Migration und Integration in Deutschland nach 1945
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Migration und Integration in Deutschland nach 1945

  1. 140 Seiten
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Migration und Integration in Deutschland nach 1945

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Über dieses Buch

Die Geschichte Deutschlands seit 1945 ist auch eine Geschichte von Migration und Integration und bleibt unvollständig, wenn man sie nicht beachtet. Erinnert sei nur an Flucht und Vertreibung nach Kriegsende, an die massenhafte "Republikflucht" aus der DDR bis zum Bau der Berliner Mauer im August 1961, an die Anwerbung von "Gastarbeitern" während des sogenannten Wirtschaftswunders oder an die Spätaussiedler und Bürgerkriegsflüchtlinge der 1990er Jahre. Historiker und Juristen zeichnen ein facettenreiches Bild dieser oft vergessenen Geschichte und spannen dabei einen weiten Bogen von den Problemen der unmittelbaren Nachkriegszeit bis zu den Entwicklungen unserer Tage.

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Information

Jahr
2019
ISBN
9783110565645

Autorinnen und Autoren

Dr. Agnes Bresselau von Bressensdorf (1984), wissenschaftliche Geschäftsführerin des Berliner Kollegs Kalter Krieg am Institut für Zeitgeschichte München – Berlin.
Dr. Ger Duijzings (1961), Professor für Sozialanthropologie mit Schwerpunkt Südost- und Osteuropa an der Universität Regensburg.
Dr. Raphaela Etzold (1987), Staatsanwältin in Amberg, bis September 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Martin Löhnig an der Universität Regensburg.
Dr. Susanne Greiter (1966), freie Historikerin in Eitensheim bei Ingolstadt, verantwortlich für das Projekt „Zusammenhalt fördern – Integration stärken“, Bürgerhaus Ingolstadt.
Dr. Helge Heidemeyer (1963), Leiter der Abteilung Bildung und Forschung beim Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik.
Dr. Christian Helmrich (1984), Akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl für öffentliches Recht und Politik an der Universität Regensburg.
Dr. Martin Löhnig (1971), Professor für bürgerliches Recht, deutsche und europäische Rechtsgeschichte an der Universität Regensburg.
Dr. Gerrit Manssen (1959), Professor für öffentliches Recht, insbesondere deutsches und europäisches Verwaltungsrecht an der Universität Regensburg.
Dr. Fabian Michl (1988), Akademischer Rat a. Z. am Lehrstuhl für öffentliches Recht und Verfassungstheorie an der Universität Münster.
Simon Naczinsky (1989), wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für bürgerliches Recht, deutsche und europäische Rechtsgeschichte an der Universität Regensburg.
Dr. Thomas Schlemmer (1967), wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte München – Berlin, stellvertretender Chefredakteur der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte und Privatdozent am Historischen Seminar der Ludwig-Maximilians-Universität München.
Dr. Robert Uerpmann-Wittzack (1966), Professor für öffentliches Recht und Völkerrecht an der Universität Regensburg.
Sakine Yildiz (1986), 2017 Promotion an der Universität Osnabrück, Historikerin und Lehrerin in Berlin.
Fußnoten
1 Stenografischer Bericht über die Sitzung des Deutschen Bundestags am 30. 1. 1991, S. 84 (Helmut Kohl, CDU).
2 Vgl. etwa Rudolf Morsey, Die Bundesrepublik Deutschland. Entstehung und Entwicklung bis 1969, München 42000; im Sachregister sucht man Begriffe wie Ausländer, Einwanderung, „Gastarbeiter“ oder Migration vergeblich, thematisiert werden – erwartbar – lediglich die Flüchtlinge und Heimatvertriebenen als Teil der deutschen Geschichte. Ein zusammenfassender Überblick und ein Aufriss des Forschungsstands finden sich bei Jochen Oltmer, Migration vom 19. bis zum 21. Jahrhundert, Berlin 32016.
3 So der Tenor von Jan Motte/Rainer Ohliger/Anne von Oswald (Hrsg.), 50 Jahre Bundesrepublik – 50 Jahre Einwanderung. Nachkriegsgeschichte als Migrationsgeschichte, Frankfurt a. M. 1999.
4 So schon früh Peter J. Opitz, Das Weltflüchtlingsproblem. Ursachen und Folgen, München 1988.
5 Stefan Luft, Die Flüchtlingskrise. Ursachen, Konflikte, Folgen, München 2016.
6 Vgl. Jochen Oltmer, Migration. Geschichte und Zukunft der Gegenwart, Darmstadt 2017, S. 233–238.
7 Vgl. dazu die einschlägigen Beiträge in: Jochen Oltmer (Hrsg.), Migration steuern und verwalten. Deutschland vom späten 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart, Göttingen 2003, sowie Dieter Gosewinkel, Einbürgern und Ausschließen. Die Nationalisierung der Staatsangehörigkeit vom Deutschen Bund bis zur Bundesrepublik Deutschland, Göttingen 22003.
8 Die hier und im Folgenden zitierten Zahlen finden sich in Ralf Rytlewski/Manfred Opp de Hipt, Die Bundesrepublik Deutschland in Zahlen 1945/49–1980. Ein sozialgeschichtliches Arbeitsbuch, München 1987, S. 21–34 und 47, sowie in Wolfgang Benz/Michael F. Scholz, Deutschland unter alliierter Besatzung 1945–1949, Stuttgart 102009 (Gebhardt. Handbuch der deutschen Geschichte, 22), S. 96 f.
9 Hans Günter Hockerts, Integration der Gesellschaft: Gründungskrise und Sozialpolitik in der frühen Bundesrepublik (1986), in: ders., Der deutsche Sozialstaat. Entfaltung und Gefährdung seit 1945, Bonn 2012, S. 23–42, hier S. 23.
10 Peter Graf Kielmannsegg, Nach der Katastrophe. Eine Geschichte des geteilten Deutschland, Berlin 2000, S. 432.
11 Diese Form des westdeutschen Migrationsregimes hat bislang die größte Aufmerksamkeit gefunden; vgl. etwa Jochen Oltmer/Axel Kreienbrink/ Carlos Sanz Díaz (Hrsg.), Das „Gastarbeiter“-System. Arbeitsmigration und ihre Folgen in der Bundesrepublik Deutschland und Westeuropa, München 2012.
12 Zum Kontext vgl. ausführlich Ulrich Herbert, Geschichte der Ausländerpolitik in Deutschland. Saisonarbeiter, Zwangsarbeiter, Gastarbeiter, Flüchtlinge, München 2001. Gut untersucht ist insbesondere die Geschichte der italienischen und der türkischen Arbeitsmigration; vgl. etwa Yvonne Rieker, „Ein Stück Heimat findet man ja immer.“ Die italienische Einwanderung in die Bundesrepublik, Essen 2003, und Karin Hunn, „Nächstes Jahr kehren wir zurück…“ Die Geschichte der türkischen „Gastarbeiter“ in der Bundesrepublik, Göttingen 2005.
13 Hans Günter Hockerts, Einführung, in: ders. (Hrsg.), Koordinaten deutscher Geschichte in der Epoche des Ost-West-Konflikts, München 2004, S. VII–XV, hier S. VIII.
14 Peer Teuwsen, Für Historiker Christopher Clark ist „Geschichte wie das Orakel von Delphi“, in: Neue Zürcher Zeitung, 30. 9. 2016.
15 Ein...

Inhaltsverzeichnis

  1. Cover
  2. Titelseite
  3. Impressum
  4. Inhalt
  5. Einleitung
  6. Flucht und Vertreibung im Familiengedächtnis
  7. Von „Streunern“ und Vertriebenen: die heimatlose Jugend
  8. Notfalls kommt die Polizei
  9. Integration durch Leistungen nach dem Lastenausgleichsgesetz?
  10. Flucht und Zuwanderung aus der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR in die Bundesrepublik
  11. Deutschland wird zum Einwanderungsland
  12. Deutschland ist (k)ein Einwanderungsland
  13. Der Bürgerkrieg in Jugoslawien als Fluchtursache
  14. Territoriales Asyl, Non-Refoulement und das souveräne Recht zur Grenzkontrolle
  15. Diskurse gesellschaftlicher Selbstvergewisserung am Ende des Kalten Kriegs
  16. Wohnortzuweisung an Spätaussiedler
  17. Abkürzungen
  18. Autorinnen und Autoren