführer als Beruf bildete sich sogar bereits Ende des15. Jahrhunderts heraus, dennoch vertrieben weiterhin auch viele Druckerverleger Bücher anderer Offizinen neben ihren eigenen. Aus diesem Grund wird im Folgenden der Begriff des Buchhändlers gegenüber dem zeitgenössischen Buchführer bevorzugt, um die Personen mit einzuschließen, die nicht ausschließlich mit Büchern handelten. Denn in der Frühen Neuzeit sind es vor allem die »Global Player«, die den Markt bestimmten, und diese sind es auch, die in der Regel mehrgleisig tätig waren.
Eine Personengruppe, die als Teilnehmer auf dem Buchmarkt der Frühen Neuzeit bislang in der buchhandelsgeschichtlichen Forschung kaum wahrgenommenen wurde, sind die Agenten, die im speziellen Fall Herzog Augusts von Braunschweig-Lüneburg spezifisch als Buchagenten bezeichnet werden. Eine Ausnahme stellt hier der Beitrag Book Agents von Marika Keblusek in Your Humble Servant. Agents in Early Modern Europe dar, der einen guten, wenn auch entsprechend oberflächlichen Einstieg in das Thema bietet.16 Agenten waren selbstverständlich in vielen Gebieten tätig und nicht in erster Linie als Buch(ver)käufer. Sie besorgten den Herrschern und Fürsten, für die sie arbeiteten, Informationen und Kunstgegenstände aller Art oder sie waren – wie zum Beispiel im Fall Athanasius Kirchers – selbst Autoren, die folgerichtig Sorge trugen, besonders ihre eigenen Bücher zu vermitteln. Solche Interessenüberschneidungen müssen in den Quellenstudien mitberücksichtigt werden. Die Berufsmischungen der Agenten lassen jedoch vermuten, dass sie sich auch inhaltlich am Wissensdiskurs der Zeit beteiligten und ihn beeinflussten, da sie nicht selten selbst zu den Gelehrten zählten. Ob sie insgesamt Teil oder nur Beförderer des buchhändlerischen Wissensraums waren, soll anhand von Quellen untersucht werden.
Neben der Berufsüberlagerung spielt die Seltenheit gedruckter Quellen für die lückenhafte Geschichte des verbreitenden Buchhandels eine große Rolle. Durch Bibliographien ist die Druckproduktion der Frühen Neuzeit gut rekonstruiert und mit dem Gesamtkatalog der Wiegendrucke (GW), dem Incunabula Short Title Catalogue (ISTC), dem Universal Short Title Catalogue (USTC), dem Repertorium bibliographicum von Ludwig Hain, dem Verzeichnis der im deutschen Sprachbereich erschienenen Drucke des 16. Jahrhunderts (VD16), dem Verzeichnis der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 17. Jahrhunderts (VD17) sowie der Hand Press Book Database (HPB) verfügen wir über wichtige Hilfsmittel zur Bearbeitung der Quellen für die Verlagsgeschichte. Für den Vertrieb von Büchern sind wir dagegen überwiegend auf handschriftliche Quellen angewiesen, wie beispielsweise Geschäftsaufzeichnungen, Korrespondenzen oder Gerichtsakten, die in mühsamer Archivarbeit gesammelt und ausgewertet werden müssen.17
Wissen und Raum sind dagegen seit mehreren Jahren ein Trendthema der Forschung. Man spricht inzwischen von einem »Spatial Turn«18, der den Raumbegriff zu einem Schlüsselwort in den Kultur- und Geisteswissenschaften werden ließ. Bereits in den 1990er Jahren entstand am 1994 in Berlin gegründeten Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte der Forschungsschwerpunkt Räume des Wissens (Hans-Jörg Rheinberger 1997).19 Dennoch fehlt noch eine fundierte Definition des operationalen Begriffs »Wissensraum« ganz allgemein als geographischer, ästhetischer und theoretischer Raum. Unter den bisherigen Forschungsstudien gibt es außerdem erstaunlich wenige, die den materiellen Träger des Wissens in der Frühen Neuzeit, das Buch, näher betrachten. Mit dem Versuch, hier eine Lücke zu schließen, steht das Forschungsvorhaben in engem Zusammenhang mit dem Forschungsprojekt des Historisch-Kulturwissens...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. 1 Einleitung
  6. 2 Der theoretische Kontext: Wissensraum als operationales Modell
  7. 3 Der historische Kontext: Buchhandel in der Frühen Neuzeit
  8. 4 Die Aktanten im Wissensraum Buchhandel
  9. 5 Dimensionen des Wissensraums in der Frühen Neuzeit
  10. 6 Die Bedeutung des Wissensraums Buchhandel in der Frühen Neuzeit
  11. 7 Literaturverzeichnis
  12. Danksagung
  13. Register